[BookRing] Mein Leben als Leser
by Nick Hornby, Clara Drechsler, Harald Hellmann | Nonfiction |
ISBN: 3462036254 Global Overview for this book
ISBN: 3462036254 Global Overview for this book
Registered by Petteflet of Köln, Nordrhein-Westfalen Germany on 1/28/2006
This Book is Currently in the Wild!
14 journalers for this copy...
Der Anfang sagt schon vieles:
Es soll hier darum gehen, wie, wann und warum man liest, und darum, was man liest - um die Art und Weise, wie im Idealfall ein Buch zum nächsten führt, eine papierene Fährte aus Themen und Sinnzusammenhängen. Oder aber es geht darum, wie schwer das Lesen fallen kann, wie Bücher einen packen oder fesseln können, wie unsere eigene Stimmung und die des Buches wie Hund und Katze miteinander kämpfen und man alles ander lieber tun würde, als sich den nächsten Absatz vorzunehmen oder den letzten zum zehnten Mal zu lesen.
Es soll hier darum gehen, wie, wann und warum man liest, und darum, was man liest - um die Art und Weise, wie im Idealfall ein Buch zum nächsten führt, eine papierene Fährte aus Themen und Sinnzusammenhängen. Oder aber es geht darum, wie schwer das Lesen fallen kann, wie Bücher einen packen oder fesseln können, wie unsere eigene Stimmung und die des Buches wie Hund und Katze miteinander kämpfen und man alles ander lieber tun würde, als sich den nächsten Absatz vorzunehmen oder den letzten zum zehnten Mal zu lesen.
Das Buch begründet meinen ersten BookRing die Teilnehmer soweit sind:
Sternschnuppe28
hank-chinaski
ink-heart
Oedi02
sintra
RingRockerin
Buchfresserle
Liandraa
hempelssofa
Wortwerk
Felsenpinguin
Polliejean
Milk
Weitere Teilnehmer selbstverständlich willkommen !
Sternschnuppe28
hank-chinaski
ink-heart
Oedi02
sintra
RingRockerin
Buchfresserle
Liandraa
hempelssofa
Wortwerk
Felsenpinguin
Polliejean
Milk
Weitere Teilnehmer selbstverständlich willkommen !
Journal Entry 3 by Petteflet at by mail in To the next participant, A Bookring -- Controlled Releases on Monday, January 30, 2006
Released 18 yrs ago (1/30/2006 UTC) at by mail in To the next participant, A Bookring -- Controlled Releases
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Ich wünsche Sternschnuppe28 viel Spaß beim Lesen.
Ich wünsche Sternschnuppe28 viel Spaß beim Lesen.
Journal Entry 4 by Sternschnuppe28 from Flörsheim am Main, Hessen Germany on Tuesday, January 31, 2006
Dankeschön für´s Zusenden! Mein letzter Hornby (How to be good) war eine Enttäuschung - nach dem ersten Blättern habe ich das Gefühl, daß das Büchlein so richtig nett und schön sein wird. Deshalb freue ich mich schon sehr!
Journal Entry 5 by Sternschnuppe28 from Flörsheim am Main, Hessen Germany on Thursday, February 2, 2006
nett, kurzweilig und amüsant. Oft schreibt Hornby mir aus dem Herzen, manchmal nervt er ein bißchen. Wie beruhigend zu wissen, daß es noch andere Bücherbegeisterte gibt, die sich ständig (wider aller Vernunft!??) neue kaufen, ohne mit dem Lesen der im Regal stehenden nachzukommen ... wie gut, daß es jetzt bookcrossing gibt. Dann macht alles einen Sinn.
Schade, daß ich nicht mehr von Hornbys gelesenen Büchern kenne (Autor/ Titel schon, nur nicht selbst gelesen); interessant, wie er in Bücher- bzw. Themen"feldern" liest. Also sich nach einem guten Buch eines Autors noch andere von diesem oder eine Biographie zulegt.
