
Die größere Hoffnung. SZ-Bibliothek Band 72
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Lese. Freude. Sammeln.
Weitete 50 große Romane des 20. Jahrhunderts, ausgewählt von der Feuilletonredaktion der Süddeutschen Zeitung.
Zur Verfügung gestellt von der Süddeutschen Zeitung. Herzlichen Dank!
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Klappentext: (Quelle: Süddeutsche Zeitung Shop)
Es ist Krieg. Das Mädchen Ellen hofft, ihrer nach Amerika emigrierten Mutter nachfolgen zu können. Doch sie, die bei ihrer falschen Großmutter in Wien lebt, erhält vom Konsul kein Visum. Ellen trifft auf andere Kinder, die das gleiche Schicksal teilen. Da ihnen und Ellen alle Orte verwehrt sind, bleibt ihnen nur der Friedhof zum Spielen; oder der Dachboden, wo sie Englisch lernen und das Krippenspiel aufführen. Zwar haben die Kinder Angst vor der geheimen Polizei, dennoch hält Ellen die Hoffnung hoch, entkommen zu können, auch nachdem die Großmutter gestorben ist, die Bombardierungen zunehmen, die Front immer näher rückt und sie die anderen Kinder aus dem Blick verliert. Bei der Einnahme der Stadt durch fremde Soldaten trifft Ellen auf Jan, einen ihrer jungen Offiziere. Als er verwundet wird, schreibt er eine Nachricht, die sie seinen Kameraden bei den Brücken überreichen soll: "Irgendwann musste man springen. Ellen wusste, dass sie keine Zeit mehr hatte. Sie wusste, dass sie bald springen würde. Es war alles ein einziger Anlauf gewesen ...".
Biografie des Autors: (Quelle: Süddeutsche Zeitung Shop)
Ilse Aichinger wurde am 1. November 1921 mit ihrer Zwillingsschwester Helga in Wien geboren, als Tochter einer Ärztin und eines Lehrers. Besuch von Volksschule und Gymnasium in Wien. Nach Hitlers Einmarsch in Österreich 1938 verlor die jüdische Mutter Praxis, Wohnung und Stellung als städtische Ärztin. Helga emigrierte 1939 nach England. 1942 wurden die Großmutter und jüngeren Schwestern der Mutter deportiert und ermordet. Ilse Aichinger war im Krieg dienstverpflichtet, nach 1945 begann sie mit einem Medizinstudium, das sie 1947 abbrach, um "Die größere Hoffnung" zu schreiben. Sie arbeitete als Lektorin und wirkte bei der Gründung der Ulmer "Hochschule für Gestaltung" mit. 1952 "Literaturpreis der Gruppe 47" für die "Spiegelgeschichte". 1953 Heirat mit Günter Eich, der 1972 starb. 1984 bis 1988 lebte Ilse Aichinger in Frankfurt, seitdem ist sie wieder in Wien. Für ihr Werk wurde sie unter anderem mit dem "Georg-Trakl-Preis" 1979, dem "Petrarca-Preis" 1982, dem "Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie" 1991, dem "Großen Österreichischen Staatspreis für Literatur" 1995 und dem "Joseph-Breitbach-Preis" 2000 ausgezeichnet.
Weitete 50 große Romane des 20. Jahrhunderts, ausgewählt von der Feuilletonredaktion der Süddeutschen Zeitung.
Zur Verfügung gestellt von der Süddeutschen Zeitung. Herzlichen Dank!
Klappentext: (Quelle: Süddeutsche Zeitung Shop)
Es ist Krieg. Das Mädchen Ellen hofft, ihrer nach Amerika emigrierten Mutter nachfolgen zu können. Doch sie, die bei ihrer falschen Großmutter in Wien lebt, erhält vom Konsul kein Visum. Ellen trifft auf andere Kinder, die das gleiche Schicksal teilen. Da ihnen und Ellen alle Orte verwehrt sind, bleibt ihnen nur der Friedhof zum Spielen; oder der Dachboden, wo sie Englisch lernen und das Krippenspiel aufführen. Zwar haben die Kinder Angst vor der geheimen Polizei, dennoch hält Ellen die Hoffnung hoch, entkommen zu können, auch nachdem die Großmutter gestorben ist, die Bombardierungen zunehmen, die Front immer näher rückt und sie die anderen Kinder aus dem Blick verliert. Bei der Einnahme der Stadt durch fremde Soldaten trifft Ellen auf Jan, einen ihrer jungen Offiziere. Als er verwundet wird, schreibt er eine Nachricht, die sie seinen Kameraden bei den Brücken überreichen soll: "Irgendwann musste man springen. Ellen wusste, dass sie keine Zeit mehr hatte. Sie wusste, dass sie bald springen würde. Es war alles ein einziger Anlauf gewesen ...".
Biografie des Autors: (Quelle: Süddeutsche Zeitung Shop)
Ilse Aichinger wurde am 1. November 1921 mit ihrer Zwillingsschwester Helga in Wien geboren, als Tochter einer Ärztin und eines Lehrers. Besuch von Volksschule und Gymnasium in Wien. Nach Hitlers Einmarsch in Österreich 1938 verlor die jüdische Mutter Praxis, Wohnung und Stellung als städtische Ärztin. Helga emigrierte 1939 nach England. 1942 wurden die Großmutter und jüngeren Schwestern der Mutter deportiert und ermordet. Ilse Aichinger war im Krieg dienstverpflichtet, nach 1945 begann sie mit einem Medizinstudium, das sie 1947 abbrach, um "Die größere Hoffnung" zu schreiben. Sie arbeitete als Lektorin und wirkte bei der Gründung der Ulmer "Hochschule für Gestaltung" mit. 1952 "Literaturpreis der Gruppe 47" für die "Spiegelgeschichte". 1953 Heirat mit Günter Eich, der 1972 starb. 1984 bis 1988 lebte Ilse Aichinger in Frankfurt, seitdem ist sie wieder in Wien. Für ihr Werk wurde sie unter anderem mit dem "Georg-Trakl-Preis" 1979, dem "Petrarca-Preis" 1982, dem "Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie" 1991, dem "Großen Österreichischen Staatspreis für Literatur" 1995 und dem "Joseph-Breitbach-Preis" 2000 ausgezeichnet.
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Angekommen und fertig für die große Reise.
Ring-Teilnehmer sind:
rotewoelfin
urfin
realkiku
babsbunny
Mondstina
JimYounger
bigbooklover82
foenig
Ring-Teilnehmer sind:
rotewoelfin
urfin
realkiku
babsbunny
Mondstina
JimYounger
bigbooklover82
foenig

