Wie schön weiß ich bin
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Der niederländische Autor ist mehrfach nach Surinam und Ghana gereist und hat dort viel über die Geschichte dieser Länder erfahren. In seinem Buch verarbeitet er einige dieser Erfahrungen.
Das Buch erzählt das Leben einer reichen Sklavenhalterfamilie aus der Sicht der zwölfjährigen Maria. Die Sprache ist sehr reduziert, mit ganz kurzen Sätzen, geradezu emotionslos. Das unterstreicht vielleicht noch die Ungeheuerlichkeiten, die hier erzählt werden. Das kleine Mädchen überlegt z.B., ob es die Peitsche an seinem kleinen Sklaven ausprobieren soll.
Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, ich fand es aber viel zu kurz (63 Seiten in Großdruck). Es werden viele Fragen aufgeworfen, man bekommt aber keine Antworten. Auf jeden Fall regt es zum Nachdenken an.
Teilnehmer:
01. coco7
02. RingRockerin
03. queenofkings
04. CaptainCarrot
05. knuffimausi
06. Ceejay1982
07. Torance
08. biggibiest
09. Mary-T
10. Aldawen
11. Mirla
12. honigmiez
13. Ricarda-Aurora
14. jokey
15. akkolady
16. rabe7
17. holle77
18. Ninoe
19. MissClippy
20.
...und wieder zurück zu mir.
Der BookRing ist beendet.
Das Buch ging heute abend per Post an coco7.
Viel Spaß beim Lesen (falls man bei diesem Thema überhaupt von Spaß sprechen kann)!
Mir ist beim weiteren Nachdenken aufgefallen, dass Sklaverei in ihren verschiedenen Formen doch lange Zeit auf der ganzen Welt verbreitet war (und z.T. noch ist, Stichwort Menschenhandel) und auch akzeptiert - wie ist es eigentlich zu diesem totalen Wertewandel gekommen?
Und in welcher Generation wird diese Erinnerung überwunden sein (siehe Nachwort)?
Zu viele Fragen ...
09.02.06
Hab das kleine Büchlein auf einer längeren Zugfahrt in einem Rutsch durchgelesen und ich muss sagen ich war stellenweise richtiggehend schockiert!
Dass schon Kinder so erzogen werden bzw. in ihren menschenunwürdigen Verhalten keinerlei Fehler bemerken, finde ich sehr erschreckend.
Das Buch hat gerade durch die kindliche Ausdrucksweise mal eine andere Sicht auf das Thema Sklaven-"Haltung" geworfen.
Teilweise habe ich mich sogar richtig über das Mädchen und ihr Benehmen aufgeregt.
"Wie schön das ich weiß bin" gehört zu sein eigenartigsten (das soll jetzt nicht negativ gemeint sein) Bücher die ich je gelesen habe. Irgendwie hat es bei mir einen faden Nachgeschmack hinterlassen.
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Morgen wird das Buch seine Weiterreise an
Kann mich meinen Vorgängern nur anschließen.
Habs bekommen, und sogleich durchgelesen. Auf der einen Seite ist man schockiert über das Verständnis von Maria über Menschen erster und zweiter Klasse. Andererseits ist sie doch ein ganz normales Mädchen auf dem Weg zur Frau mit den dazugehörigen Gefühlen und Unsicherheiten.
Empfehlenswert. Empfinde das Büchlein nur als etwas knapp und finde die Form in sich nicht reimenden Versen nicht angenehm zu lesen.
Wird im Laufe der Woche weiterreisen.
MfG Queenofkings
Unglaublich und unglaublich gut geschrieben!!! Das Buch wird mir noch nachgehen, und ich werde es mir auch kaufen. Ich könnte mir auch vorstellen, das Buch mit Kindern gemeinsam zu lesen, und dann ungefähr ab 8 oder 9 Jahre. Niemand hat so ein Gerechtigkeitsgefühl wie Kinder in dem Alter...
Gerade auf der Seite des Verlages gelesen:
"Wie schön weiß ich bin" von Dolf Verroen wurde im Oktober vom Bulletin Jugend und Literatur mit der "Eule des Monats" ausgezeichnet; DIE ZEIT und Radio Bremen verliehen dem Buch den LUCHS. Die vom Deutschlandfunk beauftragte Kinder- und Jugendbuchjury wählte Verroens Buch in die Liste der "Sieben besten Bücher für junge Leser".
