Ich dachte an die goldenen Zeiten. SZ-Bibliothek Band 76
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Lese. Freude. Sammeln.
Weitete 50 große Romane des 20. Jahrhunderts, ausgewählt von der Feuilletonredaktion der Süddeutschen Zeitung.
Zur Verfügung gestellt von der Süddeutschen Zeitung. Herzlichen Dank!
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Klappentext: (Quelle: Süddeutsche Zeitung Shop)
Bohumil Hrabal schildert seine Ehe aus der Sicht seiner Frau. Dabei entsteht wie von selbst das Bild einer skurrilen, kauzigen Prager Gesellschaft. Eliška Hrabal hat es nicht leicht mit ihrem Mann: Wenn er, der unerwartet erfolgreiche Schriftsteller, beispielsweise sein Honorar im Einkaufsnetz durch die Straßen Prags trägt, bleibt ihr fast das Herz stehen. Oder als er, auf einer Lesereise im Ausland, die Flughafenarbeiter mit einer schweren Last einfach in eine falsche Richtung lotst und dafür fast Prügel bezieht ... Das Leben mit solch einem Mann ist für Eliška nicht einfach, aber schön. "Er hatte seinen Stil gefunden, Tränen standen ihm in den Augen, er war über sich selbst gerührt, und in diesem Augenblick hatte ich, wie auch alle anderen im Saal, nicht den Eindruck, sondern die Gewissheit, mein Mann war die Nummer eins, der Champion, der Weltmeister im Erzählen ..."
Biografie des Autors: (Quelle: Süddeutsche Zeitung Shop)
Bohumil Hrabal wurde am 29. März 1914 in Brünn geboren und lebte zunächst bei den Großeltern. 1917 Umzug der Familie nach Polná; der Stiefvater arbeitete dort in einer Bierbrauerei. 1920 erneuter Umzug nach Nymburg, hier besuchte Hrabal bis 1925 die Primarschule. Abitur 1934, ein Jahr später Beginn eines Jurastudiums in Prag. Nebenher entstanden erste Gedichte. 1939 Einmarsch der Deutschen und dadurch Unterbrechung des Studiums. Von 1941 bis Kriegsende im Dienste der staatlichen Eisenbahn. 1946 Promotion, anschließend Versicherungsagent und bis 1949 Handlungsreisender. 1949 bis zu einem schweren Betriebsunfall 1952 Stahlarbeiter in Kladno, von 1954 bis 1958 Sortierer in einer Prager Altpapierpackerei. 1956 Heirat mit Eliška Plevová und Publikation zweier Erzählungen, 1959 bis 1962 Kulissenschieber und Statist im S.K. Neumann-Theater in Liben. 1963 kam die Erzählung „Perlchen auf dem Grund“ heraus, der rasch weitere Werke folgten, darunter 1964 "Die Bafler". 1968 erhielt Hrabal den "Tschechoslowakischen Staatspreis" für Literatur, im Zuge der Niederschlagung des Prager Frühlings aber Publikationsverbot, das erst nach 1975 gelockert wurde. Seitdem erschienen Prosawerke in schneller Folge, unter anderem 1965 "Tanzstunden für Erwachsene und Fortgeschrittene", 1988 "Ich habe den englischen König bedient" und 1999 "Ich dachte an die goldenen Zeiten". 1987 Tod der Ehefrau Eliška. Bohumil Hrabal, dessen Bücher mehrfach verfilmt, theatralisiert und außerdem in viele Sprachen übersetzt wurden, gilt als einer der bedeutendsten tschechischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Er starb 1997 an den Folgen eines Fenstersturzes in Prag.
Weitete 50 große Romane des 20. Jahrhunderts, ausgewählt von der Feuilletonredaktion der Süddeutschen Zeitung.
Zur Verfügung gestellt von der Süddeutschen Zeitung. Herzlichen Dank!