Journal Entry 4 by rotewoelfin from Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Monday, October 13, 2008
Eben aus der Packstation gefischt... Die SZ-Versammlung auf meinem MTBR gedeiht :D

Journal Entry 5 by rotewoelfin from Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, October 29, 2008
Gestern Abend im Zug fertig gelesen. Der Schreibstil ist teilweise etwas verwirrend, sehr bildhaft, alles in allem beeindruckend. Die Geschichte spielt in Wien, und Ellen, ein Kind (ihr Alter wurde mir während der ganzen Erzählung nicht wirklich klar) will unbedingt zu den anderen Kindern gehören, die sie allerdings nie ganz akzeptieren, da sie den Judenstern nicht tragen muss ("nur 2 falsche Großeltern"). Noch beeindruckender fand ich das ganze dann, als man am Ende des Buches erfährt, das das ganze wohl teilweise biographisch beeinflusst ist.
Eines allerdings ist mir jetzt nach ein paar der SZ-Büchern aufgefallen - ich werde keinen der Klappentexte innen mehr lesen - die verraten mir zu viel :)
Reist vermutlich morgen oder am Freitag weiter, wenn ich wieder zu Hause bin - Adresse hab ich schon.
edit 30.10.: ich habe eben festgestellt, dass urfin auch bei "Transit" nach mir auf der Liste ist, was ich aktuell lese - beide Bücher werden also vermutlich am Montag zusamen weiter reisen :)
Eines allerdings ist mir jetzt nach ein paar der SZ-Büchern aufgefallen - ich werde keinen der Klappentexte innen mehr lesen - die verraten mir zu viel :)
Reist vermutlich morgen oder am Freitag weiter, wenn ich wieder zu Hause bin - Adresse hab ich schon.
edit 30.10.: ich habe eben festgestellt, dass urfin auch bei "Transit" nach mir auf der Liste ist, was ich aktuell lese - beide Bücher werden also vermutlich am Montag zusamen weiter reisen :)

