Der Untertitel "Ein Alltagsprodukt erklärt die Weltwirtschaft" ist zwar zu hoch gegriffen. Dennoch gewann ich viele Einblicke in die Thematik >Globalisierung<. Durch das Buch - nochmal vielen Dank für dieses Geschenk, Eli - durfte/mußte ich einige Vorurteile hinterfragen. Mein Leben ist wieder ein Stück komplizierter geworden. Und das ist gut so.

Zum Inhalt will ich nicht viel schreiben. Mir fehlt zu viel an Hintergrundwissen, so dass ich bestimmt Dinge schief wiedergeben würde. Also: selber lesen!
Nur so wenig: Die Autorin, Professorin für Wirtschaft an der Georgetown Universität in Washington DC., macht sich im wahrsten Sinne auf den Weg, die Frage zu beantworten, die eine Globalisierungsgegnerin während einer Kundgebung stellte: "Wer hat Dein T- Shirt gemacht?"
Frau Rivoli findet nicht nur darauf eine Antwort, sondern beleutet viele Nebenaspekte (Baumwollsubventionen in den USA, Ausbeutung der Arbeiterinnen in China, vormals Japan oder auch Großbritannien uvm.). Auch geht sie der Frage nach: "Wohin geht mein T- Shirt, wenn ich es nicht mehr brauche (oder vielmehr: nicht mehr haben will!)?"

Ergebnis: Die Welt (die globalisierte) ist nicht so schwarz/ weiß wie ich sie haben wollte!