
Das Ultimatum des Bey
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Wie beinahe alle Bewohner des Dorfes K. im Norden des Libanon arbeitet Kasim Mitwali auf den Gütern des mächtigen Bey Badri el Din. Als dieser eines Tages auf dem Marktplatz eine unverschleierte Frau sieht, schäumt er vor Wut. Der Bey stellt Kasim, ihrem Mann, ein Ultimatum: er gibt ihm drei Tage und drei Nächte Zeit, seine Frau "zur Vernunft" zu bringen - wenn nötig mit Gewalt. Kasim liebt seine Frau, aber mehr noch fürchtet er die Macht des Bey...
gelesen für die 1 Jahr 1 Land Challenge für Libanon


Und dazwischen Rabiha, die nach dem Tod ihres ältesten Sohnes "aufgewacht" ist und sich nichts mehr sagen lässt.
Das Ultimatum des Bey ist schön erzählt und zeigt nur am Rande den Bürgerkrieg. Eher eine an der Oberfläche intakte dörfliche Gemeinschaft, die nur im Untergrund brodelt und das Schlechte in den Menschen vorbringt.

Wandert nun mit Pitaks Multi-Kulti-Box weiter

Dieses sehr schön und ungewöhnlich gestaltete Buch (aus dem Wuppertaler Peter-Hammer-Verlag :-)) reiste in Pitaks Multi-Kulti-Box zu mir nach Wuppertal. Der Libanon ist leider ein mir vollkommen unbekanntes Land, daher konnte ich diesem Roman nicht widerstehen und nahm ihn zum Lesen aus der Box.
Die Geschichte von Kasim und Rabiha hat mich tief berührt und aufgeregt. Kasim leidet wie so viele Menschen an einem schrecklich naiven Obrigkeitsglauben, so dass man ihn am liebsten an den Schultern packen und wachrütteln würde, hätte man denn als Leser die Möglichkeit... Erschwerend scheinen Minderwertigkeitskomplexe hinzuzukommen, die ihn dazu bringen, seine Familie im Vergleich zum Bey auf eine geringe Stufe zu stellen, gerade weil er seine Familie liebt und sich mit ihr identifiziert. Sicherlich ist es auch nicht einfach, den Traditionen im Dorf und dem Bey, der munter seine Macht über die Dorfbewohner missbraucht, Widerstand zu leisten, dennoch hofft und bangt der Leser, dass er dem mutigen Weg seiner Frau und seiner Kinder letztendlich doch noch folgen wird...
Vielen lieben Dank fürs Registrieren dieser bewegenden Geschichte! Das Buch wandert nun wieder in die Multi-Kulti-Box, die nächste Woche weiterreisen wird.
Die Geschichte von Kasim und Rabiha hat mich tief berührt und aufgeregt. Kasim leidet wie so viele Menschen an einem schrecklich naiven Obrigkeitsglauben, so dass man ihn am liebsten an den Schultern packen und wachrütteln würde, hätte man denn als Leser die Möglichkeit... Erschwerend scheinen Minderwertigkeitskomplexe hinzuzukommen, die ihn dazu bringen, seine Familie im Vergleich zum Bey auf eine geringe Stufe zu stellen, gerade weil er seine Familie liebt und sich mit ihr identifiziert. Sicherlich ist es auch nicht einfach, den Traditionen im Dorf und dem Bey, der munter seine Macht über die Dorfbewohner missbraucht, Widerstand zu leisten, dennoch hofft und bangt der Leser, dass er dem mutigen Weg seiner Frau und seiner Kinder letztendlich doch noch folgen wird...
Vielen lieben Dank fürs Registrieren dieser bewegenden Geschichte! Das Buch wandert nun wieder in die Multi-Kulti-Box, die nächste Woche weiterreisen wird.

Und aus der Box entnommen....