Mit diesem Zeichen.
by Hannah Green, Joanne Greenberg | Literature & Fiction |
ISBN: 3499148692 Global Overview for this book
ISBN: 3499148692 Global Overview for this book
Registered by EselsohrSeite50 of Wuppertal, Nordrhein-Westfalen Germany on 7/11/2008
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Journal Entry 1 by EselsohrSeite50 from Wuppertal, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, July 11, 2008
Eine Kundenrezension bei Amazon
Mit diesem Roman gelingt es Hannah Green, den Leser die Welt eines gehörlosen Pärchens von der Zeit nach dem ersten Weltkrieg bis lange nach dem zweiten erleben zu lassen. Überzeugend wird deutlich, daß es nicht das fehlende Gehör ist, das den beiden frisch verheirateten jungen Leuten das Leben in der Nachkriegszeit erschwert, sondern die aus den äußeren Umständen resultierende mangelnde Aufklärung über lebenswichtige Dinge. Da die Gebärdensprache sowohl in der Schule, als auch in der Öffentlichkeit als unanständig gilt, ist die Kommunikation mit fremden Menschen für die beiden nahezu unmöglich. Green macht es auch einleuchtend deutlich, daß es für gehörlose Menschen zwar möglich ist, von den Lippen zu lesen. Für schnelle Verständigung im Alltag mit Fremden reicht dies aber nicht aus. Vergleichbar ist das Verbot von Gebärden mit einem Fehlen der Muttersprache für hörende Menschen. (Wie sollte eine Fremdsprache gelernt werden können, wenn ein grundlegendes Kommunikationsmedium fehlt?) Empfehlenswert ist dieses Buch nicht nur für pädagogisch ambitionierte Leser, sondern gerade auch für alle anderen, da es auf ansprechende Art und Weise zeigt, daß es vorrangig die Angst vor dem Fremden ist, die die Verständigung zwischen Menschen mit Beeinträchtigungen und sogenannten "Nicht-Behinderten" erschwert. (Dies ist eine Amazon.de an der Uni-Studentenrezension.)
Mit diesem Roman gelingt es Hannah Green, den Leser die Welt eines gehörlosen Pärchens von der Zeit nach dem ersten Weltkrieg bis lange nach dem zweiten erleben zu lassen. Überzeugend wird deutlich, daß es nicht das fehlende Gehör ist, das den beiden frisch verheirateten jungen Leuten das Leben in der Nachkriegszeit erschwert, sondern die aus den äußeren Umständen resultierende mangelnde Aufklärung über lebenswichtige Dinge. Da die Gebärdensprache sowohl in der Schule, als auch in der Öffentlichkeit als unanständig gilt, ist die Kommunikation mit fremden Menschen für die beiden nahezu unmöglich. Green macht es auch einleuchtend deutlich, daß es für gehörlose Menschen zwar möglich ist, von den Lippen zu lesen. Für schnelle Verständigung im Alltag mit Fremden reicht dies aber nicht aus. Vergleichbar ist das Verbot von Gebärden mit einem Fehlen der Muttersprache für hörende Menschen. (Wie sollte eine Fremdsprache gelernt werden können, wenn ein grundlegendes Kommunikationsmedium fehlt?) Empfehlenswert ist dieses Buch nicht nur für pädagogisch ambitionierte Leser, sondern gerade auch für alle anderen, da es auf ansprechende Art und Weise zeigt, daß es vorrangig die Angst vor dem Fremden ist, die die Verständigung zwischen Menschen mit Beeinträchtigungen und sogenannten "Nicht-Behinderten" erschwert. (Dies ist eine Amazon.de an der Uni-Studentenrezension.)
Journal Entry 2 by EselsohrSeite50 at Wuppertal, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, November 19, 2010
Released 13 yrs ago (11/19/2010 UTC) at Wuppertal, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Kommt heute Abend mit zum meetup in die Kulisse.
Journal Entry 3 by entengrütze at Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, November 22, 2010
beim Meet-up mitgenommen
updates 11.07.2011: Gelesen im Rahmen der BERGABBAU-Challenge zum Juli-Thema "xyz"
interessantes Buch, weil es die Schwierigkeiten von Gehörlosen aufzeigt und deren frühere Behandlung und diese außerdem noch in die Beginne der Industrialisierung zum Anfang des 20. Jh einbettet - es zeigt gut, wie damals die Menschen ausgebeutet wurden und zudem noch wenn sie so gehandicapt waren, wie das gehörlose Paar in diesem Roman. Wenn auch nicht immer einfach zu lesen, weil man sich erst in diese ganz andere Welt vor dem 1. Weltkrieg bzw. danach einfühlen muss, um die Einstellung der Menschen etwas nachvollziehen zu können - traurig und ergreifend wird dies am Ende des Buches offengelegt, durch die Sicht des Enkels auf die "Ehrung des Betriebsjubiläums" seiner Großmutter
updates 11.07.2011: Gelesen im Rahmen der BERGABBAU-Challenge zum Juli-Thema "xyz"
interessantes Buch, weil es die Schwierigkeiten von Gehörlosen aufzeigt und deren frühere Behandlung und diese außerdem noch in die Beginne der Industrialisierung zum Anfang des 20. Jh einbettet - es zeigt gut, wie damals die Menschen ausgebeutet wurden und zudem noch wenn sie so gehandicapt waren, wie das gehörlose Paar in diesem Roman. Wenn auch nicht immer einfach zu lesen, weil man sich erst in diese ganz andere Welt vor dem 1. Weltkrieg bzw. danach einfühlen muss, um die Einstellung der Menschen etwas nachvollziehen zu können - traurig und ergreifend wird dies am Ende des Buches offengelegt, durch die Sicht des Enkels auf die "Ehrung des Betriebsjubiläums" seiner Großmutter
Released 12 yrs ago (7/19/2011 UTC) at Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
reist als RABCK der Woche KW29 zu Krümelsmama - viel Spaß damit!
Das Buch ist heute heil bei mir angekommen, muss sich aber noch gedulden, bis ich zwei Ringe gelesen habe. Schon mal ein ganz großes Dankeschön!
20.8.2010
Ich habe das Buch im Urlaub gelesen und fand es ebenfalls sehr ergreifend. Teilweise war mir die Stimmung etwas zu melancholisch und traurig, gerade zu Anfang. Das Buch geht wirklich nahe, zumal ich mit vielen Gehörlosen zu tun habe. Manches, insbesondere deren Misstrauen gegenüber Hörenden, hat sich meiner Erfahrung nach bis heute nicht vollständig geändert.
20.8.2010
Ich habe das Buch im Urlaub gelesen und fand es ebenfalls sehr ergreifend. Teilweise war mir die Stimmung etwas zu melancholisch und traurig, gerade zu Anfang. Das Buch geht wirklich nahe, zumal ich mit vielen Gehörlosen zu tun habe. Manches, insbesondere deren Misstrauen gegenüber Hörenden, hat sich meiner Erfahrung nach bis heute nicht vollständig geändert.
... das Buch hat sich gemütlich auf einer Bank niedergelassen und ist gespannt auf seine weitere Reise. Alles Gute!