Der Strand
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Richard sucht die Gefahr und meistert sie mit viel Glück und Geschick souverän. Das Strandleben in der bereits bestehenden Aussteigertruppe beginnt. Einerseits wird jegliche Erinnerung an die Zivilisation ausgeblendet, auf der anderen Seite herrschen starre Regeln des Zusammenlebens in der Kommune. Das Gesetz Darwins gewinnt an Gültigkeit. Und jeder, der sich der bestehenden Ordnung widersetzt, begibt sich unweigerlich in Lebensgefahr.
Die Idylle am Strand gestaltet sich bald als eine strenge Prüfung für jeden Einzelnen. Konfklikte werden heraufbeschworen und mit harten Mitteln bekämpft. Das Buch ist ein Lehrstück in Sache menschlichem und eingebürgertem Moralkodex, der immer wieder auf die Probe gestellt wird. Der Tod verliert seinen Schrecken, selbst Morde erhalten zugunsten der Erhaltung einer höheren Ordnung neue Gültigkeit. Die straffe Organisation des geheimen Strandlebens der bunt gemischten Truppe verschiedenster Nationalitäten erhebt sich über gesellschaftliche Werte. Zur Not müssen auch -- menschliche -- Opfer gebracht werden.
Garland erzählt mit einer beispiellosen Beiläufigkeit, was den Horror von Überleben und Sterben noch verstärkt. Das Bild vom einsamen Palmenstrand, seltenen Vögeln und dem sanften Rauschen des Meeres als Garten Eden relativiert der Autor mit seinen Schreckensvisionen und Abenteuern als Richard. Spätestens zum Ende des Buches hin wird klar, dass auch der Reiz des Verbotenen das jähe Ende bedeuten kann. Und das Paradies eher der Hölle auf Erden ähnelt. Ein faszinierender Roman und eine Lebensschule in einem.
Die Idylle am Strand gestaltet sich bald als eine strenge Prüfung für jeden Einzelnen. Konfklikte werden heraufbeschworen und mit harten Mitteln bekämpft. Das Buch ist ein Lehrstück in Sache menschlichem und eingebürgertem Moralkodex, der immer wieder auf die Probe gestellt wird. Der Tod verliert seinen Schrecken, selbst Morde erhalten zugunsten der Erhaltung einer höheren Ordnung neue Gültigkeit. Die straffe Organisation des geheimen Strandlebens der bunt gemischten Truppe verschiedenster Nationalitäten erhebt sich über gesellschaftliche Werte. Zur Not müssen auch -- menschliche -- Opfer gebracht werden.
Garland erzählt mit einer beispiellosen Beiläufigkeit, was den Horror von Überleben und Sterben noch verstärkt. Das Bild vom einsamen Palmenstrand, seltenen Vögeln und dem sanften Rauschen des Meeres als Garten Eden relativiert der Autor mit seinen Schreckensvisionen und Abenteuern als Richard. Spätestens zum Ende des Buches hin wird klar, dass auch der Reiz des Verbotenen das jähe Ende bedeuten kann. Und das Paradies eher der Hölle auf Erden ähnelt. Ein faszinierender Roman und eine Lebensschule in einem.
Journal Entry 2 by skywalker13 at Café Gloria (OBCZ) in Zürich, Zürich Switzerland on Thursday, July 20, 2006
Released 17 yrs ago (7/20/2006 UTC) at Café Gloria (OBCZ) in Zürich, Zürich Switzerland
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CAFE GLORIA, Josefstrasse 59, 8005 Zürich
im BCZ Bücherregal
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