Das Mädchenorchester in Auschwitz.
5 journalers for this copy...
Im Lager Auschwitz-Birkenau gab es ein Orchester, das ausschließlich aus jungen Frauen bestand und dessen Existenz der eitlen Idee des Lagerkommandanten zu verdanken war (analog dem bekannten Männerorchester von Auschwitz).
Dirigent des Orchesters warAlma Rosé, Nichte des Komponisten Gustav Mahler, Jüdin. Sie verlangte von den Mitgliedern des Ensembles - Deutsche, Franzosen, Belgier, Russen, Polen, Ungarn, Griechen - äußerste Disziplin und hervorragende Leistung für ihr musikalisches Wirken. Den Überlebenskampf dieser Gefangenen schildert Fania Fénelon, eine der wenigen Überlebenden, Halbjüdin, Französin, Preisträgerin des Conservatoire de Paris. Differenziert beschreibt sie die Pflichten des Orchesters, die Hierarchie der Häftlinge, die Moral, die Monotonie, die einzelnen Phasen der Erniedrigung bis hin zur Entmenschlichung, ihren eigenen Kampf gegen Vorurteile, die Ansätze von Widerstand.
Einfühlsam beobachtet die Autorin die zwischenmenschlichen Beziehungen, erkennt die Umwandlung der menschlichen Charaktere unter Todesangst und bestialischen Bedingungen zu Hyänen, Helden, Liebenden. Sie orchestriert für das so ungewöhnlich zusammengesetzte Orchester Werke von Beethoven, Suppé, ja sogar Mendelssohn zu Konzerten für die SS-Offiziere, um so seine Existenz zu sichern. Ihre kreative Kraft und ihren Mut, gewonnen aus der Kunst, gibt sie weiter an die hilflos Ausgelieferten. Mädchen sind es, 16- bis 20jährige, deren Empfindungen sie teilt, wenn sie morgens und abends Marschmusik spielen müssen zum Ausmarsch der Arbeitskommandos unter den stinkenden Rauchschwaden. Wenn der Lagerkommandant nach einer »Selektion« und Dr. Mengele zwischen zwei »Versuchen« Schumann und Puccini hören wollen - zum Abreagieren. Wenn sie bis zur totalen Erschöpfung fürs Galakonzert zum Himmler-Empfang proben. Und wenn sie bei den Neuankommenden, deren direkter Weg zum Gas führt, ihre Eltern erkennen ...
res. für bonniesr67
Dirigent des Orchesters warAlma Rosé, Nichte des Komponisten Gustav Mahler, Jüdin. Sie verlangte von den Mitgliedern des Ensembles - Deutsche, Franzosen, Belgier, Russen, Polen, Ungarn, Griechen - äußerste Disziplin und hervorragende Leistung für ihr musikalisches Wirken. Den Überlebenskampf dieser Gefangenen schildert Fania Fénelon, eine der wenigen Überlebenden, Halbjüdin, Französin, Preisträgerin des Conservatoire de Paris. Differenziert beschreibt sie die Pflichten des Orchesters, die Hierarchie der Häftlinge, die Moral, die Monotonie, die einzelnen Phasen der Erniedrigung bis hin zur Entmenschlichung, ihren eigenen Kampf gegen Vorurteile, die Ansätze von Widerstand.
Einfühlsam beobachtet die Autorin die zwischenmenschlichen Beziehungen, erkennt die Umwandlung der menschlichen Charaktere unter Todesangst und bestialischen Bedingungen zu Hyänen, Helden, Liebenden. Sie orchestriert für das so ungewöhnlich zusammengesetzte Orchester Werke von Beethoven, Suppé, ja sogar Mendelssohn zu Konzerten für die SS-Offiziere, um so seine Existenz zu sichern. Ihre kreative Kraft und ihren Mut, gewonnen aus der Kunst, gibt sie weiter an die hilflos Ausgelieferten. Mädchen sind es, 16- bis 20jährige, deren Empfindungen sie teilt, wenn sie morgens und abends Marschmusik spielen müssen zum Ausmarsch der Arbeitskommandos unter den stinkenden Rauchschwaden. Wenn der Lagerkommandant nach einer »Selektion« und Dr. Mengele zwischen zwei »Versuchen« Schumann und Puccini hören wollen - zum Abreagieren. Wenn sie bis zur totalen Erschöpfung fürs Galakonzert zum Himmler-Empfang proben. Und wenn sie bei den Neuankommenden, deren direkter Weg zum Gas führt, ihre Eltern erkennen ...