Noch eine kleine formale Kritik: Warum wurden die Kapitelüberschriften aus dem Inhaltsverzeichnis nicht später den einzelnen Kapiteln vorangestellt?
"Mein Leben als Leser" reist heute weiter zu hank-chinaski.
Schade, daß ich nicht mehr von Hornbys gelesenen Büchern kenne (Autor/ Titel schon, nur nicht selbst gelesen); interessant, wie er in Bücher- bzw. Themen"feldern" liest. Also sich nach einem guten Buch eines Autors noch andere von diesem oder eine Biographie zulegt.
Noch eine kleine formale Kritik: Warum wurden die Kapitelüberschriften aus dem Inhaltsverzeichnis nicht später den einzelnen Kapiteln vorangestellt?
"Mein Leben als Leser" reist heute weiter zu hank-chinaski.
Journal Entry 6 by hank-chinaski from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, February 6, 2006
Vorgefunden, als ich heute aus dem verlängerten Wochenende nach Hause kam. Vielen Dank, bin gespannt!
Journal Entry 7 by hank-chinaski from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, February 27, 2006
Hornby schreibt über Bücher - ein sicherer Elfmeter, sollte man meinen. Doch dann geschieht das Unfassbare, irgendwie gerät der Schütze in Rückenlage, das Ding geht in die Wolken und man fragt sich ratlos, wie das passieren konnte. Ich will eine Erklärung versuchen: Das Hauptproblem ist, dass das Buch eigentlich gar nicht als Buch konzipiert ist, sondern eine Sammlung von Glossen darstellt, die Hornby in monatlichem Rhythmus für eine Zeitschrift geschrieben hat. Jede einzelne für sich genommen ist okay, einige sind vielleicht sogar brillant, aber zusammengenommen wird keine richtige Einheit daraus. Hintereinander weggelesen nutzt sich Hornbys Humor doch allzu schnell ab und wirkt einfach nur albern, ja teilweise selbstgefällig. Gut, das kann man Hornby vielleicht nicht anlasten, sein Job war, Kolumnen zu schreiben, und den hat er erledigt. Kann er was dafür, wenn sich die Teile nicht zu einem Ganzen zusammenfügen wollen?
Das zweite Problem hängt mit dem ersten zusammen und ist die vollkommene Willkür bei der Auswahl der besprochenen Titel. Gut, gerade diese Willkür ist ja das Konzept und funktioniert innerhalb der einzelnen Kapitel auch ganz gut. Doch auch hier wieder: Aufs Ganze gesehen fehlt die Ordnung, alles geht wild durcheinander und erinnert irgendwie an Hornbys Kochkünste: so eine Art verkochter und versalzener Eintopf aus Fleisch und irgendwas dazu nicht Passendem wie Pfirsichen aus der Dose, als Beilage halb gares und fade schmeckendes Gemüse. Es geht alles so bunt durcheinander, dass der Leser den Überblick darüber verliert, um welche Bücher es eigentlich jetzt gerade geht. Besonders dann, wenn man wie ich nur einen einzigen der besprochenen Titel wirklich kennt (Eats, Shoots and Leaves), sich dunkel daran erinnert, einen weiteren vor grauer Vorzeit mal gelesen zu haben (David Copperfield), von ein paar anderen mal gehört zu haben glaubt und mit dem großen Rest überhaupt nichts anzufangen weiß. Nun ist Hornby natürlich nicht für meine Bildungslücken verantwortlich, aber wenn er Bücher nicht nur über Schach (das mag ja noch angehen), sondern auch über Baseball und Kricket bespricht, dann braucht er sich über Vorhaltungen doch nicht allzu sehr zu wundern.
Hinzu kommen noch ein paar Kleinigkeiten: Wie Sternschnuppe28 hätte auch ich mir die Kapitelüberschriften als Überschriften über den Kapiteln gewünscht. Vor den Kapiteln 10 und 13 sind die "Gekauft"- und "Gelesen"-Spalten vertauscht. Merkt sowas denn keiner? Und warum sagt Hornby niemand, dass seine geklammerten Einschübe (er meint wohl, dass er nur Klammern zu setzen braucht und dann das Recht hat, nach Herzenslust drauflos zu schwadronieren und endlos abzuschweifen. Aber das ist ein Irrtum.) ganz gehörig nerven, vor allem wenn er sie so exzessiv verwendet?
