Erkundungen. 8 albanische Erzähler

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Journal Entry 1 by wingAnonymousFinderwing on Sunday, July 20, 2008
Vertreten sind: Fatmir Gjata, Sotir Andoni, Dritëro Agolli, Jakov Xoxa, Shevqet Musaraj, Dhimitër Shuteriqi, Naum Prifti und Ismail Kadare. Die Sammlung ist 1976 in der DDR erschienen, und wenn ich den Rückentext als Maßstab nehme, dann könnte es sein, daß man diese Zweit-Herkunft merkt. Aber ich lasse mich überraschen :-)

Journal Entry 2 by wingAnonymousFinderwing on Sunday, July 20, 2008
Zwar werde ich es erst noch selbst lesen, aber danach geht es als Ray auf die Reise. Die vorläufige Teilnehmerliste:

1. MinnieMay, Essen (NW)
2. Runningmouse, Nürnberg (BY)
3. Urla, Diez (RP)
4. Amandil, Bochum (NW)


Journal Entry 3 by wingAnonymousFinderwing on Saturday, August 30, 2008
Drei Themen stehen im Mittelpunkt der Erzählungen: die alten feudalistischen Verhältnisse und das ärmliche Leben der Bauern und Leibeigenen; der Partisanenkampf gegen Italiener und Deutsche im Zweiten Weltkrieg; die sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft und die damit einhergehenden Konflikte zwischen moderner Gesellschaftsordnung und alten Bräuchen.

Erwartungsgemäß (angesichts der Herkunft des Buches) sind vor allem die Texte zum letzten Bereich – aus heutiger Warte – ziemlich schüttelfrostverursachend. Vor allem die Erzählung Das war ich, Çobo Rrapushi von Shevqet Musaraj ist ein nerviges Stück Propaganda in der Lobpreisung des Kolchosenwesens. Bei der zweiten Geschichte aus diesem Block, Die Flöte der Tana von Dhimitër Shuteriqi betrifft es zum Glück nur die Rahmenhandlung. Abgesehen davon haben mir die Geschichten aber gut gefallen, sie sind eindringlich erzählt und bieten einen guten Rundumblick auf Albanien, seine Probleme und seine Entwicklung bis in die 1960er Jahre.

Journal Entry 4 by rem_SJJ-315643 on Friday, September 5, 2008
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: wurde mir beim Meetup von Aldawen überreicht.

Die Sammlung bietet einen interessanten Querschnitt durch die albanische Literatur, manche Namen habe ich mir für weitere Recherchen notiert. Und wenn mann den propagandistischen Beigeschmack ausblendet, erhält man einige lesenswerte Einblicke in die zentralen Themen.

Journal Entry 5 by wingRunningmousewing from Nürnberg, Bayern Germany on Monday, February 9, 2009
Ist jetzt bei mir gelandet. Nach dem Klappentext und dem Verlag/Erscheinungsjahr glaube ich, dass es sehr viel der typischen propaganda enthält, aber ich kann darüber eigentlich immer ganz gut hinweglesen. Und es sind ja eine ganze Reihe Erzählungen, ein paar werden mir schon gefallen ;o))

Journal Entry 6 by wingRunningmousewing from Nürnberg, Bayern Germany on Sunday, March 8, 2009
Nein, diese Erzählungen haben mir nicht wirklich gefallen und der Lesegenuss war doch eher gering. Was weniger an der Propaganda lag (diese hatte ich ja erwartet, sie war aber in einigen Geschichten kaum spürbar), sondern an dieser furchtbar hölzernen Sprache. Vor allem die direkten Reden waren sowas von künstlich, furchtbar. Und auch sonst, es erinnerte mich teilweise an Schüleraufsätze aus der Mittelstufe, und da die schlechteren. Es kommt auch bei den Liebesgeschichten, die ja wirklich schön und dramatisch sind, keinerlei Gefühl auf. Sowas von sozialistischer Trockenheit, da müsste das Buch ja richtig stauben.

Ein paar Punkte gibt es dennoch, weil die Erzählungen einen interessanten Einblick in das Leben der Menschen geben, wie Feudalsystem, Religion, Wanderarbeit etc.

Journal Entry 7 by wingRunningmousewing at on Friday, March 13, 2009

Released 16 yrs ago (3/13/2009 UTC) at

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Macht sich auf die Reise zu Urla!

