Die Ararat-Legende

by Yasar Kemal | Literature & Fiction |
ISBN: 329300024x Global Overview for this book
Registered by Galion of Dresden, Sachsen Germany on 6/16/2006
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Journal Entry 1 by Galion from Dresden, Sachsen Germany on Friday, June 16, 2006
Der Hirte Ahmet spielt auf der Flöte das uralte Lied vom Ararat, dem Retter in der Not und dem Strafenden bei Ungehorsam. Da sieht er im Morgengrauen vor seiner Hütte am Fuße des Felsens einen silber- und goldgeschmückten Schimmel stehen — ein Geschenk Allahs, so meinen der Weise Sofi und die kurdischen Bergbauern. Verheißt das prächtige Araberpferd Freude oder Leid? Ahmet weigert sich, dem osmanischen Pascha in Beyazit die vermeintliche Gabe Gottes zurückzuerstatten, das verbietet der islamische Brauch. Doch Mahmut Chan kennt keine Tradition und wirft ihn in den Kerker, wo Ahmet die Liebe von Gülbahar gewinnt, des Paschas Tochter. Das Mädchen mit den Gazellenaugen verhilft ihm zur Flucht, und eine schweigende Volksmenge zieht um des Glücks der Liebenden willen auf den Herrscherpalast zu. Dennoch können die beiden nicht zueinanderfinden: Der Schatten des Mißtrauens ist auf ihre Liebe gefallen. Der stolze, unversöhnliche Ararat hat im Zorn seinen Fluch gesprochen über menschliche Untugenden wie Argwohn und Eifersucht, Besitzgier und Machtrausch.

Journal Entry 2 by RikkiDD from Dresden, Sachsen Germany on Sunday, July 16, 2006
Für Legenden war ich immer schon zu haben. Kein Wunder das ich dann ausgerechnet so ein Buch vom Meet-Up mit nach Hause nehme.
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edit 12.10.2006
Die Legende ist wirklich hoch interessant. Von der Gegend habe ich noch nie was gehört, um so schöner jetzt mal was etwas außergewöhnliches darüber zu lesen.
Die Geschichte erzählt von Glauben, Tradition und Ehre einer vergessenen Zeit. Sie ist sehr schön zu lesen, sollte aber nicht gerade in die Hände von Kindern, da es doch eine Szene gibt die etwas ungeeignet für sanfte Gemüter ist (sie ist aber nur sehr kurz).

Journal Entry 3 by RikkiDD at mail in By mail, A Bookring -- Controlled Releases on Wednesday, August 22, 2007

Released 16 yrs ago (8/22/2007 UTC) at mail in By mail, A Bookring -- Controlled Releases

WILD RELEASE NOTES:

RELEASE NOTES:

Na, noch ist sie keine Bookcrosserin, aber das Buch wurde von einer Kollegin gerne in die Tasche gesteckt.

Journal Entry 4 by RikkiDD from Dresden, Sachsen Germany on Monday, November 26, 2007
Nun ist das Buch wieder zu Hause. Leider ohne Newbie, aber meiner Kollegin hat das Buch gefallen, sie meinte nur, mit Happy End wäre es noch schöner gewesen. Sie vergibt dem Buch aber 9 von 10 Punkten, also trage ich das mal so ein.

Mal sehen wo das Buch danach hin geht, zwei Leute habe ich schon ins Auge gefasst.

Released 16 yrs ago (1/30/2008 UTC) at Controlled Release in Controlled Release, A Bookcrossing member -- Controlled Releases

WILD RELEASE NOTES:

RELEASE NOTES:

Das Buch wird heute in der Reisekneipe übergeben

Journal Entry 6 by toshokanin from Dresden, Sachsen Germany on Thursday, January 31, 2008
Dankeschön!

Kommentar (14.2.): Also ich fand den Stil dieses Buches nicht so sonderlich ansprechend. Für so ein dünnes Buch habe ich auch ziemlich lange zum Lesen gebraucht. Die Legende selbst fand ich ganz schön deprimierend. Männer, die sich nicht von alten Traditionen lösen können, oder umgekehrt, denen Traditionen nichts mehr bedeuten. Und egal, auf welcher Seite sie stehen, sind sie so verbohrt, dass die Ereignisse unweigerlich auf eine Katastrophe zusteuern. Herausragend sind für mich hier nur Gülbahar und Memo, die beide bereit sind, für ihre Liebe ein sehr hohes Risiko einzugehen und mit Traditionen und Vorschriften zu brechen sofern daraus etwas Positives entstehen kann. Nur leider ist Memo nicht der Erwählte von Gülbahar und Ahmet ist es nicht wert, von einer Frau wie Gülbahar geliebt zu werden.

Journal Entry 7 by toshokanin from Dresden, Sachsen Germany on Sunday, March 2, 2008
Das Buch reist jetzt weiter mit der Orient-Box.

Journal Entry 8 by wingRunningmousewing from Nürnberg, Bayern Germany on Saturday, April 19, 2008
TÜRKEI


Habe mir das Buch geschnappt und gleich gelesen, damit es in der Box weiterreisen kann.