Aber um Missverständnissen vorzubeugen: Ein totaler Verriss wird dem Buch natürlich nicht gerecht. Hornby ist und bleibt eben Hornby, und so ist das Buch - natürlich!- ein unterhaltsamer Lesespaß, besonders am Anfang, und es enthält - natürlich!- immer wieder Sätze, die in Marmor gemeißelt gehören. Vielleicht sollte man es einfach nicht am Stück durchlesen, sondern immer mal in kleinen Dosen zwischendurch genießen. Aber das ist bei einem Ring - natürlich! - nicht so einfach.
Ich möchte keine Klagen hören, ich würde zu viel Geld für Bücher ausgeben, die ich dann doch nicht lese. Das weiß ich selbst. Ich habe stets die Absicht, sie mehr oder weniger alle zu lesen.
Per Schneckenpost unterwegs zu ink-heart, enjoy!
Das zweite Problem hängt mit dem ersten zusammen und ist die vollkommene Willkür bei der Auswahl der besprochenen Titel. Gut, gerade diese Willkür ist ja das Konzept und funktioniert innerhalb der einzelnen Kapitel auch ganz gut. Doch auch hier wieder: Aufs Ganze gesehen fehlt die Ordnung, alles geht wild durcheinander und erinnert irgendwie an Hornbys Kochkünste: so eine Art verkochter und versalzener Eintopf aus Fleisch und irgendwas dazu nicht Passendem wie Pfirsichen aus der Dose, als Beilage halb gares und fade schmeckendes Gemüse. Es geht alles so bunt durcheinander, dass der Leser den Überblick darüber verliert, um welche Bücher es eigentlich jetzt gerade geht. Besonders dann, wenn man wie ich nur einen einzigen der besprochenen Titel wirklich kennt (Eats, Shoots and Leaves), sich dunkel daran erinnert, einen weiteren vor grauer Vorzeit mal gelesen zu haben (David Copperfield), von ein paar anderen mal gehört zu haben glaubt und mit dem großen Rest überhaupt nichts anzufangen weiß. Nun ist Hornby natürlich nicht für meine Bildungslücken verantwortlich, aber wenn er Bücher nicht nur über Schach (das mag ja noch angehen), sondern auch über Baseball und Kricket bespricht, dann braucht er sich über Vorhaltungen doch nicht allzu sehr zu wundern.
Hinzu kommen noch ein paar Kleinigkeiten: Wie Sternschnuppe28 hätte auch ich mir die Kapitelüberschriften als Überschriften über den Kapiteln gewünscht. Vor den Kapiteln 10 und 13 sind die "Gekauft"- und "Gelesen"-Spalten vertauscht. Merkt sowas denn keiner? Und warum sagt Hornby niemand, dass seine geklammerten Einschübe (er meint wohl, dass er nur Klammern zu setzen braucht und dann das Recht hat, nach Herzenslust drauflos zu schwadronieren und endlos abzuschweifen. Aber das ist ein Irrtum.) ganz gehörig nerven, vor allem wenn er sie so exzessiv verwendet?
Aber um Missverständnissen vorzubeugen: Ein totaler Verriss wird dem Buch natürlich nicht gerecht. Hornby ist und bleibt eben Hornby, und so ist das Buch - natürlich!- ein unterhaltsamer Lesespaß, besonders am Anfang, und es enthält - natürlich!- immer wieder Sätze, die in Marmor gemeißelt gehören. Vielleicht sollte man es einfach nicht am Stück durchlesen, sondern immer mal in kleinen Dosen zwischendurch genießen. Aber das ist bei einem Ring - natürlich! - nicht so einfach.
Ich möchte keine Klagen hören, ich würde zu viel Geld für Bücher ausgeben, die ich dann doch nicht lese. Das weiß ich selbst. Ich habe stets die Absicht, sie mehr oder weniger alle zu lesen.
