Die 36 Gerechten dieser Welt. Wie lange werden sie noch leben? Das weiß nur Gott - und diejenigen, die sie töten.
Ein uralter Papyrus mit einer Namensliste. Nach jehrelnanger Suche im ägyptischen Wüstensand hält Sir Rodney ihn endlich in den Händen. Wenige Minuten später ist der Archäologe tot.
Damit nimmt eine rätselhafte Mordserie ihren Lauf. Auf der ganzen Welt werden Menschen getätet, die bestimmte Namen tragen.
Un nur David Shepherd kann das Morden stoppen. Denn er ist der Einzige, der die Namen kennt...

Habe ich heute für eine Zugfahrt gekauft. Wird heute noch begonnen. Danach eventuell als Ring.

Und hier die Liste:
1. Jarit
2. Herzogin2
3. Smaragd
4. phoney
5. dryade78
6. Somipago
(7-x). ...
(x-3). Tiamat-muc
(x-2). zottelken
(x-1). Schneefee
x. Zurück zu mir

Spannend geschrieben, ein Thriller, der seinen Namen verdient hat. Der Aufhänger der Geschichte erscheint mir allerdings ein wenig weit hergeholt.

11.07.07
Ist wohlbehalten bei mir angekommen und muss sich ein klitzekleinwenig gedulden, da ich noch an zwei Ringen dran bin.

20.07.07
Für den Roman spricht, dass ich es den beiden anderen Ringen vorgezogen habe. Jedoch, so richtig überzeugt bin ich nicht vom Buch der Namen.
Die Autorinnen reihen sich mit ihrer Geschichte in die Reihe der Thriller mit mystisch-religiösem Hintergrund ein, die gerade "in" sind. Allerdings haben sie nur eine solide Arbeit mit einigen Mängeln geschaffen, an die ich mich in einem halben Jahr nicht mehr erinnern werde, und keinen Meilenstein gesetzt. An die Werke mit vergleichbarem Thema von Dan Brown, Matthew Reilly oder Andreas Eschbach reicht Das Buch der Namen bei weitem nicht heran.

Eigentlich enthält die Geschichte alle erforderlichen Zutaten für einen Thriller dieser Art: eine Verschwörung, die die Welt aus den Fugen werfen will; einen Mann und eine Frau, die das verhindern wollen; geheimnisvolle Artefakte; Hintergrundinformationen über ein mystisch-religiöses Thema. Dennoch will der Funke nicht überspringen. Warum?

Gut gefiel mir, dass zur Abwechslung mal nicht die katholische Kirche oder die Tempelritter als Sujet herhalten mussten, sondern dass die jüdische Religion, genauer die Kabbala und die Tora, im Mittelpunkt standen. Allerdings gebe ich Paddler78 Recht: Es erscheint ein wenig unglaubwürdig, dass schon vor zig tausend Jahren die Namen von im Jahr 2000 lebenden besonderen Personen auf Papyrus geschrieben wurden.

Man merkt, dass die eine Autorin die Fachfrau für das Judentum ist, denn einige Passagen kommen recht oberlehrerhaft daher. Die Sachinformationen wurden im Vergleich zu anderen Roman dieser Art ungeschickt in den Text eingebettet; einiges davon ist für die Handlung unerheblich und erweckt den Eindruck, nur dort zu stehen, weil es toll ist, das zu wissen.

Die beiden Hauptfiguren David und Yael gehen in dem Wust an handelnden Personen unter. Sie haben kaum Kontur und sind recht schematisch gezeichnet. Die ständigen Perspektivwechsel von einer Figur zu anderen, und zwar auch zu ausgesprochenen Nebenfiguren, die nur einmal auftauchen, führen dazu, dass man die beiden Haupthelden aus den Augen verliert. Die Story bleibt nicht an ihnen dran. Auch die Antagonisten wirken wie Abziehbilder, zu viele springen herum und einzig Crispin bekommt ein wenig Profil.
Hier wäre weniger deutlich mehr gewesen. Dann hätten die Autorinnen sowohl für die Protagonisten als auch für die (wichtigen) Bösewichte mehr Raum gehabt und diese Figuren glaubwürdiger darstellen können.

Als letztes Manko möchte ich die Artefakte aufführen. Die Idee mit der Tarotkarte und den Steinen ist gut. Aber gerade die Bedeutung der Steine wurde nicht richtig gezeigt. Ich habe permanent darauf gewartet, dass sie auf magische Weise ins Geschehen eingreifen. Stattdessen leuchten sie ab und zu und das wars.

