Jauche und Levkojen

by Christine Brückner | Literature & Fiction |
ISBN: 354820077x Global Overview for this book
Registered by wingNestiwing of Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on 1/14/2006
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Journal Entry 1 by wingNestiwing from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, January 14, 2006
(anderes Cover)


»Es gibt nicht viel deutsche Beispiele für diese gleichsam zeitlose Erzählkunst. Ein ganzes Zeitalter und seine Gesellschaftsverhältnisse werden besichtigt-mitder richtigen Mischung von Geist, Herz und Sinnlichkeit.« (Joachim Günther)

ÜBER DAS BUCH:
Im ersten der Poenichen-Komane erzählt Christine Brückner - »ironisch-pointiert, empfindsam, doch unsentimental« - die Geschichte der Maximiliane von Quindt, 1918 auf Poemchen in Hinterpommern geboren. Der Vater fällt in den letzten Kriegswochen, die Mutter, eine Berlinerin, emanzipiert sich und verläßt Poenichen. Ein Einzelkind, das von »Fräuleins« erzogen und von den »Quindt-Essenzen« ihres Großvaters geleitet wird. Achtzehnjährig heiratet sie Viktor Quint, ohne d im Namen, der sein Parteibuch schützend über Poenichen hält. Als Maximiliane im Februar 1945 Poenichen verlassen muß, nimmt sie ihre vier Kinder mit auf die Flucht Ihr Mann fällt in den letzten Kriegstagen. Eine Mutter Courage der Nachkriegszeit macht sich auf den Weg in den Westen.

DIE AUTORIN:
Christine Brückner, 1921 in einem waldeckschen Pfarrhaus geboren. Abitur, fünf Jahre Kriegseinsatz, Studium. Häufiger Orts- und Berufswechsel. Halle/Saale, Marburg, Nürnberg, Stuttgart, Krefeld, Düsseldorf u. a. Jetzt seßhaft in Kassel. 1954 erhielt sie für ihren ersten Roman, Ehe die Spuren verwehen, den ersten Preis in einem Romanwettbewerb, seither ist sie eine haupt- und freiberufliche Schriftstellerin. Von 1980-1984 war sie Vizepräsidentin des deutschen PEN; 1982 wurde sie mit der Goethe-Plakette des Landes Hessen ausgezeichnet. 1985 stiftete sie zusammen mit O. H. Kühner den »Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor«. Sie schreibt Romane, Erzählungen, Kommentare, Essays, Schauspiele, auch Jugend- und Bilderbücher.


>Durch mein offenstehendes Fenster strömt der hier, und
auch woanders, ständige Mischgeruch von Jauche und Lev-
kojen ein, erstrer prävalirend, und giebt ein Bild aller Dinge.
Das Leben ist nicht blos ein Levkojengarten.<
Theodor Fontane am 18. Juli 1887
aus Seebad Rüdersdorf an seine Frau.

Journal Entry 2 by wingNestiwing from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, January 29, 2006
Wandert ins RABCK=Päckchen für Wyando's
Releaseverlosung.

! Forward ! In ALL Directions !

Journal Entry 3 by Canchita from Kuala Lumpur, Federal Territory of Kuala Lumpur Malaysia on Sunday, February 19, 2006
Noch ein Buch aus Nesti´s schöner Kiste. Ich hab vor kurzem das Hörbuch dazu (aus der Brigitte Edition) gehört und fand es ziemlich interessant. Meistens wird die Zeit zwischen ersten und bis nach dem zweiten Weltkrieg ja eher politisch betrachtet. Deswegen fand ich diese Familiensaga eine interessante Abwechslung. Jetzt würde ich gerne auch die zwei anderen Teile lesen, um zu sehen wie es weitergeht.

Journal Entry 4 by Canchita from Kuala Lumpur, Federal Territory of Kuala Lumpur Malaysia on Saturday, April 1, 2006
Wandert in Jurindes kleine Taschenbuchbox.