Per Schneckenpost unterwegs zu ink-heart, enjoy!
Hornby ist gut gelandet - wie es das ewige BC-Gesetz will, natürlich nicht als einziger Buchring - und kommt ganz oben auf den Berg. :o) Danke, hank und Petteflet!
Inkonsistenzen hin oder her, dieses Buch war GENAU das, was ich gerade gebraucht habe. :o)
Die Tage davor habe ich mit Jonathan Safran Foers "Extremely Loud and Incredibly Close" verbracht und war danach platt. Luft raus. Keine Lust, einen anderen Roman anzufangen. Fix und fertig. Hornby war sozusagen das, was mich vorm Zwangsfernsehen gerettet hat. Non-fiction, kleine Häppchen (da stört es nicht, wenn man nebenbei noch die vorige Lektüre verdaut), entspannend witzig, bewusst bodenständig und gemäßigt-intellektuell. Ich liebe diese winzigen fiesen Seitenhiebe in Klammern, mit denen vom Beschäftigten in der Werbebranche über den Amazon-Rezensenten bis zum Kritiker (und natürlich auch zum Schriftsteller) einfach jeder sein Fett wegbekommt - irgendwie aber immer noch ein bisschen nett.
Dass ich mir die Besprechungen selbst je nach Interessenlage ausführlicher oder weniger ausführlich gewünscht hätte, liegt wohl in der Natur der Sache und des Menschen. Auf jeden Fall hat die Lektüre zur Erweiterung meiner Wishlist beigetragen und mich auf einiges neugierig gemacht. :o)
Sobald ich grünes Licht von Oedi habe, geht es weiter.
Noch ein meckernder Edit-Nachsatz, der aber eher an die Übersetzer als an den Autor geht: Wenn man schon die komplette Bücherliste anhängt, dann müsste es doch auch möglich sein, Originaltitel grundsätzlich mitanzugeben, und nicht nur dann, wenn keine deutsche Übersetzung vorliegt.
Die Tage davor habe ich mit Jonathan Safran Foers "Extremely Loud and Incredibly Close" verbracht und war danach platt. Luft raus. Keine Lust, einen anderen Roman anzufangen. Fix und fertig. Hornby war sozusagen das, was mich vorm Zwangsfernsehen gerettet hat. Non-fiction, kleine Häppchen (da stört es nicht, wenn man nebenbei noch die vorige Lektüre verdaut), entspannend witzig, bewusst bodenständig und gemäßigt-intellektuell. Ich liebe diese winzigen fiesen Seitenhiebe in Klammern, mit denen vom Beschäftigten in der Werbebranche über den Amazon-Rezensenten bis zum Kritiker (und natürlich auch zum Schriftsteller) einfach jeder sein Fett wegbekommt - irgendwie aber immer noch ein bisschen nett.
Dass ich mir die Besprechungen selbst je nach Interessenlage ausführlicher oder weniger ausführlich gewünscht hätte, liegt wohl in der Natur der Sache und des Menschen. Auf jeden Fall hat die Lektüre zur Erweiterung meiner Wishlist beigetragen und mich auf einiges neugierig gemacht. :o)
Sobald ich grünes Licht von Oedi habe, geht es weiter.
Noch ein meckernder Edit-Nachsatz, der aber eher an die Übersetzer als an den Autor geht: Wenn man schon die komplette Bücherliste anhängt, dann müsste es doch auch möglich sein, Originaltitel grundsätzlich mitanzugeben, und nicht nur dann, wenn keine deutsche Übersetzung vorliegt.
Ist gut gelandet, wird in kleinen Häppchen genossen ;-)
So, nun hab ichs fast durch, und anders als in kleinen Häppchen wärs auch nicht gegangen für mich - ich fand die Kolumnen doch oft etwas verwirrend, manchmal konnte ich den roten Faden nichtmal finden - und manchmal hab ich mich gut amüsiert.