res. für bonniesr67
Journal Entry 2 by myotis at RABCK, .---controlled release---. Switzerland on Thursday, January 15, 2009
Released 15 yrs ago (1/15/2009 UTC) at RABCK, .---controlled release---. Switzerland
CONTROLLED RELEASE NOTES:
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Ein RABCK für bonniesr67.
Ein RABCK für bonniesr67.
schon angekommen - lieben Dank
reserviert für lesealles
reserviert für lesealles
Journal Entry 4 by lesealles from Wuppertal, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, February 3, 2009
Angekommen, danke!
Muß sich aber noch ein wenig gedulden bis es dran kommt.
06.08.2011:
Hat etwas länger gedauert...
Ich habe das Buch unmittelbar nach einem Besuch des Museums Auschwitz I + II gelesen.
Mein Kopf war noch voll von den dort gewonnen Eindrücken und den von dort mitgebrachten Bildern.
Was Fania schreibt, deckt sich mit dem, was ich dort sehen und hören konnte. Ein beeindruckendes Buch und ein beeindruckendes Schicksal.
Das Buch wird bei nächster Gelegenheit zu meiner Mutter reisen, das sie Interesse dafür gezeigt hat.
Muß sich aber noch ein wenig gedulden bis es dran kommt.
06.08.2011:
Hat etwas länger gedauert...
Ich habe das Buch unmittelbar nach einem Besuch des Museums Auschwitz I + II gelesen.
Mein Kopf war noch voll von den dort gewonnen Eindrücken und den von dort mitgebrachten Bildern.
Was Fania schreibt, deckt sich mit dem, was ich dort sehen und hören konnte. Ein beeindruckendes Buch und ein beeindruckendes Schicksal.
Das Buch wird bei nächster Gelegenheit zu meiner Mutter reisen, das sie Interesse dafür gezeigt hat.
Das Buch reist weiter zu jemandem, der mich drum gebeten hatte.
Ich habe das Buch im Regal meines Großvaters entdeckt und von dort mitgenommen um es zu lesen.
Inzwischen wieder bei mir gelandet. Reist bei passender Gelegenheit weiter.
Journal Entry 8 by lesealles at - irgendwo in Solingen in Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, May 24, 2020
Released 3 yrs ago (5/21/2020 UTC) at - irgendwo in Solingen in Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Auf einer Wanderung zwischen Wermelskirchen und Schloss Burg in einem Wald trennten sich unsere Wege.
Lieber Finder,
ich wünsche dir viel Spaß mit dem Buch.
Solltest du noch weitere Infos zu Bookcrossing haben möchten, findest du sie hier:
http://www.bookcrossing.com/about
Liebes Buch,
dir wünsche ich eine gute Reise und hoffe, das ich bald wieder was von dir höre.
Lieber Finder,
ich wünsche dir viel Spaß mit dem Buch.
Solltest du noch weitere Infos zu Bookcrossing haben möchten, findest du sie hier:
http://www.bookcrossing.com/about
Liebes Buch,
dir wünsche ich eine gute Reise und hoffe, das ich bald wieder was von dir höre.
Journal Entry 9 by AnonymousFinder at Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, October 3, 2020
Habe das Buch im Mai 2020 im Wald auf einem Baumstamm liegend gefunden, Corona-Zeit, angefangen zu lesen.... lange weggelegt, weitergelesen Ende September und heute am 3.10. in Hamburg am Hbf. wieder freigelassen, in einem Fahrradkorb...
Lesenswert, immer wieder unvorstellbar, was Menschen sich einander antun können!
Nicht nur damals!
Und wir Menschen vergessen viel zu schnell!
Lesenswert, immer wieder unvorstellbar, was Menschen sich einander antun können!
Nicht nur damals!
Und wir Menschen vergessen viel zu schnell!