Die Insel am Ende der Träume

by LOUIS-PHILIPPE DALEMBERT | Literature & Fiction |
ISBN: 9783940435026 Global Overview for this book
Registered by clawdiewauzi of Essen, Nordrhein-Westfalen Germany on 1/3/2008
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Journal Entry 1 by clawdiewauzi from Essen, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, January 3, 2008
Der Ich-Erzähler der Geschichte ist namenlos und bleibt es auch. Dennoch weiß er den Leser zu überzeugen, zu begeistern und auf seine eigene Reise mitzunehmen, wenn er von seinen Erlebnissen in Bezug auf Ile de la Tortue berichtet. Als er auf Kuba nämlich einen Fremden in einer Bar kennen lernt, macht dieser ihm ein verlockendes Angebot: Der Erzähler soll ihn nach Ile de la Tortue begleiten, um ein Abenteuer zu erleben, aber auch – und dies ist für den Erzähler viel ausschlaggebender -, um dort das große Geld an Land zu ziehen. Der Fremde berichtet von zuverlässigen Quellen, nach denen Pauline Bonaparte einst ein Vermögen auf der Insel vergraben haben soll. Und der Fremde will mit dem Erzähler teilen – erst die Kosten, dann den Gewinn.
Der Erzähler wittert seine große Chance und lässt sich auf das Angebot ein. Zu verlieren hat er ohnehin wenig, von dem bisschen Geld, das er noch hat, vielleicht einmal abgesehen. Er lässt sich treiben, hat keine feste Arbeit, keine Familie. Eine Frau gibt es dennoch in seinem Leben, doch diese scheint unerreichbarer zu sein als die Möglichkeit, einen Schatz zu heben.

„Die Insel am Ende der Träume“ präsentiert sich hauptsächlich als beinahe schon klassischer Abenteuerroman.
„Eine packende karibische Geschichte in der Tradition des Abenteuerromans voll barocker Erzähllust, Humor und Erotik“, verrät die Buchrückseite dem potenziellen Leser, und tatsächlich trifft diese Beschreibung es sehr genau.
Gut, der Humor ist nicht so vordergründig, dass er gesondert erwähnenswert wäre, doch packend ist das beschriebene Abenteuer durchaus.

Dalemberts Roman eignet sich für Freunde von Abenteuerromanen, die auch offen für andere Themen sind, aber aufgrund der verschiedenen Themen ebenso für solche Leser, die sich eigentlich nicht so für klassische Abenteuer begeistern können.

Ein wenig schade ist lediglich, dass die fremdsprachigen Passagen des Buches nur teilweise am Ende desselben übersetzt werden, die jeweiligen Stellen jedoch nicht durch Fußnoten im Text oder ähnlich gekennzeichnet wurden, wie dies bei anderen Publikationen des Verlages durchaus der Fall ist. So blättert man manches Mal vergebens nach hinten, um ein anderes Mal eine Übersetzung und Anmerkung zu verpassen. Doch für den Lesefluss ist diese Vorgehensweise vermutlich die angenehmere, und ob man die einzelnen fremdsprachlichen Aussagen nun versteht oder nicht, ist für den Kontext des Buches letztlich auch nicht ausschlaggebend.

RELEASE NOTES:

In Amandils Auslandsbox

Journal Entry 3 by Amandil from Münster, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, February 11, 2008
Ja, ich habe es aus der Box gefischt. Und ich machte verschiedene Stapel (auf jeden Fall lesen, mal anlesen, mmh-Stapel...). Nun, dieses landete auf dem "ja, ich will Stapel". Und da muss es sich jetzt ein bisschen gedulden. Dankeschön!

Journal Entry 4 by Amandil from Münster, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, January 10, 2009
Das Buch macht sich in den nächsten Tagen auf den Weg in der Lateinamerika Box.

Journal Entry 5 by nuriayasmin from Barranco, Lima Peru on Monday, January 26, 2009
Kommt raus aus der Lateinamerika-Box.

