Ohne Stock und Hut im deutschen Mittelgebirge
Warum wird Manuel Andrack in Böhmen beim Wandern von einem Fährmann übergesetzt und was zum Teufel hat es mit der WDG (Wanderdurchschnittsgeschwindigkeit) auf sich? Darf man Mountainbiker im Wald grüßen und sind Wanderstöcke peinlich? Kommt nach der New Economy und der Neuen Mitte nun das Neue Wandern?
Wanderer brauchen Glück. Denn häufig genug ziehen sich manche der ausgewiesenen Wege an viel befahrenen Bundesstraßen entlang. Hat man dann endlich den rettenden Forstweg erreicht, wird man von riesigen Holztransportern überholt, so dass nur noch der Sprung in den nächsten Graben Schlimmeres verhindert. Was aber immer noch besser ist, als Auge in Auge mit einem aggressiven Riesenhund ohne Herrchen mitten im Wald zu stehen. Manuel Andrack kennt das alles. Seit fast zehn Jahren wandert er in der Eifel, dem Harz oder durch die Sächsische und Böhmische Schweiz. Von seinen persönlichen Lieblingswanderwegen erzählt er in "Du musst wandern".
Dabei wandert er mit Freunden, seinen Kindern und seinen Eltern, aber am liebsten wandert er allein und lange. Oft ist Manuel Andrack den ganzen Tag unterwegs, geht bis zu 40 Kilometer. Er wandert nach dem Abstieg des 1. FC Köln (mit jedem Schritt wurde der Schmerz weniger) und findet Trost beim großen Wanderer Johann Wolfgang von Goethe: "Was ich nicht erlernt habe, das habe ich erwandert."

Wird ein Buchring. Teilnehmer sind:

1. humptydumpty
2. bibo59
3. JimYounger
4. Abendwoelkchen
und ganz hinten:
... ikopiko

Du???

und zurück zu mir

Buchring ist beendet.

Start des Buchrings. Morgen geht es los zu humptydumpty. Viel Spaß beim Lesen!!

Herr Andrack hat es durch den Schnee geschafft und ist heute wohlbehalten bei mir angekommen. Lieben Dank für den Ring!

Im Vorwort zu diesem Buch erklärt Manuel Andrack, dass er mit dem Buch nicht Wanderführer oder Karten ersetzen, sondern Werbung für das Wandern als Freiluftsport machen möchte. Unter diesem Aspekt sollte man das Buch auch lesen und keine ausführlichen Wanderstrecken-Beschreibungen oder feingeschliffene Rhetorik erwarten.

Der Leser scheint im persönlichen Wandertagebuch von Herrn Andrack zu blättern, und das liest sich recht flott und kurzweilig. Ergänzt wird es durch wohltuend “normale” Schwarz-Weiß-Fotos, Skizzen der Wanderstrecken und die unvermeidlichen Andrack-Statistiken [darauf steht er, typisch Mann ;-)].

Über einige Thesen lässt sich sicher streiten, so scheint mir z. B. das Wandern in Socken und Sandalen (grusel) nicht unbedingt ratsam, auch würde ich persönlich nie in Jeans und mit Regenschirm wandern, die kategorische Verteufelung von Wanderstöcken finde ich ebenfalls etwas verbohrt und stammt wohl aus der Andrack’schen Abneigung gegen Nordic Walking… Letzteres kann ich allerdings gut nachempfinden. :-) Auch fand ich seine Bemerkungen über Rundwanderwege etwas arrogant, aber jeder Jeck wandert nun mal anders. Bahnfahrer Andrack ist eben eher der Streckenwanderer und erreicht oft genug seinen Zug in letzter Sekunde. Mir wäre das zu stressig!

Lust aufs Wandern bzw. auf das Nachwandern einiger der hier beschriebenen Strecken macht dieses Buch allemal – Ziel erfüllt!

Herr Andrack kam hier angewandert und wandert nun auf meinem mittelhohen MTBR.
Und schon wieder runter.
Da ich selbst schon mal gern wandere spricht er mir teilweise aus der Seele, z.B. bei der Unterscheidung von guten und schlechten Wanderwegen.
Die akribische Vorbereitung ist wohl typisch männlich und wenn er erstmal Knieprobleme hat, wird er wohl auch den Sinn der Stöcke erkennen.
Es widder op jöck.

Das Buch ist gestern wohlbehalten bei mir eingetroffen. Vielen lieben Dank fürs Schicken :)

Update 11.03.07: Mir hat das Buch gefallen, weil es mich an die Zeiten erinnert hat, als ich noch mit meinen Eltern durch Wald, Wiese und Flur gewandert bin, was mir immer viel Spaß gemacht hat :). Mit Herrn Andrack werde ich allerdings nicht warm und die offene Werbung für Süßigkeiten und Limonade fand ich auch fehl am Platze. ...und jetzt frage ich Abendwoelkchen nach der Adresse :)

Manuel Andrack ist in die Osteifel gewandert. Vielen Dank fürs Schicken!
Besonderen Dank für die Mainzer Postkarte.
Nach dem ersten Durchblättern sehe ich, dass ich meine Freude daran haben werde.

30. März:
Also, ein Sachbuch fürs Wandern ist das nicht! Achtung,- genau überlegen, welche Ratschläge man annimmt oder besser noch mal überdenkt. Ansonsten sind's halt eigene Erlebnisse und Erfahrungen. Manches etwas eigentümlich beschrieben im Ablauf.
Es ist schön, von lohnenswerten Wanderstrecken zu erfahren.

Wenn ikopiko möchte, kann das Buch weiterwandern.

Ich habe das Buch sogar noch einmal gekauft und meiner wanderlustigen Tante verschenkt.
Es ist bereits in der 8. Auflage !!

Heute wandert es weiter an ikopiko, habe es um 14 Uhr zur Post gebracht.

Wer reisen will, der schweig fein still,
geh' steten Schritt, nehm nicht viel mit,
tret an am frühen Morgen
und lass daheim die Sorgen.
P.E. Ruppel

Das Buch ist jetzt bei mir. Vielen Dank!

30.04.2007
Sein Ziel - Lust auf Wandern zu machen, hat der Autor erreicht. Als Kind habe ich es gehasst, mit meinen Eltern "durch die Berge zu latschen", spätestens seit ich einen Hund habe, habe ich das spazieren gehen (wandern kann man das nicht nennen) ganz gern. Ich könnte mir auch gut vorstellen, stundenlang mit meiner Flo über einsame Wanderwege zu streifen, jedoch hätte ich so ganz allein so ganz tief im Wald doch die Hose voll, befürchte ich...

RELEASE NOTES:

Ist auf der Heimreise zu sgrt45.

Das Buch ist gestern wohlbehalten wieder bei mir angekommen.

Wird am Zaun beim Wanderparkplatz freigelassen und wartet dort auf neue Leser.

❀❀❀ Gute Reise Buch, komm weit rum und laß wieder von dir hören! ❀❀❀

Kaum am Zaun aufgehangen, wurde das Buch als erstes mitgenommen. Bin gespannt, ob die Finderin einen Eintrag macht.
Das wäre charmant (Insiderwissen 😉)