Nichts Neues von Gurb.

by EDUARDO MENDOZA | Science Fiction & Fantasy |
ISBN: 3499139197 Global Overview for this book
Registered by wingNestiwing of Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on 9/2/2006
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Journal Entry 1 by wingNestiwing from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, September 2, 2006
Zwei Außerirdische landen mit ihrem Raumschiff
in der Nähe von Barcelona. Gurb, der Techniker,
soll Kontakt mit den «Lebensformen der Zone»
aufnehmen. Offenbar eine schwierige Mission,
denn Gurb meldet sich nicht. «Nichts Neues von
Gurb», lautet der immer gleiche Eintrag ins Log-
buch des Raumschiffs. Schließlich macht sich der
Kapitän selbst auf den Weg, um Gurb zu suchen.
Im Großstadtdschungel von Barcelona muß er
bald erfahren, daß die menschliche Zivilisation
ihre Tücken hat...


Eduardo Mendoza, geboren
1943, lebte zwischen 1973 und
1982 in New York. Er veröffent-
lichte zahlreiche Romane und gilt als einer der wichtig-
ten zeitgenössischen Autoren Spaniens. Auf deutsch
erschienen u. a. seine Romane «Die Stadt der Wunder»
und « Die unerhörte Insel».


Der Plot ähnlich wie Rosendorfers "Briefe in die
chinesische Vergangenheit", hier allerdings in der
Slapstick-Variante.

Zitat:
"08.00 Materialisiere mich an einem Ort namens Diagonal-
Pasco de Gracia. Werde vom Bus Nr. 17 Barceloneta-Vall
d'Hebron überfahren. Muß den Kopf einsammeln, der in-
folge der Kollision fortgerollt ist. Schwieriges Unterfangen
aufgrund der zahlreichen Fahrzeuge.
08.01 Von einem Corsa überfahren.
08.02 Von einem Lieferwagen überfahren.
08.03 Von einem Taxi überfahren.
08.04 Lese den Kopf auf und wasche ihn an einem öffentlichen
Brunnen, unweit des Unfallorts. Nutze die Gelegenheit, um
Zusammensetzung des Wassers der Zone zu analysieren:
Wasserstoff, Sauerstoff und Kot."

& natürlich, wie in jedem großen Buch, kommt Fußball
drinne vor.

Zitat: "Anscheinend steht die Aufstel-
lung für das Spiel gegen Italien schon fest: Zubizarreta,
Chendo, Alkorta, Sanchis, Rafa Paz, Villarroya, Michel,
Martin Vásquez, Roberto, Salinas, Butraguenio, Bakero —
eine saubere Mannschaft!"


Kurz & gut & amüsant.

Geht als [Ray] an:

Leseliese
booberst
Hank-Chinaski
Falzbein
Sheepseeker
Laborfee
gatoleer
cat-i
delfinnetti
natmol





Journal Entry 2 by Leseliese from Grabow, Mecklenburg-Vorpommern Germany on Monday, September 11, 2006
Gurb ist gut gelandet und wird baldmöglichst gelesen - ich habe leider gerade erst ein neues Buch angefangen...


14.9.06:
Ich bin immer wieder ins Kichern gekommen, und wenn nicht abends im Fernsehen immer diese störenden Unterbrechungen zwischen den Werbepausen wären, hätte ich das Buch auch in einem Rutsch durchgehabt. Das Ende fand ich allerdings ein bißchen enttäuschend.

Sobald ich boobersts Adresse hab reist Gurb weiter.

Journal Entry 3 by Leseliese from Grabow, Mecklenburg-Vorpommern Germany on Sunday, September 17, 2006
Gurbs Reise geht weiter!