Journal Entry 6 by nuriayasmin from Barranco, Lima Peru on Sunday, March 22, 2009
Mir fiel es etwas schwer, in das Buch hineinzukommen, weil in den ersten Kapiteln das Segeln im Vordergrund stand, wovon ich keine Ahnung habe und was mich auch nicht interessiert. Aber dann wurde es besser, eine Mischung aus Spannung, Melancholie und Erotik, gepaart mit ungewöhnlichen Wendungen und sehr eigenwilligen Charakteren; das wäre meine Kurzbeschreibung für dieses Buch. Da ich die romanischen Sprachen zumindest alle so halbwegs verstehe, waren die fremdsprachlichen Ausdrücke für mich kein Problem, aber andere Leser wird das stören, da gebe ich clawdiewauzi Recht, das hätte besser gelöst werden können.

Das Buch verbleibt in der Lateinamerika-Box und reist in der zweiten Runde mit.

Es zählt für Haiti bei der 1 Jahr-1 Land-Challenge.

Journal Entry 7 by Urla from Galway, Co. Galway Ireland on Tuesday, April 7, 2009
Bei der 2. Runde aus nuriayasmins Lateinamerika-Box entnommen.

Journal Entry 8 by Urla at Diez, Rheinland-Pfalz Germany on Saturday, January 15, 2011
Klappentext:
"Es zählt nur die Gegenwart – und der Zaster, den du in der Tasche hast", so lautet die Devise des Erzählers, der nur in der Zeit zu Hause ist und sich durchs Leben treiben läßt – ohne Ziel und ohne Bindungen, sieht man von einer mysteriösen Bekanntschaft ab, die mit ihrem Segler die Meere befährt und ihm gelegentlich Postkarten vom Ende der Welt schickt.

Warum also nicht annehmen, als man ihm in einer Bar von Santiago de Cuba ein spanischer Schriftsteller vorschlägt, auf die Île de la Tortue, den alten Piratenschlupfwinkel, zu fahren, um den Schatz von Pauline Bonaparte, Napoleons jüngster Schwester, zu suchen.

Die Expedition nimmt einen unerwarteten Verlauf. Nicht nur, daß die Schatzsuche erfolglos bleibt und die Insel von zwielichtigen Gestalten bevölkert ist, auch das Verhalten seines Begleiters wird immer seltsamer. Sollte der angebliche Schriftsteller etwas ganz anderes im Sinn haben ...

Eine packende karibische Geschichte in der Tradition des Abenteuerromans voll barocker Erzähllust, Humor und Erotik von einem der bedeutendsten frankophonen Gegenwartsautoren Lateinamerikas.

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Ein toller Start ins Lesejahr 2011! Genau mein Geschmack, ein wunderbar-melancholischer Abenteuerroman. Mehr davon!

Eine ausführlichere Rezension gibt es in meinem Blog.

Das Buch ist Teil meiner "1 Lebensjahr = 1 Land = 5 Bücher"-Challenge (2. Buch für Haiti).

Das Buch ist Teil meiner "Vom Mount Everest zum Brocken"-Challenge (1. Buch für Januar 2011 - "Insel" im Titel, Meer auf dem Cover).

Journal Entry 9 by Urla at Diez, Rheinland-Pfalz Germany on Tuesday, February 1, 2011

Released 13 yrs ago (2/3/2011 UTC) at Diez, Rheinland-Pfalz Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Macht sich auf den Weg zu Aldawen.

Journal Entry 10 by Torgin at Oberhausen, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, February 8, 2011
Heute aus der Packstation befreit, danke schön!

Journal Entry 11 by Torgin at Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, July 19, 2015
Nach einer für mich ungewöhnlich langen Leseflaute war ich auf der Suche nach einem Wiedereinstiegsroman und da schien dieser aus mehreren Gründen sehr geeignet: Das Versprechen eines Abenteuerromans auf der Rückseite, das Wort „Schiff“ zusätzlich zum Cover beim Scan der ersten Seiten und – zugegebenermaßen – ein überschaubarer Umfang. Es war eine goldrichtige Entscheidung! Dalemberts Geschichte ist kein reiner Abenteuerroman, auch wenn er viel davon hat, sondern deutlich mehr. Daß Dalembert es schafft, seine Story trotzdem weder zu überfrachten noch zu konstruiert zu gestalten, sie funktioniert in sich einfach, und das bei einem vergleichsweise bedächtigen Erzähltempo ohne deshalb je langweilig oder langatmig zu sein, das ist schon hohe Kunst. Definitiv eine Empfehlung und ein Autor, den ich im Auge behalten werde.

