Wind in den Zäunen
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Journal Entry 1 by linguistkris from Remscheid, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, March 24, 2007
Flohmarktkistenfund.
Journal Entry 2 by linguistkris from Remscheid, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, September 16, 2007
Der alte Haudegen, Goldrauschveteran, Schwarzbrenner und Glücksspieler Jake lebt ein zufriedenes Leben auf seiner kleinen Ranch, als er in hohem Alter noch das Sorgerecht für seinen verwaisten Enkel Tiny erhält. Dieser erweist sich als ruhige Natur und wächst zu einem stillen jungen Mann heran, der Großvaters Selbstgebranntem wesentlich gemäßigter zuspricht als dieser selbst, und am allerliebsten Zäune baut, egal, ob es nun wirklich etwas einzuzäunen gibt. In diese ländliche Familienidylle, die mich in ihrer sanften Verschrobenheit ein bisschen an Irving erinnert, platzt nun ein Entenküken, das Tiny beim Zaunbau findet. Fup, wie die Ente genannt wird (und wie, im amerikanischen Original ebenso wie in der erst recht kürzlich erschienenen deutschen Neuübersetzung von Harry Rowohlt, auch das Buch heißt), entwickelt sich dank der quasi unsterblich machenden Qualitäten des Selbstgebrannten und ihres unersättlichen Appetits bald zu einem absoluten Prachtexemplar von Ente und zum Mittelpunkt des Familienlebens. Sie geht mit ins Autokino, zum Zaunbau und allsonntäglich zur Jagd auf den riesigen verwilderten Eber Lockjaw, mit dem sie noch eine Rechnung offen hat...
Ein skurriles kleines Märchen und ein poetisches Statement für das Glück im Alltäglichen, definitiv ein völlig anderes Buch, als ich erwartet hätte.
Einziges Haar in der Suppe bei dieser Lizenzausgabe sind die Illustrationen von Wilhelm M. Busch, dessen Stil ich sowieso nicht leiden kann, weil er mir immer den Eindruck gibt, ich hätte meine Brille verlegt, und der mich in diesem Buch permanent damit verprellt, dass die Ente absolut wie eine Gans aussieht (und ja, da gibt es einen erheblichen Unterschied, irgendwo zwischen gelbem Schnabel und Schwimmfüßen, und der hat viel mit Proportionen zu tun.)
Ein skurriles kleines Märchen und ein poetisches Statement für das Glück im Alltäglichen, definitiv ein völlig anderes Buch, als ich erwartet hätte.
Einziges Haar in der Suppe bei dieser Lizenzausgabe sind die Illustrationen von Wilhelm M. Busch, dessen Stil ich sowieso nicht leiden kann, weil er mir immer den Eindruck gibt, ich hätte meine Brille verlegt, und der mich in diesem Buch permanent damit verprellt, dass die Ente absolut wie eine Gans aussieht (und ja, da gibt es einen erheblichen Unterschied, irgendwo zwischen gelbem Schnabel und Schwimmfüßen, und der hat viel mit Proportionen zu tun.)
Journal Entry 3 by feloris from City of Westminster, Greater London United Kingdom on Sunday, September 16, 2007
Auf Kris' Empfehlung hin mitgenommen.
Only took me 11 (!!ohgodihadntrealised) years, but finally read it this summer (possibly for the second time and I forgot about the first time? Anything can happen...). It's currently in the small sharing 'library' at my office and being read by my colleagues (who are probably not on Bookcrossing).
I really enjoyed the story, a very warm-hearted, different kind of tale. A lot of freedom to interpret it in different ways. :)
I really enjoyed the story, a very warm-hearted, different kind of tale. A lot of freedom to interpret it in different ways. :)