Wenn es Israel nicht gäbe, für Ephraim Kishon hätte man es erfinden müssen. Diese umfangreichste Sammlung seiner berühmten Geschichten beweist, Satiriker kann nur sein, wer sein Thema als Liebender kennt, und Kishons Thema ist Israel: Er kämpft mit den Tücken der Bürokratie, sieht die väterliche Autorität durch seinen Sohn Amir erschüttert, berichtet seine Schwierigkeiten mit Waschmaschinen, Freunden, Kontaktlinsen (für die beste Ehefrau von allen) und der großen Hitze von Tel Aviv: Ephraim Kishon erzählt mit liebevoller Anteilnahme kleine Begebenheiten und alltägliche Dinge, die letztlich Zeugnisse jener menschlichen Unvollkommenheit sind, die und selbst tagtäglich begegnet. „Der Humor dieses israelischen Autors kann grimmig werden (beispielsweise wenn es um eine amerikanische Lieferung von Phantom-Flugzeugen an Israel geht), aber er beherrscht auch das leichte, spielerische Element - sogar wenn es um die palästinensischen Freischärler geht. Und zuweilen kann er so unbeschwert heiter fabulieren, dass man denkt, es gäbe keinen Krieg mehr in der Welt.

Das Buch wandert in die 200 Seiten Box.

Ab auf Mount TBR damit.