Désirée
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Journal Entry 1 by Edgirl from Neustadt (Holstein), Schleswig-Holstein Germany on Saturday, August 26, 2006
Wie ein Märchen aus dem Bilderbuch der Geschichte mutet der beispiellose Aufstieg der kleinen Seidenhändlertochter aus Marseille an. Das Aschenbrödelmärchen vom Bürgermädchen, das zur Königin wird - hier ist es Wirklichkeit geworden.
Journal Entry 2 by Edgirl at Per Post geschickt in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Schleswig-Holstein Germany on Sunday, August 27, 2006
Released 18 yrs ago (8/27/2006 UTC) at Per Post geschickt in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Schleswig-Holstein Germany
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
maresa, ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
maresa, ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!
Oh Mann, ich habe das Buch ziemlich lange hier auf dem Shelf gehabt - irgendwie hat es mich so gar nicht angesprochen, als es dann bei mir war. Vielleicht sollte ich erstmal erklären, was "Desirée" eigentlich genau ist ;-) Es ist ein biographischer Roman, der sich mit Eugenie Bernardine Desirée Clary beschäftigt. Der Name sagt einem erstmal nichts, aber ihr Name ist verknüpft mit zwei der wichtigsten Männer des beginnenden 19. Jahrhunderts: Napoleon war mit ihr verlobt, bis er sie für Josèphine sitzen ließ, und schließlich heiratete sie Marschall Jean-Baptiste Bernadotte, der vom schwedischen Reichstag die schwedische Krone angeboten bekam, wodurch sie zur Stammmutter des bis heute herrschenden schwedischen Königshauses wurde. Das klingt wirklich wie aus dem Märchen, ist aber eine reale Geschichte, die mich - nachdem ich den Klappentext tatsächlichr ealisiert hatte - erstmal wahnsinnig interessiert hat, weil ich über Napoleon und seinen Aufstieg nichts weiter wusste als "war ein kleiner Korse, der mal Kaiser war". Dahingehend war das Buche infach wahnsinnig interessant, auch weil es die Figuren ziemlich lebensnah schildert: die Bürgerlichen, denn etwas anderes sind sie ja nicht, die plötzlich König werden und völlig unterschiedlich damit umgehen (Julie, Desirées Schwester, die Napoleons älteren Bruder Joseph geheiratet hatte, war an ihre plötzliche Rolle als Königin von Neapel so gewöhnt, dass sie nach der Absetzung Napoleons und dem VErlust dieses Titels völlig zerbrochen ist, während Desirée sich am schwedischen Königshof nie wirklich einleben kann, weil sie mit ihren bürgerlichen Verhalten und Wertvorstellungen einfach komplett aneckt). Gleichzeitig war das Buch irgendwie so unglaublich altbacken, die Sprache, der Aufbau, die Darstellungen - das war streckenweise einfach wirklich öde und hat sich gezogen wie Kaugummi. Von daher auch nur meine fünf Sterne, es war hatl "schon okay", aber nochmal lesen muss ich es wirklich nicht ;-)