Mein Gesamteindruck des Plottes lässt sich wohl am besten mit einem Kochrezept vergleichen. Man nehme diese und jene Zutaten, rühre einmal kräftig und fertig ist ein Roman, der definitiv auf dem Buchmarkt untergebracht werden kann, weil er die gängigen Klischees des Genres bedient.

Sprachlich ist der Roman solide geschrieben. Literarische Höhenflüge muss ein Buch dieses Genres nicht zeigen. Die Grundformel aller Romanschreiber "show don't tell" - "zeige und erzähle nicht" - wurde oft ignoriert, auch ein Grund, warum es schwer fällt, Emotionen für die Figuren zu entwickeln.

Ich erwarte von einem solchen Roman, dass er mir den Atem nimmt, dass ich immer und überall weiterlesen möchte, dass ich mit den Figuren um ihr Leben und um den Fortbestand der Welt zittere. Das konnte mir Das Buch der Namen leider nicht bieten. Für den Strand am Badesee oder den Urlaub jedoch ist es eine nette Lektüre, die hauptsächlich durch den jüdischen Hintergrund besticht.

29.07.07 Buch ist hete angekommen und wird nach dem Ende der jetzigen Lektüre begonnen. Vielen Dank fürs Schicken aus Leipzig!

04.08.07 Mir hat das Buch gut gefallen. Hatte ja den letzten Journaleintrag vor mir gelesen und hatte viel weniger Unterhaltung erwartet. Vieleicht hätte die Geschichte an der einen oder anderen Geschichte spannender geschrieben sein können, aber es war nicht langweilig.
Die Passagen, in denen hier erklärt wurde, fand ich für mich sehr hilfreich, ich kenne mich im Judentum nicht aus und war für die Hintergrundinformationen sehr dankbar.

Alles in allem ein Buch, das gut zu lesen ist und Spass macht.

Danke für diesen Ring!

Sobald ich die nächste Adresse habe, reist das Buch weiter.

RELEASE NOTES:

Buch geht an Smaragd!

Ich habe das Buch heute mit der Post erhalten. Bin schon sehr gespannt. Allerdings muß ich vorher noch eins zu Ende lesen.

Mir hat das Buch gut gefallen, es ist ansprechend geschrieben und die Story ist fantasievoll und fesselnd. Es reist weiter, sobald ich die naechste Adresse habe.

Hallo!

Ist heute wohlbehalten angekommen!

hmm, naja!

also mir hat das buch nicht besonders gefallen. ich fand es nie wirklich spannend und es hielt auch keine besonderen aha-erlebnisse bereit. irgendwie plätscherte es die ganze zeit nur so vor sich hin und war dann mittenmang vorbei. *schulterzuck*

ich werd mal die nächste adresse anfragen damit es weiterreisen kann. :-)

Wirklich ein gutes Buch, ich habe es gerne und schnell durchgelesen da es bis zum Ende spannend war. Sicherlich ist es kein literarischer Meilenstein - aber das hatte ich auch nicht erwartet.Außerdem lese ich auch sehr gerne mal Unterhaltungsbücher :-, bei denen ich nicht zuviel nachdenken muss *gg* und die spannend sind. In diese Kategorie würde ich das Buch der Namen auch einordnen, daher bekommt es von mir auch 9 Punkte.

Das Buch der Namen reist zum nächsten Leser weiter, sobald ich die Adresse habe.
Vielen Dank für diesen Buchring!!

Obwohl ich das Buch im Dezember auf die Reise geschickt habe, kam es letzte Woche (!) mit dem Vermerk "Unzustellbar, da Empfänger nicht ermittlebar" wieder zu mir zurück. Der Briefumschlags sah abenteuerlichst aus, aber dem Buch geht es zum Glück gut.
Ich starte einen neuen Versuch, sobald ich die Adresse von somipago bestätigt bekommen habe ;-)

Kam gut an, schon vor einiger Zeit - jetzt endlich gelesen und darf auch bald weiterreisen.

Heute endlich aus der Packstation befreit. Lieben Dank fürs Zuschicken und fürs Mitlesen lassen. :-)

Hm... das ist leider nicht mein Buch. Ich hab es jetzt ein paar mal angefangen zu lesen, doch irgendwie komm ich da nicht rein. Irgendetwas stört mich dermaßen, dass ich es nicht über Seite 45 hinausschaffe, was kann ich leider nicht definieren. Darum gehts nun mehr weniger ungelesen weiter an die Schneefee.

Und nun ist das Buch der Namen wieder zu Hause. Vielen Dank an alle LeserInnen und an MsHopelesscase für das Verschicken!