Hab festgestellt, daß es ziemlich davon abhing, ob ich das jeweilige Buch kannte:
mit den Besprechungen derer, die ich NICHT kannte, kam ich meist nicht zurecht.
Nett mal zwischendurch - aber vom Hocker gerissen (wie ZB "about a boy") hat mich dies buch nicht.
Hab festgestellt, daß es ziemlich davon abhing, ob ich das jeweilige Buch kannte:
mit den Besprechungen derer, die ich NICHT kannte, kam ich meist nicht zurecht.
Nett mal zwischendurch - aber vom Hocker gerissen (wie ZB "about a boy") hat mich dies buch nicht.
Das Buch lag heute in meinem Briefkasten, und ich hab auf dem Weg in die Stadt schon etwas geblättert.
Vielen Dank!
Vielen Dank!
Tja, wo fang ich an? Sammlungen von Kolumnen sind irgendwo immer etwas problematisch. Da man Kolumnen normalerweise nicht am Stück liest, wirken sie oft zusammenhanglos, obendrein wird die ganze Sache auch schnell ermüdend. Ich hab daher immer ein Kapitel eines anderen Bookrings und eine Kolumne im Wechsel gelesen - das hat mir die Lektüre erheblich erleichtert.
Die Kolumnen an sich fand ich eigentlich ganz interessant, da sie einen Einblick in Hornbys Art zu lesen bieten (wobei ich die Ankündigung im Klappentext, eine Autobiographie in Büchern vor mir zu haben, für maßlos übertrieben halte...). Interessant vermutlich deshalb, weil sie sich von meiner Art zu lesen ziemlich unterscheidet. So lese ich z.B. nur sehr selten zwei Bücher zum gleichen Thema hintereinander, und bei 95% der von mir gelesenen Autoren interessiert mich höchstens ein tabellarischer Lebenslauf, definitiv nicht ihre komplette Biographie - für Hornby haben diese Themenfelder dagegen einen großen Stellenwert. Da er das ganze zum Glück nicht in epischer Breite auswalzt, fand ich es durchaus unterhaltsam. Eine Anregung ist es für mich allerdings nicht, schon gar nicht seine Verehrung für Dickens, die ich absolut nicht teile. Hier und da hätte ich mir gewünscht, dass er etwas näher auf einzelne Bücher eingegangen wäre, aber auch da setzt die Kolumnenform natürlich ein gewisses Limit. Interessant fand ich auf jeden Fall Hornbys Anmerkungen zu den Unstimmigkeiten in The curious incident of the dog in the night-time, da es mir beim Lesen ganz ähnlich ging.
Generell ist dem noch anzufügen, dass dies wohl das erste und letzte Buch von Hornby war, das ich in der deutschen Übersetzung gelesen habe. Sein Ton gefällt mir im Original deutlich besser. Seine Klammer-Eskapaden stören mich dagegen wenig - wer meine Journals liest, wird wissen warum...*g* Der formalen Kritik (Kapitelüberschriften, übersetzte Titel, etc.) kann ich mich nur anschließen. Das ganze Buch ist eher lieblos vom Verlag zusammengeschustert. Die Krönung ist die "Bibliographie" am Ende, für die offensichtlich jemand den gesamten Text nach Buchtiteln abgesucht hat. Und so wird aus Hornbys herrlicher Anspielung auf Helen Fielding und Philip Roth von Seite 132 plötzlich der Eintrag: Zuckerman, Nathan/ Diary - das ist wirklich so dämlich, dass ich nicht an einen Scherz glauben kann, sondern eher auf geistige Umnachtung tippe.
Wie gesagt, insgesamt hat mir das Buch gefallen. Und einige Sätze sind definitiv zitierfähig:
Es ist uns nie vergönnt, zu vergessen, dass manche Bücher schlecht geschrieben sind; wir sollten daran denken, dass manche auch schlecht gelesen werden.
Das Buch macht sich morgen auf den Weg zu RingRockerin.