Journal Entry 4 by nachdenker from Rostock, Mecklenburg-Vorpommern Germany on Tuesday, September 26, 2006
Schön, dass Gurb hier 'nen Landeplatz gefunden hat. Danke.

edit: 06/10/06

Habe lange und ausführlich mit Gurbs Gefährtem gesprochen. Es war sehr kurzweilig. Ein Gespräch, das ich ohne Bookcrossing sicher nicht geführt hätte. Manchmal ging mir der Kommunikationsstil schon ein wenig auf die Nerven. Und dummerweise habe ich die letzte Seite zuerst gelesen. Dafür war ich mittendrin dann doch ein wenig überrascht. Ein paar Mal habe ich doch wirklich im Bus laut auflachen müssen, so dass die Leute mich angesehen haben, als käme ich vom Mars. pft...

Das Raumschiff ist heute morgen zu hank-chinaski weitergereist.

Journal Entry 5 by winghank-chinaskiwing from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, October 7, 2006
Neues von Gurb: Er ist wieder in Bielefeld gelandet, und zwar mitten im Ringstau! Mal sehen, ob er sich irgendwie durchmogeln kann, schlank genug dafür ist er ja eigentlich. Vielen Dank jedenfalls, bin sehr gespannt!

Journal Entry 6 by winghank-chinaskiwing from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, October 25, 2006
1. Tag: Habe Gurb zur Arbeit mitgenommen, um unterwegs in der Straßenbahn drin zu lesen. Am Nordpark gemerkt, dass ich viel zu weit gefahren bin. Ausgestiegen, um mit der Gegenbahn zum Jahnplatz zurückzufahren. An der Endstation unterbricht der Fahrer meine Lektüre und fragt mich, wo ich hinwolle. Buch nach Hause gebracht und erneut ins Büro gefahren (ohne Gurb).

2. Tag: Wer zum Teufel ist Julio Romero de Torres? Das Buch wimmelt von Namen, die offenbar als bekannt vorausgesetzt werden, die aber kein Mensch kennt. Tröste mich mit dem Gedanken, dass Mendoza womöglich nicht weiß, wer Sibusiso Zuma ist, und lese weiter.

3. Tag: Beschließe, meinen nächsten Urlaub zwecks Erhöhung der Ortskenntnis in Barcelona zu verbringen. Wie ich im Internet sehe, bietet das Fremdenverkehrsamt dort Gurb-Wochenenden an, mit Führung zu allen Originalschauplätzen, Schmalzgebäck, Schaumwein und Alka-Seltzer all inclusive. Verlockend, wenn auch nicht ganz billig.

4. Tag: Entdecke im Anhang eine sinnige Einrichtung namens Glossar. Scheinbar ist sie geeignet, gewisse Verständnisfragen zu klären, wenn man wüsste, was man wo nachschlagen muss. Julio Romero de Torres war ein spanischer Maler (1880-1930).

5. Tag: Mir ist etwas merkwürdiges passiert: ich bin über der Lektüre eingeschlafen, und das am frühen Nachmittag.

6. Tag: Wieder über dem Buch eingeschlafen.

7. Tag: Nach dem Aufwachen (ich war über dem Buch eingeschlafen) konsultiere ich meinen "Apotheker" (hähä!), der mir ein Röhrchen mit rosa Tabletten gibt und mich eindringlich warnt, nicht mehr als eine auf einmal zu nehmen. Ich werfe drei Stück davon ein und lese weiter. Die Müdigkeit ist jetzt völlig verflogen, das Buch ist hinreißend! Beim Verlag hat sich wohl jemand den Jux ausgedacht, die restlichen Seiten auf buntem Papier zu drucken, das überdies bei jedem Umblättern seine Farbe verändert. Außerdem verändert sich auch seine Konsistenz, es fühlt sich jetzt an wie Marshmallows (und schmeckt auch so).

8. Tag: Wache mit einem formidablen Brummschädel auf und kann mich nur sehr lückenhaft an den gestrigen Tag erinnern. Nach langem Suchen finde ich das Buch in der Mikrowelle. Es sieht etwas ramponiert aus, jemand scheint darauf herumgekaut zu haben. Stecke das, was von ihm übrig ist, in einen Umschlag und schicke es weiter an Falzbein, enjoy!

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