"Ende der 1920er Jahre taucht während der Karwoche in Moskau der Satan Voland mit Gefolge auf, um Freitagnacht seinen alljährlichen Ball zu geben. Einige Tage lang wird Mos-kau vom Teufelsspuk heimgesucht. Den Menschen, die mit Volands Gefolge in Berührung kommen, wird übel mitgespielt – doch sie verdienen es nicht anders, denn sie sind fast allesamt verlogen, geldgierig und anmaßend. Eine Ausnahme bilden der namenlose Meister, der geniale Autor eines Pilatus-Romans, und seine Geliebte Margarita. Sie verloren einander aus den Augen, als der Meister, dessen Roman von Literaturfunktionären als konterrevolutionär eingestuft und für den Druck abgelehnt wurde, einen Nervenzusammenbruch erlitt, das Manuskript verbrannte und in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wurde. In der Hoffnung, etwas über ihren Geliebten zu erfahren, ist Margarita bereit, die Gastgeberin auf dem Ball beim Satan zu spielen. Als Lohn für ihren selbstlosen Einsatz wird sie wieder mit dem Meister zusammengeführt; sein Roman wird vor dem Vergessenwerden gerettet."

wird zum BookRay:

ink-heart

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RELEASE NOTES:

reist heute zu ink-heart

Ups. Gestern kams schon an, ist hier auf meinem Schreibtisch aber irgendwie versunken. Vielen Dank, lambrusco27! Da momentan noch niemand nach mir auf der Liste steht und sich hier einiges stapelt, würde ich mir gerne etwas Zeit lassen. Wenn es zu lange dauert, rempel mich einfach an. ;o)

Gut, dass keiner nach mir kam, so konnte ich mir genug Zeit lassen. Und die habe ich auch gebraucht, nachdem ich den Roman in Angriff genommen hatte; auch wenn der Stil nicht schlecht und einige Ideen interessant sind, sind mir die 500 Seiten doch sehr, sehr lang geworden. Interessiert hatte mich vor allem ein möglicher Zusammenhang mit Goethes Faust, und das Motto zitiert dieses Werk auch tatsächlich - alles andere ist aber eher 'dünn', und außer der Atmosphäre und Belegschaft der "Walpurgisnacht" und der grundsätzlichen Funktion des Teufels lassen sich nicht viele Parallelen ziehen. Ansonsten überwiegen die satirischen Aspekte (nicht mein Genre und hier außerdem oft recht platt), aber immer ganz seltsam vermischt mit Mythischem und Metaphysischem, und so richtig wollen die einzelnen Teile nicht immer zueinander passen.

Der Ray wandert weiter:

bruehwuerfel
Anna-Lena

Übergabe an bruehwuerfel wahrscheinlich nächsten Freitag beim Braunschweiger BC-Treffen.

Danke für das Buch!!
Werde es schnellst möglich lesen und weiter schicken!

Danke für den Ray, kam gestern an! Habe das Buch schon angefangen zu lesen...

Edit (20.02.) Ich war sehr begeistert von diesem Buch. Es ließ sich flüssig und einfacher lesen, als erwartet. Vor allem die Sprache hat mich gefesselt und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Dabei haben mich die Kapitel über Jesus und Pilatus eher gelangweilt.

Inhaltlich gibt es auf alle Fälle ein gutes Bild der 30er Jahre in Moskau wider.
Oft witzig (ich habe so oft gekichert) und auch sinnlich. Die Stimmung,
die Gedanken der Menschen, das ganze Leben in der brodelnden Stadt kann man vor sich sehen.
Ich muss sagen: ich glaube nicht an das Böse, sondern eher an das Gute im Menschen.
Aber interessant ist auf alle Fälle, wie wenig im Buch den Mitmenschen geglaubt wurde.
Und es oft nur um einen eigenen Vorteil ging. Bezeichnend: wie viele im Irrenhaus gelandet sind,
nur weil sie etwas gesehen haben, was erstmal unglaubwürdig klang.

Erstmal wird mein Papa das Buch lesen, bevor ich überlege, was weiter damit passiert.

WILD RELEASE NOTES:

Das Buch passt ja schon vom Titel her gut an die Russische Gedächtniskirche.
Ich habe es vor den Haupteingang an einen Kübelstrauch gehangen.

Ich wünsche dem Finder viel Lesevergnügen!