Und jetzt schicke ich meine PM an knuffimausi.
das is ja n richtiges Hardcover-Buch?!
dachte, das wäre nur so n dünnes Heft; tja, so kann man sich irren ;-)
lese es jetzt sofort (vor den anderen TBR-Büchern meine ich *lach*) und schreib dann noch was zum Inhalt ;-)
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Hab das Buch locker in ner guten halben Stunde durchgelesen, also ohne Stress oder beeilen oder so.
Ja, was soll ich sagen?
Erst mal tausend Dank für dieses Buch an den Autor Dolf Verroen, und tausend Dank an Goldoni, die daraus einen Ring gemacht hat und zu guter Letzt natürlich auch dafür, dass ich daran teilnehmen durfte! Ich bin echt froh, dass ich das Buch gelesen habe!
Es stimmt mich traurig und nachdenklich, das Buch, nun ja, eigentlich aber nicht das Buch als solches, sondern die Geschichte.
Es ist wirklich für Kinder verständlich geschrieben und ich möchte zwar Kinder nicht traurig machen, aber ich denke, dass es wirklich sinnvoll wäre, es mit Kindern ab einem gewissen Alter zu lesen, um ihnen die ganze Geschichte mit der Sklaverei zu erklären. Aufklärung ist meiner Meinung nach nicht nur in sexueller Hinsicht wichtig...
Der Schreibstil war mir völlig neu. Dadurch, dass die Sätze so extrem kurz sind, fand ich es auf eine Art etwas anstrengend zu lesen, aber nicht unangenehm.
Zum Inhalt: Das Buch macht klar, was Sklaven für „weiße Wohlstandsmenschen“ in der Zeit waren: Ware. Gegenstände. Abschaum. Alles Mögliche, aber sicher keine Menschen mit Gefühlen und allem...
Maria scheint genau die gleichen Probleme und Träume zu haben wie heutige „junge Mädchen“, z.B. macht sie sich Gedanken darüber, dass ihr Busen nicht wächst und ist verliebt in einen bestimmten Jungen, und mit exakt der selben Verständlichkeit und im selben Tonfall erzählt sie von den Sklaven in dem Haus ihrer Mutter und deren Be-, pardon, Misshandlung, die sie aber als normal empfindet.
Das zeigt deutlich die Selbstverständlichkeit der Sklavenhaltung an sich, es ist etwas Alltägliches, Normales, es gehört sich so, nichts Besonderes, kennt doch jeder, wie eben auch die Probleme mit dem zu klein geratenen Busen...
Buch wirft aber viele Fragen auf, ohne sie zu beantworten, bietet also nur sehr kurzen Einblick ins Sklavenleben u. Sklavenhandel.
Bietet alles in Allem einen guten Einsteig ins Thema Sklaven, mehr aber auch nicht.
Ich frag gleich mal nach der nächsten Adresse, aber ich werde es evtl. vorher noch einmal schnell lesen, wo ich es schon da hab und es so dünn ist ;-)
Edit am 1.3.06: habe es nochmal gelesen und meinen Journal Entry oberhalb etwas geändert ;-)
Buch geht morgen weiter zu Ceejay1982 :-)
04/03/2006: Habe das Buch gestern Abend noch beendet und kann mich meinen Vorrednern im Großen und Ganzen so ziemlich anschließen: Das Buch schockiert - einwandfrei - doch es weckte auch absolut mein Interesse, da ich mich vorher nie großartig mit dem Thema beschäftigt habe. Die Erzählweise ist weiterhin sicher gewöhnungbedürftig, aber meines Erachtens gut gewählt. Außerdem bleibt am Ende wirklich viel stehen, die Fragen bleiben im Kopf hängen und ich denke, der Autor hätte sein Nachwort diesbezüglich noch ausweiten sollen.
Danke für diesen besonderen Ring an Goldoni und danke an knuffimausi fürs Zusenden!
Das Buch geht, so bald ich die Adresse habe, weiter an Torance.
Ich fand es ganz gut, wobei der Inhalt ganz schön krass ist.
Es reist zum nächsten weiter sobald ich die Adresse hab.
Released 18 yrs ago (3/28/2006 UTC) at BookRing in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Sachsen-Anhalt Germany
WILD RELEASE NOTES:
So ich habe es meinem persönlichen Braunschweigbuchübermittler gegeben. Also dürfte es bald ankommen.
Leider muss das buch erst mal ganz anstehen, es sind noch einige Bücher vorher dran... Aber alles kurzlektüren. Sollte also schnell gehen.