Mir hat die Legende sehr gut gefallen, wenn man mal von der einen, oben erwähnten Szene absieht, die eigentlich nicht nötig war. Aber sie sollte wohl noch einmal deutlich machen, warum alle so eine schreckliche Angst vor dem Pascha haben.

Die Geschichte hat mich an meine Reise in die Türkei erinnert, die schon über 20 Jahre her ist (1986). Damals hat mich die Gegend zwischen Kackar- Gebirge, Erzurum, Van und Hakkari (keine Ahnung, wie man am PC die ganzen Häkchen des Türkischen schreibt) mit Abstand am meisten fasziniert. Vielleicht auch, weil es da kaum Touristen gab. Den Ararat konnten wir meistens leider nur erahnen, er versteckte sich in den Wolken, mit einer kurzen Ausnahme am Morgen. Aber das Land ist wunderbar, die glitzernden Flüsse in den grünen Tälern, die kargen Hochflächen. Vor allem erinnere ich mich an dieses Licht. Unbeschreiblich. Und der Van- See (ein Soda- See, 3x so groß wie der Bodensee) mit seinen Inseln.
Ich weiß allerdings nicht, welchen Ort und welche Burg mit Beyazit gemeint ist. Vielleicht Dogubayazit? Egal. Das Land und die Menschen sind einfach wunderbar. In dem Buch geht es auch um das Gastrecht, und dieses haben wir dort oft erfahren. Manchmal war es schrecklich, wenn wir das Beste Essen bekamen, obwohl wir wussten, dass die Leute so wenig haben. Ja. So könnte ich weiter in Erinnerungen schwelgen.
Ob man da heute noch so (weitgehend) unbehelligt reisen kann, weiß ich nicht. Damals herrschte noch der Kalte Krieg ("Dort drüben schauen die kalten Augen der Sowjets auf uns und sehen alles" hat uns ein Türke ein paar Kilometer hinter der Grenze gesagt), heute grenzt das Land an Armenien, Aserbeidschan und natürlich Iran und Irak. Die türkische Armee ist dort stationiert und marschiert nach Irak ein. Es war damals auch nicht friedlich, jedenfalls nicht für die Kurden, die es in der Türkei ja garnicht gab, sie hießen "Bergtürken", was sie aber nicht einschüchterte. Wir haben stolze Menschen kennengelernt, die uns kurdische Lieder vorsangen.

Trotz allem - in diesem Land ist nichts besser geworden, obwohl es schon damals nicht gut war.

Aber ich schweife jetzt von dem Buch ab. Es handelt von Stolz, Machthunger, Ehre, ja. Aber auch vom Glauben an Gerechtigkeit, von Menschen, die sich für andere einsetzen, von Solidarität. Ich finde es deshalb viel weniger deprimierend als so manches andere, was aus den von Islam und Stammesbräuchen geprägten Ländern zu uns kommt.
Die beschriebenen Orte sind übrigens ganz schön weit voneinander entfernt, ziemlich weite Reisen wenn man zu Fuß oder auf Eseln unterwegs ist.

Nur das Ende ist schon etwas deprimierend. Dass Ahmet Gülbahar nicht vertraut, und dass er nicht an Memos aufrichtige und selbstlose Liebe glauben kann.

Journal Entry 9 by wingRunningmousewing from Nürnberg, Bayern Germany on Tuesday, June 3, 2008
Dieses ist die Festung bei Dogubayazit in der Türkei, von dort kann man den Ararat sehen. In meiner Vorstellung ist das die Burg, die im Buch als Beyazit bezeichnet wird. Hab ich von Google earth, wie auch das nächste Foto

Journal Entry 10 by wingRunningmousewing from Nürnberg, Bayern Germany on Tuesday, June 3, 2008
Panorama

Journal Entry 11 by Urla from Galway, Co. Galway Ireland on Wednesday, August 13, 2008
Das Buch ist in meiner BookBox Die Wunder des Orient bei mir angekommen und wandert gleich auf meinen MTBR.

Journal Entry 12 by Urla from Galway, Co. Galway Ireland on Thursday, February 26, 2009
Wieder eine wunderschöne Erzählung von Yasar Kemal. Ich mag den Autor einfach, ein Barde alter Tradition! Und ich bin immer wieder fasziniert von dieser archaischen Welt, die so lange noch gar nicht vergangen ist.

Allerdings ist es eine ziemliche Schande, daß auf dem Cover ein braunes Pferd und kein Schimmel zu sehen ist!

Eine ausführlichere Rezension gibt es in meinem Blog.

Das Buch ist Teil meiner "Vom Mount Everest zum Brocken"-Challenge (10. Buch für Februar - nur a im Vornamen).

Journal Entry 13 by Urla at Diez, Rheinland-Pfalz Germany on Thursday, February 26, 2009

Released 15 yrs ago (2/26/2009 UTC) at Diez, Rheinland-Pfalz Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Macht sich mit meiner BookBox Spotlight: Orient I auf die Reise.

