Die Zwerge von Amboss - Die zerrissenen Reiche 1

by Thomas Plischke | Science Fiction & Fantasy |
ISBN: 9783492266635 Global Overview for this book
Registered by anonymous23 on 11/17/2008
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Journal Entry 1 by anonymous23 on Monday, November 17, 2008
Der erste Band einer Fantasy-Reihe um "Die zerrissenen Reiche".

In der Industriestadt Amboss herrscht Aufruhr unter den Zwergen. Gerüchten zufolge planen die Menschen - die Diener der Zwerge - eine Revolution. Als der Ermittler Garep Schmied zum Schauplatz eines brutalen Mordes gerufen wird, halten alle einen Menschen für den Täter. Sein Motiv: Hass auf die Zwerge. Garep jedoch ermittelt gegen alle Widerstände und Vorverurteilungen weiter. Denn nicht nur die Machenschaften von Menschen bedrohen den Bund, sondern auch unter den Zwergen herrschen Hass und Machtgier.
Buchumschlag

Journal Entry 2 by anonymous23 on Monday, November 17, 2008
Ich habe das Buch über vorablesen.de bekommen, wo ich zuvor nach einer kurzen Leseprobe ein erstes Statement abgegeben habe. Nach der Lektüre des ganzen Buches nun eine etwas längere Rezension:

Die Leseprobe von „Die Zwerge von Amboss“ versprach einen spannenden Kriminalfall in einer Fantasywelt mit sozialkritischen Anklängen an rassistische Vorurteile zwischen den herrschenden Zwergen und den dienenden Menschen. Im Mittelpunkt der Leseprobe standen die beiden zwergischen Ermittler Garep Schmied und sein eifriger Gehilfe Bugeg, die einen Mord an einem Komponisten aufzuklären haben.

Während der weiteren Lektüre stellte sich jedoch heraus, dass der Kriminalfall nur der Einstieg in eine wirre Handlung rund um verschwörerische Machenschaften auf politischer Ebene und unethische Experimente an Menschen und Halblingen in einer Irrenanstalt ist. Garep und Bugeg sind nur zwei von sieben Hauptfiguren. In parallel laufenden Handlungssträngen begleitet man auch den menschlichen Jäger Siris und seine Schwester Arisascha, Bugegs Kollegin und Geliebte Karu, den jungen Leiböffner (Arzt) Himek und seine „Patientin“ (in Wirklichkeit ein Versuchskaninchen) Ulaha, die mysteriöse übersinnliche Fähigkeiten hat. Lange bleibt unergründlich, was diese verschiedenen Charaktere gemeinsam haben, aber wie man das von anderen Büchern mit ähnlicher Struktur kennt, kreuzen sich letztendlich ihre Wege zum Ende des Buches hin.

In den knapp 500 Seiten wird das Gesellschaftsgeflecht aus Zwergen, Menschen und Halblingen recht detailliert beschrieben und die Stimmung einer Zeit der Industrialisierung ähnlich der unseren wird lebendig – nur leider bleiben die Hauptfiguren dabei hölzern und flach und wecken zumindest in mir keine Sympathien. Hinzu kommen einige mehr als seltsame Zufälle und viel zu langatmige Abschnitte, die den Handlungsfluss unnötig verlangsamen. Zudem bekommt man den Eindruck, dass der Autor sich ein Erfolgsrezept mit Hilfe der „Best of“-Zutaten diverser Genre erhofft hat. Neben ein bisschen Krimi und zu wenig Fantasy findet man hier auch ein wenig Polit-Thriller, Liebesgeschichte und Sozialdrama – nur leider ergibt das: nichts Halbes und nichts Ganzes.

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