Fortune de France, tome 7 : La Volte des vertugadins

by Robert Merle | History | This book has not been rated.
ISBN: 2253060550 Global Overview for this book
Registered by theninscha on 4/13/2007
Buy from one of these Booksellers:
Amazon.com | Amazon UK | Amazon CA | Amazon DE | Amazon FR | Amazon IT | Bol.com
This book is in the wild! This Book is Currently in the Wild!
1 journaler for this copy...
Journal Entry 1 by theninscha on Friday, April 13, 2007
"Ich werde dafür sorgen, dass jeder französische Bauer sonntags ein Huhn im Topf hat."
(Henri de Bourbon, König von Navarra und Frankreich)

1598 war ein gutes Jahr für die sich gerade konstituierende französische Nation und ihren Monarchen Heinrich IV. Sein erbittertster Gegner Philipp II. von Spanien verstarb. Spanien musste im Frieden von Laon französische Gebietsgewinne in der Provence und im Rhônetal anerkennen und außerdem künftig auf jegliche Einmischung in innerfranzösische Angelegenheiten verzichten. Die lothringische Familie de Guise unterwarf sich dem siegreichen "Henri Quatre" und das Toleranzedikt von Nantes bestätigte den Hugenotten eingeschränkte, aber gesicherte Kultfreiheit, Zulassung zu allen Würden und Ämtern, konfessionell gemischte Kammern in den Parlamenten für Streitsachen zwischen Katholiken und Protestanten, so dass nach Jahrzehnten der Religionskriege auch in Frankreich Friede einzog......
.....und der mittlerweile 45-jährige Monarch (der mehrere Mordanschläge überlebte) sein Liebesleben, das ihm bislang 4 uneheliche Kinder und bereits im Jahre 1589 die Scheidung von Marguerite, der Schwester seines ermordeten Vorgängers Heinrich III., bescherte, neu ordnen kann. Aus seiner zweiten, am 17.12.1600 mit Maria von Medici geschlossenen Ehe, sollten 6 Kinder hervorgehen, denen sich noch weitere 4 Sprösslinge seiner Mätressen hinzugesellen sollten......
....bis er sich 1610 anschickt in den Jülisch-Klevischen Erbfolgestreit einzugreifen und ein rothaariger Hüne namens Francois Ravaillac am Eingang des Louvre mit den okzitanischen Worten "Mefia-te. Diu te garde d'aquel qu a lo pial roje" abgewiesen wird.....
Der Titel "La Volte des Vertugadins" lässt schon erahnen, um was es im Roman hauptsächlich geht. Das höfische Leben, mit all seinen Intrigen, Possen und Amouren steht im Mittelpunkt des 7. Bandes des insgesamt dreizehnteiligen Romanzyklus "Fortune de France". Dazu gehört auch die Beschreibung der Spezialitäten und Raffinessen der zeitgenössischen Tänze bei Hof, wie Courante, Passe-Pied, Sarabande und Volte (!). Protagonist ist der bereits 1592 geborene Pierre-Emanuel de Siorac, der in den, mit dem sechsten Band ("Der Tag bricht an") abgeschlossenen, Memoiren seines Vaters, dem Marquis Pierre de Siorac, mit keiner Silbe erwähnt wurde. Der König und dessen Cousine, Herzogin Catherine de Guise (die in Wirklichkeit Pierre-Emanueles Mutter ist) haben die Patenschaft des jungen Siorac übernommen, der sowohl als Dolmetscher des Souverän, als auch bei den Damen in die Fußstapfen seines Vaters tritt und erste Erfahrungen mit Liebesfreude- und Leid machen muss....
Mit dem Roman "La Volte DES Vertugadins" ist Robert Merle (1908-2004) wieder eine spannende und historisch gehaltvolle Fortsetzung seiner erfolgreichen Romanreihe über die Geschichte Frankreichs gelungen. In einer den Vorgängerbänden gegenüber frivoleren Sprache des beginnenden 17. Jahrhunderts zeichnet er ein zeitgenössisches Sittengemälde zwischen Koketterie und Prüderie im Spannungsfeld zwischen Verhalten und tatsächlicher Absicht. Darüber hinaus gibt er den Lesern einen Überblick über den damaligen französischen Hochadel, der ehemals verfeindeten Häuser Bourbon und de Guise.

Journal Entry 2 by theninscha at Stattcafe, Bockenheim in Frankfurt am Main, Hessen Germany on Friday, March 28, 2008

Released 16 yrs ago (3/28/2008 UTC) at Stattcafe, Bockenheim in Frankfurt am Main, Hessen Germany

WILD RELEASE NOTES:

RELEASE NOTES:

Im Bücherregal des Cafes

Are you sure you want to delete this item? It cannot be undone.