Klappentext: (Quelle: Süddeutsche Zeitung Shop)
Bohumil Hrabal schildert seine Ehe aus der Sicht seiner Frau. Dabei entsteht wie von selbst das Bild einer skurrilen, kauzigen Prager Gesellschaft. Eliška Hrabal hat es nicht leicht mit ihrem Mann: Wenn er, der unerwartet erfolgreiche Schriftsteller, beispielsweise sein Honorar im Einkaufsnetz durch die Straßen Prags trägt, bleibt ihr fast das Herz stehen. Oder als er, auf einer Lesereise im Ausland, die Flughafenarbeiter mit einer schweren Last einfach in eine falsche Richtung lotst und dafür fast Prügel bezieht ... Das Leben mit solch einem Mann ist für Eliška nicht einfach, aber schön. "Er hatte seinen Stil gefunden, Tränen standen ihm in den Augen, er war über sich selbst gerührt, und in diesem Augenblick hatte ich, wie auch alle anderen im Saal, nicht den Eindruck, sondern die Gewissheit, mein Mann war die Nummer eins, der Champion, der Weltmeister im Erzählen ..."
Biografie des Autors: (Quelle: Süddeutsche Zeitung Shop)
Bohumil Hrabal wurde am 29. März 1914 in Brünn geboren und lebte zunächst bei den Großeltern. 1917 Umzug der Familie nach Polná; der Stiefvater arbeitete dort in einer Bierbrauerei. 1920 erneuter Umzug nach Nymburg, hier besuchte Hrabal bis 1925 die Primarschule. Abitur 1934, ein Jahr später Beginn eines Jurastudiums in Prag. Nebenher entstanden erste Gedichte. 1939 Einmarsch der Deutschen und dadurch Unterbrechung des Studiums. Von 1941 bis Kriegsende im Dienste der staatlichen Eisenbahn. 1946 Promotion, anschließend Versicherungsagent und bis 1949 Handlungsreisender. 1949 bis zu einem schweren Betriebsunfall 1952 Stahlarbeiter in Kladno, von 1954 bis 1958 Sortierer in einer Prager Altpapierpackerei. 1956 Heirat mit Eliška Plevová und Publikation zweier Erzählungen, 1959 bis 1962 Kulissenschieber und Statist im S.K. Neumann-Theater in Liben. 1963 kam die Erzählung „Perlchen auf dem Grund“ heraus, der rasch weitere Werke folgten, darunter 1964 "Die Bafler". 1968 erhielt Hrabal den "Tschechoslowakischen Staatspreis" für Literatur, im Zuge der Niederschlagung des Prager Frühlings aber Publikationsverbot, das erst nach 1975 gelockert wurde. Seitdem erschienen Prosawerke in schneller Folge, unter anderem 1965 "Tanzstunden für Erwachsene und Fortgeschrittene", 1988 "Ich habe den englischen König bedient" und 1999 "Ich dachte an die goldenen Zeiten". 1987 Tod der Ehefrau Eliška. Bohumil Hrabal, dessen Bücher mehrfach verfilmt, theatralisiert und außerdem in viele Sprachen übersetzt wurden, gilt als einer der bedeutendsten tschechischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Er starb 1997 an den Folgen eines Fenstersturzes in Prag.
registered by Wyando
Und auch über diese Patenschaft freue ich mich ganz besonders, Hrabal ist einer meiner Lieblingsschriftsteller.
Es ist einfach herrlich, wie er hier durch die Augen seiner Frau auf sein eigenes Leben blickt und munter über seine "Fehlleistungen" berichtet.
Eine ausführlichere Rezension gibt es in meinem Blog.
Das Buch ist Teil meiner "1 Lebensjahr = 1 Land = 5 Bücher"-Challenge (4. Buch für Tschechien).
Es ist einfach herrlich, wie er hier durch die Augen seiner Frau auf sein eigenes Leben blickt und munter über seine "Fehlleistungen" berichtet.
Eine ausführlichere Rezension gibt es in meinem Blog.
Das Buch ist Teil meiner "1 Lebensjahr = 1 Land = 5 Bücher"-Challenge (4. Buch für Tschechien).
Die Teilnehmer:
- nuriayasmin
- Aldawen
- CaptainCarrot
- JimYounger
- modmadl
-
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Und zurück an die SZ-Bibliothek
- nuriayasmin
- Aldawen
- CaptainCarrot
- JimYounger
- modmadl
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Und zurück an die SZ-Bibliothek
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Macht sich morgen auf den Weg zu nuriayasmin.
