Das Buch hat mich sehr bewegt, jetzt darf es sich neue Freunde suchen

Für Jenny ist alles wie ein Alptraum. Das schlimmste ist: Sie kann mit niemandem über das reden, was ihr widerfahren ist - am wenigsten mit ihrer Mutter. Und so vertraut sie ihrem Tagebuch alles an: ihre Angst, schwanger zu sein; ihre Furcht, unter Menschen zu gehen; ihr Gefühl des Beschmutzt- und Ausgestoßenseins.
Sensibel und eindringlich berichtet Jenny über die Zeit nach ihrer Vergewaltigung, von der Reaktion der Eltern und Freunde - aber auch von der Hilfe, die ihr zuteil wurde

RELEASE NOTES:

Darf sich beim Stammtisch neue Freunde suchen

Das Buch ist mir beim Meet-up in die Tasche gehüpft.

Ich war mit dem Buch ziemlich schnell fertig. Es ist wirklich interessant zu lesen. Die arme Jenny hatte ja gleich doppeltes Pech: Zuerst die Vergewaltigung und dann konnte sie mit ihrer Familie nicht darüber sprechen. Als es doch herauskam, wurde sie noch mit Vorwürfen überschüttet. Weil Jenny keine sichtbaren Verletzungen davongetragen hatte, glaubte ihr niemand. Die größte Sorge ihrer Eltern war, was jetzt die Leute über sie denken werden. Gut, das Buch stammt aus den siebziger Jahren; damals war die Situation vielleicht noch etwas anders. Trotzdem finde ich es furchtbar, wenn ein junges Mädchen nach so einem traumatischen Erlebnis nicht sofort zu seiner Mutter gehen und ihr alles erzählen kann. Und das Verhalten des Arztes Dr. Iverson ist ja wohl das Allerletzte!
Ich fand das Buch recht realistisch, wohl auch wegen der Sprache. Man kann sich gut vorstellen, dass es wirklich von einer Sechzehnjährigen geschrieben wurde. Allerdings hätte ich gern noch erfahren, ob der Täter später gefasst wurde.

Das Buch kommt jetzt in meine Bookbox "Schicksale und Erfahrungen".

Habe das Buch aus der Bpx " Schicksale und Erfahrungen" ausgesucht und freue mich schon auf´s lesen! Danke!

So, auch mich hat das Buch und das Schicksal vonm Jenny bewegt. Die Reaktion der Eltern kann ich absolut nicht nachvollzieen, auch wenn damals eine andere Zeit herrschte. Jennys Ängste dagegen konnte ich gut verstehen . Das Schwanken zwischen Traurigkeit, Wut , Verzweiflung und immer wieder auch der Versuch, sich selbst Mut zuzusprechen schien mir sehr realistisch. Das Verhalten des Arztes, zu dem Jenny zuerst ging hat mich tief erschüttert! Das ist unglaublich! Schade fand ich auch das aprupte Ende des Buches. Ich hätte gerne mehr erfahren über Jenny und darüber, ob der Täter gefasst wurde...insgesamt gutes Buch!
Jetzt wartet es hier auf die Gelegenheit weiter zu reisen , z.B. in einer Box!

Dieses Buch sucht sich neue Leser. Gute Reise !!!