Die Kolumnen an sich fand ich eigentlich ganz interessant, da sie einen Einblick in Hornbys Art zu lesen bieten (wobei ich die Ankündigung im Klappentext, eine Autobiographie in Büchern vor mir zu haben, für maßlos übertrieben halte...). Interessant vermutlich deshalb, weil sie sich von meiner Art zu lesen ziemlich unterscheidet. So lese ich z.B. nur sehr selten zwei Bücher zum gleichen Thema hintereinander, und bei 95% der von mir gelesenen Autoren interessiert mich höchstens ein tabellarischer Lebenslauf, definitiv nicht ihre komplette Biographie - für Hornby haben diese Themenfelder dagegen einen großen Stellenwert. Da er das ganze zum Glück nicht in epischer Breite auswalzt, fand ich es durchaus unterhaltsam. Eine Anregung ist es für mich allerdings nicht, schon gar nicht seine Verehrung für Dickens, die ich absolut nicht teile. Hier und da hätte ich mir gewünscht, dass er etwas näher auf einzelne Bücher eingegangen wäre, aber auch da setzt die Kolumnenform natürlich ein gewisses Limit. Interessant fand ich auf jeden Fall Hornbys Anmerkungen zu den Unstimmigkeiten in The curious incident of the dog in the night-time, da es mir beim Lesen ganz ähnlich ging.
Generell ist dem noch anzufügen, dass dies wohl das erste und letzte Buch von Hornby war, das ich in der deutschen Übersetzung gelesen habe. Sein Ton gefällt mir im Original deutlich besser. Seine Klammer-Eskapaden stören mich dagegen wenig - wer meine Journals liest, wird wissen warum...*g* Der formalen Kritik (Kapitelüberschriften, übersetzte Titel, etc.) kann ich mich nur anschließen. Das ganze Buch ist eher lieblos vom Verlag zusammengeschustert. Die Krönung ist die "Bibliographie" am Ende, für die offensichtlich jemand den gesamten Text nach Buchtiteln abgesucht hat. Und so wird aus Hornbys herrlicher Anspielung auf Helen Fielding und Philip Roth von Seite 132 plötzlich der Eintrag: Zuckerman, Nathan/ Diary - das ist wirklich so dämlich, dass ich nicht an einen Scherz glauben kann, sondern eher auf geistige Umnachtung tippe.
Wie gesagt, insgesamt hat mir das Buch gefallen. Und einige Sätze sind definitiv zitierfähig:
Es ist uns nie vergönnt, zu vergessen, dass manche Bücher schlecht geschrieben sind; wir sollten daran denken, dass manche auch schlecht gelesen werden.
Das Buch macht sich morgen auf den Weg zu RingRockerin.
"Mein Leben als Leser" ist gut bei mir angekommen und ich hab schon mal ein bißchen reingeschaut ...... leider hab ich darin bisher kein Buch entdeckt, dass ich ebenfalls gelesen habe :-( Vielleicht kommt das ja erst noch.
Vielen Dank fürs schicken und entschuldigung, dass es jetzt mit der Eintragung so lange gedauert hat.
14.06.06
Habe das Buch an Buchfresserle weitergeben.
Vielen Dank fürs schicken und entschuldigung, dass es jetzt mit der Eintragung so lange gedauert hat.
14.06.06
Habe das Buch an Buchfresserle weitergeben.
Ich habs schon wieder vergessen nen Eintrag zu machen.
Das Buch ist schon ne Weile bei mir.
Habs auch schon halb durch.
Kanns also auch bald wieder losschicken.
Ist ganz lustige und amüsant, aber nicht besonders herausragend.
Besonders wenn man die Bücher nicht kennt.
Das Buch ist schon ne Weile bei mir.
Habs auch schon halb durch.
Kanns also auch bald wieder losschicken.
Ist ganz lustige und amüsant, aber nicht besonders herausragend.
Besonders wenn man die Bücher nicht kennt.
Journal Entry 16 by Buchfresserle from Karlsruhe, Baden-Württemberg Germany on Tuesday, August 1, 2006
Das da oben bin natürlich ich.