Den Schreibstil fand ich originell. Einfach anders, mit wenigen Worten und kurzen Sätzen das Leben eines Sklavenhalters dargestellt - Sklaven waren ja nur Besitz und hatten somit kein recht darauf Das Leben zu Leben.
Released 17 yrs ago (5/11/2006 UTC) at An einen Bookcrosser in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Niedersachsen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Hat sich gestern auf den Postweg zu Mary-T gemacht.
Total gespannt war ich vor allen Dingen, weil ich schon ein Buch von Dolf Verroen gelesen habe (Es ist an der Zeit) und ich das Buch überhaupt nicht gut fand und auch total ungeeignet für Kinder.
Mein erster Eindruck von "Wie schön weiß ich bin" war durchweg positiv. Auch die Aufmachung, der Schreibstil hat mir gut gefallen für ein Kinder-, Jugendbuch.
Dann allerdings kam ich zu den "Frauengeschichten" des Herrn Papa sowie des Sklavenbabies und dessen heikler Herkunft - und da war ich mir dann nicht mehr so sicher. Wie oben schon erwähnt: Gute Frage, für welches Alter das Buch gedacht ist. Ich weiß auch nicht wirklich, ob die hier erzählte Geschichte zu einem 12jährigen Mädchen passt.
Aber nachdem ich hinterher noch ein bisschen darüber nachgedacht habe, muss ich mich fragen, warum soll das eigentlich nicht passen. Und warum soll dieses Thema in einem Kinder-, Jugendbuch zwingend ausgespart werden.
Also so wirklich bin ich nicht zu einer eindeutigen Meinung gelangt.
Aber ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass Dolf Verroen kein Autor ist, dessen man einfach so supergut findet oder schlecht - so einfach macht es zumindest mir der Autor nicht ;-)
Nichtsdestotrotz bekommt das Buch 8 Punkte von mir und ich kann mir (nach eingehender Überlegung) zumindest vorstellen das Buch zusammen mit Kindern zu lesen. Denn es läd ungeheur zum Nachdenken und Diskutieren ein!!! Dafür liebe ich das Buch. Diese vielen kleinen Provokationen und diese Scheinheiligkeit, die einem hier scheinbar harmlos aufgetischt werden...
Jedenfalls sollte man wohl hinterher auch über den Inhalt mit den Kindern sprechen.
Vielen, vielen Dank jedenfalls, dass ich das Buch lesen durfte! :)
Sobald ich die nächste Adresse habe, darf das Werk weiterreisen... bin schon mal auf weitere Kommentare gespannt!
Dolf Verroen hat einen m. E. interessanten und sprachlich angemessenen Ansatz gewählt, um ein schwieriges und (zwar nicht unbedingt in der Wissenschaft, aber wohl der öffentlichen Wahrnehmung) verdrängtes Thema europäischer Kolonialgeschichte aufzugreifen.
Die Sklaverei wurde in Surinam erst 1863 abgeschafft, damit waren die Niederländer die letzte europäische Nation, die sich zu diesem Schritt durchrang. Die erzählte Geschichte sollte daher auch in diesem zeitlichen Kontext betrachtet werden. Ideen der Aufklärung betrafen noch nicht die ganze Menschheit, und damit sind nicht nur "Nicht-Weiße" gemeint, auch Frauen wurden z. B. von dem "all Men are created equal" der US-amerikanischen Unabhängigkeitserklärung nicht erfaßt. Unser heutiger Maßstab für Menschenwürde brauchte einige Entwicklungszeit, aber ich denke, wir können auf das Ergebnis recht stolz sein.
Ich habe hier in verschiedenen JE gelesen, daß das Buch mehr Fragen aufgeworfen habe als es Antworten gebe. Mich würde interessieren, ob aus dieser spontanen Betroffenheit weitergehende Beschäftigung mit dem Themenkomplex geworden ist, um selbst Antworten zu finden und somit Konsequenzen aus diesem Empfinden zu ziehen. Bedauerlicherweise ist auch in den Medien festzustellen, daß das Bild von Afrikanern, Afro-Amerikanern usw. vielfach immer noch stark von dieser kolonialen Haltung der Last des weißen Mannes geprägt ist. Die Berichterstattung über Entwicklungshilfe krankt z. B. des öfteren daran.