Journal Entry 14 by wingholle77wing at Selm, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, June 9, 2010
Dies Buch war in Urlas Orientbox und darf jetzt erstmal bei mir bleiben.

Journal Entry 15 by wingholle77wing at Selm, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, September 7, 2010
Mich hat diese Geschichte voll und ganz in ihren Bann gezogen.
Ich mag die Sprache von Yasar Kemal sehr, sie ist so poetisch und wenn er Landschaften beschreibt, dann ist es, als male er Bilder.
Auch die Legende selbst hat mir sehr gut gefallen und wie er immer wieder an prägnanten Stellen von den HIrten erzählt, die an einem bestimmten Tag im Jahr zum Küp-See kommen und ihre Flöten spielen.
Gerne würde ich diese Gegend mit eigenen Sinnen erleben.

Journal Entry 16 by wingLesenmachtfrohwing at Nürnberg, Bayern Germany on Friday, February 11, 2011
Dieses Buch stammt aus Holles RBACK-Angbot. Vielen Dank.
Es kommt wie gerufen, da ich mich gerade wegen einer Erkältung etwas schonen soll.
Ich fange gleich zu lesen an.
Am Fuße des Ararats war ich im Sommer 1973.

Journal Entry 17 by wingLesenmachtfrohwing at Nürnberg, Bayern Germany on Saturday, February 12, 2011
Das erste Buch, das ich von Yasar Kemal gelesen habe. Die Ausgabe selbst ist bemerkenswert.
Erschienen im Aufbauverlag Berlin. Zu dieser Zeit habe ich in der Volkshochschule angefangen Türkisch zu lernen. Von Reisen 1972, 73, 74 kannte ich schon viele Wörter und kurze Sätze und die Sprache fasziniert mich auch heute noch, obwohl ich wieder aus der Übung bin. Während der Türkischkurse habe wir uns auch viel mit Literatur befasst. Damals erfuhr ich ,dass die meisten Veröffentlichungen von türkischen Schriftstellern in deutscher Sprache in der DDR erschienen, denn dort gab es an der Universität fest angestellte Übersetzer, die hervorragend arbeiteten. Und nun liegt so eine Ausgabe vor mir.
Die Sprache der Legende ist beeindruckend. Alles dreht sich immer wieder im Kreis. Die Geschichte eines Geschichtenerzählers.
Der große Reiz der Landschaft war bei unserer Reise eher von den Brauntönen des Hochsommers, der Hitze und Trockenheit geprägt. Dafür stand der Gipfel des Ararats jeden Tag deutlich vor uns und wieder gingen die Aufstiegsroute im Geiste durch. Schließlich entschlossen wir uns, nicht das Auto stehen zu lassen, sondern je zu zweit den Aufstieg zu wagen (1973 war das illegal, da es militärisches Sperrgebiet war.)Mein Mann und ich ließen unseren Begleitern, einem Freund und einem Armenier aus Paris den Vortritt. Wir brachten sie an den Westhang des Berges und wollten sie nach 3 Tagen wieder treffen. Die Zeit nutzten wir zu einer kleinen Rundreise zum Schwarzen Meer. Als wir zurückkamen, mussten wir unsere Kameraden aus dem Gefängnis von Dogubeyazit auslösen. Sie hatten nach ihrem erfogreichen Gipfelsturm euphrisch die Abstigegsroute nach Süden gewählt und liefen dabei den Soldaten direkt in die Arme und wurden festgenommen. Sie wurden zwar freundlich behandelt, aber es kostete unfähr 250 DM Kaution für jeden. ( Ein bestochener örtlicher Bergführer hätte das gleiche gekostet.)
Michel, der Armenier, war zwar glücklich auf seinem heiligen Berg gewesen zu sein, fuhr aber sofort nach Hause. Der zweite Aufgstieg fand nach dieser Erfahrung natürlich nicht statt und wir fuhren zügig in die Westtürkei zurück. Fotos aus diese Zeit sind Dias und ich müsste sie wohl wieder einmal heraussuchen.

Journal Entry 18 by wingLesenmachtfrohwing at Nürnberg, Bayern Germany on Sunday, February 27, 2011

Released 13 yrs ago (2/27/2011 UTC) at Nürnberg, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

geht an Oedde als Tausch

Journal Entry 19 by Oedde at Darmstadt, Hessen Germany on Friday, August 20, 2021
Als ich gerade mal wieder dabei war, mein Bücherregal zu verkleinern, fiel mir dieses Buch in die Hände. Und mit Schrecken stelle ich nun fest, dass ich nie einen Journaleintrag dazu geschrieben habe! Das tut mir leid! Lesenmachtfroh hat es mir damals netterweise geschickt und es stand all die Jahre bei mir im Regal oder in meinen Bücherkisten. Jetzt lege ich es mir weit nach oben auf den Stapel meiner demnächst zu lesenden Bücher. Und wenn es etwas Neues gibt, schreibe ich dieses Mal definitiv einen Eintrag.

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