Journal Entry 12 by 83dea at Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, October 28, 2015
Und schon ist die Kiste hier, vielen lieben Dank, ich freue mich sehr :-)

Gelesen für Haiti

Mir hat das Buch auch gut gefallen und kann meinen Vorlesern nur zustimmen. Das einzige was mich etwas genervt hat, waren die fremdsprachigen Passagen, das ständige hin und her blättern hat schon etwas genervt, deswegen gibt es einen Punkt Abzug.

Journal Entry 13 by 83dea at Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, December 17, 2015

Released 8 yrs ago (12/17/2015 UTC) at Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Dieses Wunschbuch reist nun weiter zu Runningmouse.

Gute Reise und viele spannende Lesestunden :-)

Journal Entry 14 by wingRunningmousewing at Nürnberg, Bayern Germany on Saturday, December 19, 2015
Angekommen - danke!

Journal Entry 15 by wingRunningmousewing at Nürnberg, Bayern Germany on Thursday, July 14, 2016
Reserviert für book-a-billy

Journal Entry 16 by wingRunningmousewing at Nürnberg, Bayern Germany on Wednesday, September 7, 2016
Dieser Roman des Autors hat mir viel viel besser gefallen als "Jenseits der See". Spannender, flüssiger zu lesen.

Jetzt können beide Bücher zu book-a-billy reisen (Wunschlisten-Tag!), es hat leider etwas lange gedauert, aber vor den Ferien habe ich es nichtmehr geschafft und dann war ich selbst im Urlaub.


Journal Entry 17 by wingRunningmousewing at Nürnberg, Bayern Germany on Wednesday, September 7, 2016

Released 7 yrs ago (9/8/2016 UTC) at Nürnberg, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Wunschlisten-Tag für Book-a-billy

Journal Entry 18 by wingbook-a-billywing at München, Bayern Germany on Wednesday, September 14, 2016
Die beiden Bücher sind heute wohlbehalten bei mir angekommen - vielen lieben Dank!

Journal Entry 19 by wingbook-a-billywing at München, Bayern Germany on Thursday, June 8, 2017
Endlich mal ein Autor aus Haiti, dessen Schreibstil mir durchgehend gut gefällt. Die Geschichte ist mitreißend von der ersten Seite an, sie macht Lust, mal an die Handlungsschauplätze zu reisen und überrascht. Ein wahres Lesevergnügen.

Released 6 yrs ago (6/12/2017 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch macht sich auf den Weg zu KYH. Gute Reise, liebes Buch! Dir, liebe KYH, viel Spaß mit diesem Buch für Haiti.

Journal Entry 21 by KYH at Siegburg, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, June 20, 2017

Angekommen!

Journal Entry 22 by KYH at Siegburg, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, November 30, 2017

Ein Jahr = Ein Land:
Haiti




Das Buch hat mir eigentlich schon gefallen, es hätte sogar ein Punkt mehr sein können, aber am Ende fühlte ich mich irgendwie unzufrieden. Die Geschichte baut mehr Spannung auf als das Ende halten kann... Ein Problem mit dem dieses Buch nicht alleine dasteht... Vielleicht liegt es an mir :-)

Abe mir hat es durchaus Spaß gemacht mit dem Erzähler auf Fahrt zu gehen, seinen Optimismus und seine Frustrationen zu teilen und die mich ein wenig in die Absurditäten hineinziehen zu lassen.

Der "Lokalkolorit" kommt dabei nicht so deutlich zum Vorschein, wie bei anderen Büchern aus der Gegend. Das liegt vermutlich auch mit daran, dass die Protagonisten fast alle nicht von der Insel stammen und somit einen weit westlicheren Flair verbreiten.
Aber ich fand es schon hart zu lesen, wie die meisten Männer der Insel versucht haben ihr Glück in den USA zu finden und in den wenigsten Fällen überhaupt dort ankommen. (Das wird nur erwähnt, es ist nicht das Thema des Buches)

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