Und noch etwas zur Ergänzung: Sklaverei ist ein altes und tatsächlich immer noch nicht vollständig beseitigtes Phänomen. Wer sich mit diesem Thema weiter beschäftigt, sollte aber darauf achten, daß der Begriff nicht zu allen Zeiten und in allen Kulturen das gleiche meint und das gleiche entsetzliche Verhalten umfaßt, das in Marias Geschichte und ihrem Handeln zum Ausdruck kommt.
Die Adresse von honigmiez habe ich schon angefragt, sobald ich sie habe, geht das Büchlein weiter. Danke für den Ring, Goldoni!
Ich werde es zusammen mit meiner Mama lesen.
Das Vorhaben, es zusammen mit meiner Tochter zu lesen, ist kläglich gescheitert. "Mama liest was vor" gleitet recht schnell ins sich berieseln lassen. Doch bei diesem Inhalt ist das nicht angebracht. Also musste ich so gut wie auf jeder Seite nochmal nachhaken, ob sie es auch verstanden hat, dass es ungerecht ist etc. Und ehrlich gesagt, solange es Harry Potter, Dolly und Pferdebücher gibt hat diese anspruchsvolle Lektüre schlechte Karten bei einem Kind. Und auf Teufel komm raus ein Betroffenheits-Vorlesen durchziehen wollte ich schließlich auch nicht.
Ich denke, für 3. Klässler noch zu früh, das Buch. Gerade angesichts der Sklaven-Babies, deren Ursprung und den Gesichtspunkten, nach denen sich der Papa Sklavinnen aussucht ist es wohl interessanter und besser nachzuvollziehen, wenn der junge Leser selber beginnt, zarte Bande zu knüpfen.
Mir persönlich ist beim Lesen erst einmal so richtig bewusst geworden, welch ein krasses Umdenken in der Gesellschaft damals stattgefunden haben muss, als die Sklaverei endlich abgeschafft wurde. Für die Wohlhabenden waren Sklaven so selbstverständlich wie für uns die Autos, hatten den Unterhaltungswert von dressierten Haustieren und vor allem keine "Migräne". Es läuft mir kalt den Rücken runter, wenn ich überlege, welche Revolution damals im Gange gewesen sein muss, dass die Reichen & Mächtigen schließlich auf solche "Annehmlichkeiten" verzichten mussten. So etwas gibt mir auch heute die Hoffnung auf eine bessere Welt. Irgendwann.
Vielen Dank, Goldoni, für diesen wichtigen Ring!
Released 17 yrs ago (9/14/2006 UTC) at an Bookcrosser / Freund(in) / Interessierte in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany
WILD RELEASE NOTES:
Ricarda-Aurora möchte zur Zeit nicht, so geht das Buch per Post weiter an jokey.
27.09.: Unglaublich. - Echt kunstvoll, mit wie wenigen Worten unendlich viel gesagt wird.
02.10.: geht mit der nächsten Schneckenpost zu Akkolady.
Nach dem ersten Durchlesen -direkt nach Erhalt des Buches- dachte ich noch: "Naja, so toll ist es ja gar nicht..."
Dann habe ich die Eindrücke etwas sacken lassen - und mich dabei "erwischt", wie ich immer wieder an einzelne Aussagen denken musste. Diese kleinen Andeutungen in Nebensätzen sind schon hammerhart, z.B. dass die Peitsche -das "Zubehör" zum Sklaven- leider nicht in die neue Handtasche passt.
Im Nachhinein doch ein sehr beeindruckendes Buch, auch wenn ich für die Erkenntnis ein paar Tage gebraucht habe.
Das Buch ist jetzt unterwegs zu rabe7.
Es ist natürlich schwierig, bei so vielen, ausführlichen Kommentaren noch etwas grundlegend Neues hinzuzufügen. Ein beeindruckendes, in seiner Schlichtheit erschütterndes Buch. Die Umstände können wir uns als Europäer wahrscheinlich nicht vorstellen, nicht mal "kaum". Mir fiel eine Stelle im Nachwort auf, als es dem Autor in seinem Gastland Surinam so richtig gut gefiel und er sich schon fast als Freund betrachtete. Da fiel von einem Einheimischen der Satz (sinngemäß), daß eine Freundschaft nicht möglich wäre, da er ein Nachfahre der Sklavenhändler wäre und sie Abkömmlinge der Sklaven. Sein Einwand er habe nie mit Menschen gehandelt fruchtete nicht.
