Nicht ganz so gut wie "Silentium" - aber durchaus auch wieder amüsant - zum Schmunzeln

Mal sehen, was das wird. ICh habe es beim brunchen am Sonntag von Maybee empfohlen bekommen.

Tatort: Zell am See, Skilift.
2 Amerikaner, Schwiegereltern von Millionär und Macher vor Ort. Werden im Lift gefunden. Erfroren.

Manche Autoren schreiben ellenlange Sätze ohne Punkt und Komma, Wolf Haas macht genau das Gegenteil: er schreibt Sätze mit zwei Punkten im Satz. Auch nicht schlecht.
Nein, wer einen reisserischen Thriller erwartet, ist hier schlecht bedient. Brenner, so heisst der Dedektiv und Ex-Polizist, ist ein ganz ruhiger Typ und der Erzählstil, trotz der vielen Punkte ist eher im Stil einer Wirtshauserzählung.

"In Zell am See geht es langsamer zu als im Rest der Welt. Hier wird man nicht erschossen, sondern tiefgefroren." Nach diesen Sätzen musste ich das Buch einfach mitnehmen...

Locker-flockiger Erzählstil, durchgehend als mündliche Rede gestaltet. Als ob jemand die Geschichte dem Leser direkt wirklich "erzählt". Hat mir gut gefallen, länger hätte das Buch aber auch nicht sein dürfen.
Der Umfang hat auch gerade für die Fahrt nach Wien gereicht, wo ich es gleich wieder freigelassen habe.

RELEASE NOTES:

In Obhut der Kaiserin gegeben.