Journal Entry 5 by wingJurindewing from Dessau-Roßlau, Sachsen-Anhalt Germany on Thursday, July 6, 2006
Das Buch kam mit meiner 1. Buchbox zurück. Nachdem ich schon Niergendwo ist Poenchen gelesen habe, werde ich auch in dieses Buch mal reingucken.

Journal Entry 6 by wingJurindewing from Dessau-Roßlau, Sachsen-Anhalt Germany on Tuesday, July 24, 2007
Ich habe das Buch nun endlich gelesen und weiß auch schon wie es weiterreisen wird.

Ich habe den zweiten Band vor dem ersten gelesen und manches ist mir jetzt klarer geworden. Zunächst kam ich etwas schwer rein in die Geschichte und den Schreibstil, dann wurde es aber immer klarer.

Journal Entry 7 by lady-liberty from Coburg, Bayern Germany on Friday, December 21, 2007
Jauche und Levkojen ist definitiv eines meiner Lieblingsbücher und ich bin ganz begeistert, dass es sich in JURINDEs Berlin-Box befindet! Natürlich werde ich es nicht austauschen, denn ich habe es in einer sehr schön gebundenen Ausgabe im Regal stehen, ebenso wie die beiden nachfolgenden Bände "Nirgendwo ist Poenichen" und "Die Quindts".

Es handelt sich zwar um einen fiktiven Roman, der aber sehr wohl auf Tatsachen begründet sein könnte, fast wünschte ich, es hätte einen "alten Quindt" mit all seinen Bonmots, seinem Weitblick und seiner Charakterstärke gegeben. Seine Figur erinnert mitunter an den Stechlin, wobei es im gesamten Buch einige Anlehnungen an Fontane gibt und damit meine ich nicht nur die zitierten Passagen aus Effi Briest. Ich finde es nicht schlimm, Fontanes Charkatere weiter zu entwickeln und in eine neue Zeit zu transponieren, ganz im Gegenteil, gerade hier hat es sich bewährt.

Ich wünsche dem Buch noch sehr viele LeserInnen und viele schöne Journals!

Journal Entry 8 by Goldoni from Regensburg, Bayern Germany on Friday, May 15, 2009
Ich kenne das Buch schon, und auch das Hörbuch hatte ich schon als Ring hier.
Die Geschichte wird eigentlich erst ab Maximilianes Heirat interessant und sogar richtig spannend, als die Autorin über die Kriegsjahre und die Flucht aus Pommern schreibt.
Die Gefühlskälte des Ehemannes hat mich ziemlich erschüttert. Als Maximiliane ihm per Feldpost Briefe mit Gedichten an die Front schickt, wird sie von ihm streng getadelt. Er gibt die Briefe sofort an einen Kriegskameraden weiter, der sich sehr darüber freut und dem die Gedichte Trost spenden. Den Gegenpol zu Maximilianes Mann bildet übrigens ihr herzensguter Großvater, der über den enthusiastischen Hitler-Anhänger Robert nur den Kopf schütteln kann. Nicht zufällig sind viele Beteiligte der Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus Großgrundbesitzer und Adlige, die über den Emporkömmling Hitler die Nase rümpfen und alle verachten, die ihm blindlings in diesen unsinnigen Krieg folgen.
Am Ende ist Maximiliane mit ihren vier Kindern ganz allein (sie hat zu ihren eigenen drei Kindern noch Roberts uneheliche Tochter Edda adoptiert).
Schade, dass die Geschichte hier endet. Ich hätte gern noch mehr über ihr Schicksal erfahren!

Das Buch bleibt in der Box und reist mit ihr weiter.


Journal Entry 9 by wingUrfinwing at Friedrichshain, Berlin Germany on Monday, June 13, 2011
Auch ich hatte das Hörbuch hier, weil das Buch nun aber zu Nirgendwo ist Poenichen paßt, behalte ich es :o)

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