Ich habe diese Erfahrung in Jamaica gemacht (J. war unter englischer Herrschaft), es ist wahr, in den Touristengebieten sind die Einheimischen aufgesetzt gastfreundlich, abseits davon nicht. Grund: Der heutige Wohlstand der Europäer gründet zu einem guten Teil auf Sklavenhandel, das wollen und können die Menschen dort wohl noch lange nicht vergeben.
Danke Goldoni, daß ich bei diesem kurzen, aber eindrucksvollen Buch mitlesen durfte.
Ich werde es schnell lesen, denn ich habe gerade einen fertig gepackten Ring für Ninoe hier liegen, da passt das Büchlein sicher auch noch rein.
Es reist jetzt zusammen mit einem anderen Ring weiter zu Ninoe.
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Ich hab´s an einem Abend durchgelesen, und obwohl man im Prinzip schon alles weiß und das Thema fast schon als "toterörtert" sieht, erschüttert es immer wieder...
Gerade die Kinderperspektive finde ich immer sehr beklemmend (habe vor einiger Zeit einen Jugendfilm über Apartheid gesehen), weil man die "Täter" nicht hassen oder wenigstens für schlechte Menschen halten kann. Sie wissen es einfach nicht besser...
Da wird mal wieder klar, wie sehr die Kultur so ein Kind prägt... Auf jeden Fall sehr sehr gut gemacht und danke für´s mitlesen dürfen!
Ich warte nur noch auf Miss Clippys Adresse, PM ist schon unterwegs!
Released 17 yrs ago (12/11/2006 UTC) at per Post an einen Bookcrosser geschickt (Würzburg) in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany
WILD RELEASE NOTES:
Und weiter geht die Reise zu MissClippy!!
Auch wenn ich es nicht als Kinder-, sondern eher als Jugendbuch sehe... es wirft ein völlig neues Licht auf all das, was man ja eigentlich schon weiß.
Und als ich im Nachwort dann gelesen hab, dass der Autor das Fort El Mina in Ghana gesehen hat, hat es mich an all die Gefühle erinnert, die ich hatte als ich El Mina gesehen habe: erschreckend, aber man findet keine Worte dafür!
Toll, dass der Autor in Form dieser (sehr) kurzen Geschichten Worte dafür gefunden hat.
Vielen Dank für den Ring!
Das Büchlein darf sich nach der langen Reise jetzt in meinem Bücherregal ausruhen.
Released 15 yrs ago (2/13/2009 UTC) at Birkenweiher in Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
zum Meet-Up
Ich wollte es schon lange lesen und freue mich sehr, dass es mir begegnet ist. :-)
Nochmals danke fürs Mitlesenlassen. Ich werde mich um würdige Nachleser bemühen. :-)
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20.03.: Kommt heute mit zum Meetup. :-)
Danke, Psammy!
Einige zusätzliche Gedanken möchte ich gern für die nächsten Leser-innen zur Diskussion stellen:
Die Kleine erzählt irgendwann, dass sie "einen hässlichen gelben Teint" habe, unter dem sie leidet. Ob sie wohl glaubt, auch ein Mischlingskind zu sein, vielleicht als Produkt eines früheren Fehltritts ihres Vaters? Das würde dann nämlich bedeuten, dass ihr Ausspruch "Wie schön weiß ich bin" auch als (bittere) Frage zu verstehen sein könnte, möglicherweise sogar als ihr beginnender Zweifel an der Richtigkeit der Sklavenhaltung. Sie kritisiert doch indirekt auch den Vater und seine Vorliebe für junges schwarzes "Frischfleisch", wenn auch wegen des Leids, das er ihrer Mutter damit zufügt. Will der Autor vielleicht andeuten, dass Maria an der Nicht-Menschlichkeit der Sklaven erste vorsichtige Zweifel hegt? Ihren kleinen schwarzen Sklaven aus der Suppenterrine schildert sie z.B. als intelligent, pfiffig und witzig, sauber und ordentlich. Den jungen weißen Cousin, ihre vergebliche erste Schwärmerei, dagegen als Gauner und Betrüger.
Released 14 yrs ago (7/17/2009 UTC) at Café Art in Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany
WILD RELEASE NOTES:
Buch liegt heute Abend beim Meetup wieder auf dem Tisch.
Ich wünsch ihm noch viele Leser-innen!
zu den würdigen Lesern zu gehören, die die "Chefin" sich für das Buch gewünscht hat.
Ich werde es zwischendurch lesen und kommentieren.