Journal Entry 6 by rotewoelfin at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, November 5, 2008
Released 14 yrs ago (11/5/2008 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Wandert in wenigen Minuten in die Hauspost und startet somit die Reise nach Berlin :)
Wandert in wenigen Minuten in die Hauspost und startet somit die Reise nach Berlin :)

Buch ist allhier! :o)

Das hat noch kein Buch vorher geschafft! (glaube ich), daß ich bereits auf Seite 1 weinen mußte :o-
"...unbekannte Macht entströmte ihrer Machtlosigkeit." (S.40)
"Spielt weiter!"
"Welches Spiel meinst du?"
"Das wir spielen oder das mit uns gespielt wird?"
(S.120)
Was für eine Sprache! Mein Problem beim Lesen des Buches war nur, daß alles so dermaßen bedeutungsschwanger daherkommt, daß es einfach zuviel ist, geradezu unerträglich, daher habe ich ganz schön lange gebraucht, weil es immer nur abschnittsweise vorwärtsging.
Definitiv kein Buch für die S-Bahn, ich war ständig am Heulen...
"...unbekannte Macht entströmte ihrer Machtlosigkeit." (S.40)
"Spielt weiter!"
"Welches Spiel meinst du?"
"Das wir spielen oder das mit uns gespielt wird?"
(S.120)
Was für eine Sprache! Mein Problem beim Lesen des Buches war nur, daß alles so dermaßen bedeutungsschwanger daherkommt, daß es einfach zuviel ist, geradezu unerträglich, daher habe ich ganz schön lange gebraucht, weil es immer nur abschnittsweise vorwärtsging.
Definitiv kein Buch für die S-Bahn, ich war ständig am Heulen...

Vorhin in den Briefkasten eingeworfen, geht an realkiku.

Das Buch kam über Weihnachten hier an, vielen Dank für's Schicken. Kommt auf den MTBR, wo allerdings auch recht attraktive Konkurrenz (zB. Eragon 4) bzw. Kandidaten mit älteren Rechten lagern. So dann...

Ich habe es versucht, aber ich bin mit dem Buch nicht warm geworden. Es war wie ein Gedicht in Romanform.
Ich habe jetzt Mondstinas Adresse angefragt, da babsbunny nicht mehr aktiv zu sein scheint und auch einige Ringe nicht weiterreisen lässt.
Ich habe jetzt Mondstinas Adresse angefragt, da babsbunny nicht mehr aktiv zu sein scheint und auch einige Ringe nicht weiterreisen lässt.

Zur Post getragen. Gute Reise!

Danke fürs Schicken
7.5.2012: Ich hab das Buch schon vor einiger Zeit gelesen und war tief berührt. Diese Mächtigkeit der Sprache, vor allem aus Kindermund ist manchmal schwer zu ertragen, aber auf jeden Fall lesenswert! Eigentlich bin ich auch kein großer Lyrikfan, aber in diesem Buch schreckte mich das nicht ab.
7.5.2012: Ich hab das Buch schon vor einiger Zeit gelesen und war tief berührt. Diese Mächtigkeit der Sprache, vor allem aus Kindermund ist manchmal schwer zu ertragen, aber auf jeden Fall lesenswert! Eigentlich bin ich auch kein großer Lyrikfan, aber in diesem Buch schreckte mich das nicht ab.

unterwegs zu foenig- viel Spaß beim lesen!

Das Buch ist sicher bei mir angekommen. Da ich momentan letzte in der Liste bin, werde ich mir ein wenig Zeit lassen. Falls ich zu lange brauche oder neue Leser hinzukommen, bitte Bescheid geben, damit ich zügiger lese.