Habs schon wieder verpeilt!
Habs schon wieder verpeilt!
Eben gerade ist das Buch hier gut angekommen und wird sofort gelesen, wenn ich das Aktuelle fertig habe. Erstmal vielen Dank an Petteflet für den Ring und an Buchfresserle fürs Schicken :)!
Ich fand das Buch eigentlich klasse, obwohl ich beschämt zugeben muss, dass ich im besten Falle von den besprochenen Büchern gehört habe (gelesen nicht). Trotzdem habe ich auch einige Anregungen für meine Wish-List gefunden. Mir machte es auch nichts aus, die Kolumnen in einem Rutsch hintereinander zu lesen. Ich fände es sogar weniger gut, wenn ich immer 4 Wochen hätte warten sollen... Aber von Buchbesprechungen kann ich eh nicht genug bekommen :)! Ich wünschte Elke Heidenreich wäre dabei so amüsant wie Hornby *seufz*... Mich hat als einzigstes gestört, dass bei "schlechten" Büchern, die von ihm abgebrochen wurden, keine Titel genannt wurden. Er hat dann zwar beschrieben, warum er es nicht gut fand, aber ich bin doch zu neugierig und will auch wissen welches Buch das jetzt war! Ob das rechtliche Gründe hatte?
Noch ein Wort zu den als einzig genannten Namen der deutschen Ausgaben: Ihr habt schon recht! Wenn man lieber die englischen Originale liest, ist das ärgerlich! Ich wäre für eine sowohl als auch- Lösung. Mein Englisch ist leider zu schlecht, als das ich mir sowas zutrauen würde. Oft werden in solchen Fällen nur die Originaltitel genannt. So nach dem Motto: "Wie, sie sind so ungebildet, dass sie keine englischsprachigen Bücher lesen? Tut uns leid, ist ihr Problem! Dann können sie sich auch selbst die Arbeit machen und bei amazon, Google ect. mühevoll die deutschen Titel selbst raussuchen!!!" Und wir wissen alle, wie mühsam das sein kann, weil die Titel leider oft total anders lauten als das englische Original 1:1 übersetzt.
Deshalb war ich hier froh, mal nicht stundenlang suchen zu müssen!
Sobald ich hempelsofas Adresse habe, gehts dann weiter :)!
Edit 28.08.: Nachdem ich die erste Adressen-PM von hempelssofa nicht bekommen habe, ist jetzt alles da und das Buch tritt heute seine Weiterreise an.
Noch ein Wort zu den als einzig genannten Namen der deutschen Ausgaben: Ihr habt schon recht! Wenn man lieber die englischen Originale liest, ist das ärgerlich! Ich wäre für eine sowohl als auch- Lösung. Mein Englisch ist leider zu schlecht, als das ich mir sowas zutrauen würde. Oft werden in solchen Fällen nur die Originaltitel genannt. So nach dem Motto: "Wie, sie sind so ungebildet, dass sie keine englischsprachigen Bücher lesen? Tut uns leid, ist ihr Problem! Dann können sie sich auch selbst die Arbeit machen und bei amazon, Google ect. mühevoll die deutschen Titel selbst raussuchen!!!" Und wir wissen alle, wie mühsam das sein kann, weil die Titel leider oft total anders lauten als das englische Original 1:1 übersetzt.
Deshalb war ich hier froh, mal nicht stundenlang suchen zu müssen!
Sobald ich hempelsofas Adresse habe, gehts dann weiter :)!
Edit 28.08.: Nachdem ich die erste Adressen-PM von hempelssofa nicht bekommen habe, ist jetzt alles da und das Buch tritt heute seine Weiterreise an.
Journal Entry 19 by hempelssofa from Bochum, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, September 5, 2006
Es ist angekommen und ich hab auch schon angefangen, aber ich komm mit dem Buch leider nicht zu recht. Ja es sind Kolumnen, aber ich kenne 99% der Bücher nicht.
Ich möchte lieber wieder Hornby als Hornby lesen, als Buchbesprecher gefällt er mir nicht. Habe nach gut 50 Seiten abgebrochen.