Macht sich morgen auf den Weg zu nuriayasmin.
Gut bei mir angekommen.
11.10.08
Ein Schriftsteller, der ein Buch über sich selber aus der Sicht seiner Frau schreibt. Also, auf die Idee muss man erst einmal kommen. Und er mag Katzen, das gibt bei mir ja generell Pluspunkte. Eine Einteilung in Kapitel wäre schön gewesen, das stört mich immer, wenn ein Buch einfach so heruntergeschrieben wird.
Zählt als Tschechien Nr. 1 für meine 1 Jahr-1 Land-Challenge und macht sich nächste Woche auf den Weg zu Aldawen.
11.10.08
Ein Schriftsteller, der ein Buch über sich selber aus der Sicht seiner Frau schreibt. Also, auf die Idee muss man erst einmal kommen. Und er mag Katzen, das gibt bei mir ja generell Pluspunkte. Eine Einteilung in Kapitel wäre schön gewesen, das stört mich immer, wenn ein Buch einfach so heruntergeschrieben wird.
Zählt als Tschechien Nr. 1 für meine 1 Jahr-1 Land-Challenge und macht sich nächste Woche auf den Weg zu Aldawen.
Journal Entry 7 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, October 15, 2008
Heute aus der Packstation befreit, danke schön!
Journal Entry 8 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, October 20, 2008
Grundsätzlich finde ich die Idee, daß Hrabal über sich selbst aus der Sicht seiner Frau berichtet, ja auch nicht schlecht. Aber wenn ich noch einmal mehr von Kleinod, Schühchen, Schirmchen und schönen Augen gelesen hätte, dann hätte ich dieses Buch an die Wand gepfeffert. Erschwerend kommt hinzu, daß mich Bücher, in denen derartig viel nur um des Saufens willen gesoffen wird, furchtbar abstoßen. Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Ich habe aus nächster Nähe erleben „dürfen“, was Alkoholismus aus einem Menschen macht, und ich kann darüber auch nicht in Buchform lachen, egal ob der Autor Fatos Kongoli, Wenedikt Jerofejew, Thomas Glavinic oder Bohumil Hrabal heißt. Zum Glück war es nicht länger, sonst hätte ich es deswegen sicher abgebrochen.
Journal Entry 9 by CaptainCarrot from Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, October 24, 2008
Herzlichen Dank - das Buch ist heute gekommen und wird vermutlich bald gelesen. Aldawens Kommentar ist allerdings eine Hypothek...
Journal Entry 10 by CaptainCarrot from Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, November 4, 2008
Tja, ich stimme Aldawen so ziemlich zu. Das Ganze ist mir zu neckisch, die Frau wird von diesem Buch verarscht, und er kokettiert mir zu viel. Ich habe es nicht zu Ende gelesen.
Danke für den Ring, und das Buch reist weiter zu JimYounger. (Nur für die Akten: JimYounger heißt jetzt LewisGates...)
Danke für den Ring, und das Buch reist weiter zu JimYounger. (Nur für die Akten: JimYounger heißt jetzt LewisGates...)
Journal Entry 11 by CaptainCarrot at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, November 4, 2008
Released 15 yrs ago (11/4/2008 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
CONTROLLED RELEASE NOTES:
ab in den Briefkasten!
ab in den Briefkasten!
Das Buch ist wohlbehalten bei mir angekommen. Vielen lieben Dank an CaptainCarrot fürs Schicken :)
angekommen. danke.
schöne idee und bisweilen auch sehr witzig umgesetzt. an manchen stellen vielleicht zu exaltiert.
willst du nochmal werbung machen für den ray, urla, oder soll ich das buch aussetzen oder soll es wieder zu dir zurück? wie funktioniert das mit der sz-bibliothek?
willst du nochmal werbung machen für den ray, urla, oder soll ich das buch aussetzen oder soll es wieder zu dir zurück? wie funktioniert das mit der sz-bibliothek?
Journal Entry 15 by BCZimRitter at Restaurant Ritter (geschlossen, ehem. OBCZ) in Tübingen, Baden-Württemberg Germany on Saturday, May 2, 2009
wurde offenbar mitgenommen. leider (noch?) ohne eintrag.