Klappentext:
"Quo vadis? ist eines der spektakulärsten Werke der Weltliteratur: Es verknüpft historische Szenen aus dem alten Rom unter Kaiser Nero (54 - 68) mit dem Martyrium der Christen und dem Pathos einer großen Leidenschaft. Schon bei Erscheinen im ausgehenden 19. Jahrhundert nahm das Lesepublikum den Roman - für den Autor mit dem Nobelpries für Literatur geehrt wurde - mit Begeisterung auf. Seither wurde das Werk in über 40 Sprachen übersetzt, im Theater und als Oper aufgeführt sowie mehrmals verfilmt."

3. Mai 12
Das Buch war erstaunlich gut zu lesen. Auch der Inhalt hat mir recht gut gefallen und war sehr interessant.
Es hat mich an meine Zeit in der Jungschar und im Kinderclub erinnert als uns Geschichten aus der Bibel und zu der Zeit erzählt wurden und zur etwa selben Zeit als ich Filme wie Ben Hur und so im TV gesehen habe. Außer diverse Ägyptenliteratur habe ich aus der Zeit und diesem Hintergrund eigentlich noch nicht viel gelesen.
Irgendwie ist es doch verrückt wie damals die Christen verfolgt wurden... eigentlich an Grausamkeit nicht zu überbieten und hat mich schon auch ein bisschen an den Holocaust erinnert.
Irgendwie müssen die Menschen wohl immer auf der Minderheit und den "Anderen" rumhacken und es versuchen auszulöschen. Total bescheuert!
Allerdings schockiert hier auch noch besonders die Zurschaustellung der Greueltaten. Bei dem Gedanken wird mir echt übel, mir vorzustellen, dasses eine Art Volksfest war zuzusehen wie Menschen gequält werden. Näher möchte ich es nicht beschreiben. Aber das ist doch wirklich schlimm. Und da heißt es die Menschheit verroht immer mehr. Ich bin jedenfalls froh, dass auch die Zeiten aus dem Mittelalter vorbei sind als sich zuhauf Schaulustige zu Hinrichtungen auf dem Marktplatz versammelt haben...