Journal Entry 8 by lady8jane from Galway, Co. Galway Ireland on Thursday, March 19, 2009
Danke, gut angekommen. Soweit ich das sehe, muß das Buch nach mir noch zu Amandil. *notier*

Journal Entry 9 by lady8jane from Galway, Co. Galway Ireland on Friday, July 10, 2009
Klappentext:
Wildheit und Mut rühmte Lord Byron "Albaniens Söhnen" nach, als er zu Beginn des vorigen Jahrhunderts den Balkan bereiste. Wahrlich bedurften die Skipetaren vir allem dieser Tugenden, um sich jahrhundertelang gegen die Herrschaft der Türken zu behaupten, die ihr Land zu einem der ärmsten Europas machten und jede Entfaltung von Kunst und Literatur verhinderten. Bis in unser Jahrhundert bestimmten deshalb Blutrache und unvorstellbare wirtschaftliche und kulturelle Rückständigkeit das Leben dieses kleinen Volkes. Auch nach der Erringung der nationalen Unabhängigkeit und der Gründung des bürgerlich-feudalen Staates 1912 änderte sich nichts an dieser Situation. Um so eindrucksvoller ist der rasche Aufschwung, den die albanische Literatur nach der Befreiung von der faschistischen Okkupation 1944 nahm. In kürzester Zeit beseitigte die Volksmacht das Analphabetentum, sorgte für eine einheitliche Schriftsprache und ein umfassendes Schulsystem und schuf damit die Grundlagen für ein eigenständiges kulturelles Leben.

In unserer Auswahl kommen in der DDR erstmals acht der bedeutendsten albanischen Erzähler der Gegenwart zu Wort, und sie geben Auskunft über einen literarischen Prozeß, dessen steile Aufwärtsentwicklung unübersehbar ist. Die Skala ihrer Themen reicht vom Aufbegehren gegen das unmenschliche Regime der fremden und einheimischen Feudalherren über bittere und heitere Ereignisse des antifaschistischen Befreiungskampfes bis zur Darstellung von Konflikten, die aus dem Zusammenprall überlebter Traditionen mit den Anforderungen des neuen Lebens resultieren. Acht bewegende Zeugnisse einer jungen Literatir, die, individuell im Ausdruck und national im Gestus, am Tragischen nicht vorbeigeht und zugleich von tiefer Lebensfreude erfüllt ist.

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Das Buch ist bei mir ganz unten in den Bücherstapel geraten, ich habe es dadurch völlig übersehen. Sorry!

Jetzt habe ich es aber gelesen und es hat mir ganz gut gefallen. Mit albanischer Literatur komme ich sowieso gut zurecht, Abzüge gab es nur für die schon von Aldawen erwähnte Propaganda.

Eine ausführlichere Rezension gibt es in meinem Blog.

Das Buch ist Teil meiner "1 Lebensjahr = 1 Land = 5 Bücher"-Challenge (3. Buch für Albanien).

Journal Entry 10 by lady8jane at Diez, Rheinland-Pfalz Germany on Monday, July 13, 2009

Released 15 yrs ago (7/14/2009 UTC) at Diez, Rheinland-Pfalz Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

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Da das Buch wegen des doch etwas höheren Alters schon etwas zerfleddert war, habe ich es noch ein wenig geflickt. Jetzt geht es weiter zu Amandil.

Journal Entry 11 by Amandil from Münster, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, July 16, 2009
Und - schon in Münster, schön geflickt und geschützt...und es riecht nach irgendwas, kann aber (noch?) nicht genau definieren nach was. Nicht Zigaretten oder so, sondern eher..Parfüm?! Ich rätsel noch..Danke fürs Schicken..

Journal Entry 12 by Amandil from Münster, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, July 28, 2009
Ja, Progaganda gibt es in Hülle und Fülle. Wirklichen Spass hatte ich nicht beim Lesen, mir ist es schwer gefallen. Manchmal wäre ich gerne "ins Buch gehüpft" und hätte mal schnell eingegriffen, aber das klappt ja noch nicht.
Am Besten gefallen hat mir die Geschichte "Die Verlobte", weil sich dabei Widerstand regte und dies auch einen positiven Ausgang hatte. Außerdem fand ich es durchaus beklemmend, zu überlegen, dass diese Geschichten wahrscheinlich auch gezielt publiziert wurden...

Vielleicht sollte ich fairerwaise noch erwähnen, dass mir Kurzgeschichten sowieso nicht so oft liegen, in regelmässigen Abständen versuche ich es immer wieder...- und trotz Gemecker danke fürs Buch, dass sich bei schon vorliegender Adresse morgen auf die Reise macht...

Journal Entry 13 by wingAnonymousFinderwing on Monday, August 3, 2009
Wieder bei mir eingetroffen und wartet auf eine neue Verwendung.

Journal Entry 14 by -Sternchen- at Ravensburg, Baden-Württemberg Germany on Saturday, December 31, 2011
Kam in einem Päckchen mit vielen tollen Challenge Büchern zu mir, danke.

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