Leichenblass. Thriller

Registered by clawdiewauzi of Essen, Nordrhein-Westfalen Germany on 2/2/2007
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Journal Entry 1 by clawdiewauzi from Essen, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, February 2, 2007
Jack Crowley muss sich seiner Vergangenheit stellen. Sein Onkel ist gestorben und nach langem Bitten entschließt Jack sich, in seine ehemalige Heimat zu fahren, um dem Toten dort die letzte Ehre zu erweisen. Dort trifft er auch wieder auf Mandi, seine große Liebe, und lernt deren taubblinden Sohn Pierce kennen. Pierce ist in letzter Zeit recht auffällig und behauptet wiederholt, etwas Unheimliches gehört zu haben, etwas Bedrohliches in der Umgebung wahrzunehmen. Pierces Aufregung erregt Besorgnis bei der Mutter, doch wirklich greifbar scheinen die Ahnungen des Jungen nicht zu sein. Wie ernst diese Wahrnehmungen zu nehmen sind, soll sich jedoch noch herausstellen. Nicht nur Mandi, sondern auch Jack und sein Partner Cramer werden in das Gebahren einer übernatürlichen Macht gezogen, vor der Cramers Großmutter Memere, eine Houngon, eine Voodoo-Priesterin, ihren Enkel immer gewarnt hatte …

„Leichenblass“ ist nicht einfach ein Thriller, sondern es ist eine Geschichte, die das Übernatürliche einbezieht. Es sind die Geister, die hier die wahre Bedrohung darstellen. Die Geister der Vergangenheit, denen man sich irgendwann unweigerlich stellen muss, und die Geister der Gegenwart, die schicksalsweisend sein können.

McGrew hat die Elemente des Voodoo sehr geschickt in die Handlung eingeflochten, um das Ganze noch dichter und atmosphärischer zu gestalten, und dankenswerter Weise hat er dabei die üblichen Klischees weitgehend außer Acht gelassen. Die Magie und die Beschwörungen von Memere wirken durchaus authentisch, sind nicht aufgesetzt und vermögen es nicht in völlig phantastischer Manier, ganze Berge zu versetzen.

Auch hinsichtlich des Jungen Pierce agiert der Autor vorsichtig mit Klischees und es wird deutlich, dass McGrew sich mit diesem Thema und dem Alltag Taubblinder auseinandergesetzt hat und im Buch nicht einfach nur schlichte Effekthascherei betrieben werden soll.

Durch die bedacht aufgebaute Atmosphäre entwickelt sich zwar langsam, jedoch stetig eine Spannung, die den Leser rasch alles andere vergessen lässt und ihn mitten in die Handlung zieht. Bilder im Kopf des Lesers, die die Kulisse nachbilden, lassen nicht allzu lang auf sich warten.

Dieses Buch ist etwas für jeden Thrillerfreund, allerdings eignet es sich auch hervorragend, um jemanden für das Genre zu begeistern – also vielleicht verschenken Sie diesen Titel ja mal?

RELEASE NOTES:

Weiter geht die Reise in Gesellschaft: in der Krimi- & Thrillerbox "I shot the Sheriff".

Journal Entry 3 by level9 from Engelsberg, Bayern Germany on Monday, February 26, 2007
Aus der Box gefischt.

Journal Entry 4 by level9 from Engelsberg, Bayern Germany on Sunday, July 27, 2008
Zuerst war ich etwas abgeschreckt von dem Roman, weil ich mit Voodoo überhaupt nichts anfangen kann. Ich habe aber auf die oben beschriebene Empfehlung vertraut und wurde nicht enttäuscht.
Die Handlung wurde langsam aber stetig immer konzentrierter, das Verhältnis der Personen untereinander wurde immer klarer und schließlich kam es - dem Genre entsprechend - zu einem vernünftigen Höhepunkt und Schluß.
Wer sich auf das Übernatürliche und die Geisterwelt einlassen möchte, für den ist dieser Roman ein ausgezeichneter Einsieg!

Journal Entry 5 by level9 from Engelsberg, Bayern Germany on Wednesday, January 27, 2010
An eine Freundin meiner Frau ausgeliehen.

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