Ich möchte lieber wieder Hornby als Hornby lesen, als Buchbesprecher gefällt er mir nicht. Habe nach gut 50 Seiten abgebrochen.
Journal Entry 20 by Wortwerk from Hamburg - Wandsbek, Hamburg Germany on Wednesday, September 27, 2006
Moin! Das Buch ist bei mir angekommen. Werde es als nächstes lesen. Freue ich mich drauf :-)
Mir hat das Buch sehr gefallen. Zwar kannte auch ich die wenigsten Bücher, ich mag aber einfach wie Horby über die Bücher schreibt. Und auch ich habe ein paar Leseanregungen gefunden, die ich mir zulegen möchte.
Wenn ich die Adresse von Felsenpinguin habe, reist das Buch weiter.
Wenn ich die Adresse von Felsenpinguin habe, reist das Buch weiter.
Gerade aus dem Briefkasten gezoge!
Vielen Dank!
Das Cover allein ist ja schon nur gut :-D
----
7.11.06
Hm, jetzt wollte ich zu nem längeren Kommentar ansetzen, hab aber zuerst die anderen Journals gelesen und stellte dabei fest, dass mir hank-chinaski 100% aus der Seele spricht :-) -> siehe oben
Also belasse ich es bei dem Kommentar, dass ich die nächste Adresse bereits angefragt habe und das Buch jetzt schon mal in den Umschlag kommt, damit es dann bald weiter reisen kann!
Vielen Dank!
Das Cover allein ist ja schon nur gut :-D
----
7.11.06
Hm, jetzt wollte ich zu nem längeren Kommentar ansetzen, hab aber zuerst die anderen Journals gelesen und stellte dabei fest, dass mir hank-chinaski 100% aus der Seele spricht :-) -> siehe oben
Also belasse ich es bei dem Kommentar, dass ich die nächste Adresse bereits angefragt habe und das Buch jetzt schon mal in den Umschlag kommt, damit es dann bald weiter reisen kann!
Journal Entry 23 by Felsenpinguin at An einen Bookcrosser verschickt in München, Germany -- Controlled Releases on Wednesday, November 8, 2006
Released 17 yrs ago (11/8/2006 UTC) at An einen Bookcrosser verschickt in München, Germany -- Controlled Releases
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
Seit heute Nachmittag unterwegs nach Berlin!
Seit heute Nachmittag unterwegs nach Berlin!
Nick Hornby ist jetzt bei mir. Muss erstmal ein Ring beenden, dann fange ich mit diesem an. Danke für Schicken.
Ein Schrifsteller schreibt über die Bücher der anderen auf eine sehr intelligente Weise. Es gefällt mir zu lesen, dass Nick Hornby mehr Bücher kauft, als er lesen kann - so wie ich. Es kommt mir auch entgegen, dass er von dem Recht als Leser Gebrauch macht, das Lesen in der Mitte des Buches zu beenden, wenn es ihm nicht gefällt. Ich kenne zwar die meisten der Bücher nicht, über die er schreibt, aber seine Rezensionen haben mich überzeugt, ein paar von den von ihm besprochenen Büchern zu lesen. Vielen Dank, Petteflet, für diese Möglichkeit.
Das Buch ist gestern wohlbehalten zurückgekehrt. Vielen Dank allen Lesern für die pflegliche Behandlung. Nachdem ich es noch einmal gelesen habe ist es mit über 21 Journal Entries mehr als volljährig und darf demnächst die Welt auf eigene Faust erkunden.
Euch allen eine schöne Weihnachtszeit
Euch allen eine schöne Weihnachtszeit
Journal Entry 27 by Petteflet at Extrablatt Kneipe in Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz Germany on Saturday, January 20, 2007
Released 17 yrs ago (1/20/2007 UTC) at Extrablatt Kneipe in Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz Germany
WILD RELEASE NOTES:
RELEASE NOTES:
An der Gaderobe am Eingang.
An der Gaderobe am Eingang.