Handlung:
Heftige Schauer, starke Bewölkung, Orkantief, abends Nebelbildung, für die Jahreszeit zu kalt – das kleine, baufällige Haus im Moor, in das der Schriftesteller Leon mit seiner Frau zieht, um ein Auftragswerk zu schreiben, scheint dem schleichenden Zerfall hilflos ausgeliefert – langsam aber sicher durchdringt das Wasser die Mauern und die Kälte seiner Bewohner. Und draußen wartet die trügerische, feuchte Erde, die alles verschluckt ...

Meine Meinung:
Selten war ich so sehr von einem Buch gefesselt, in dem mir alle Charaktere unsympathisch waren. Jedes andere Buch hätte ich wohl spätestens nach der Hälfte zur Seite gelegt, hier musste ich jedoch wie unter Zwang weiterlesen. Die Autorin spielt geschickt mit dem Ekelgefühl der Leser, strapaziert es aber nie so stark, dass man nicht mehr weiterlesen kann. Das Buch trieft zudem von Zynismus, aber auch von Klischees.

RELEASE NOTES:

Kommt mit zum Meetup

Ich hab vor kurzem "Die entführte Prinzessin" von Karen Duve gelesen, was mich zwar vom Thema nicht so gefesselt hat, aber die Sprache war so klasse. Auf dem heutigen Karlsruher MeetUp ist mir nun der Regenroman in die Hände gefallen, und ich konnte nicht widerstehen. Dein Journaleintrag macht mich noch neugieriger...

Ich hab´s ein paar Mal probiert, aber bin einfach nicht reingekommen, in das Buch. Zu negativ irgendwie.
Aber der regenroman soll nicht länger bei mir im Regal versauern. Heute wird er irgendwo in Karlsruhe freigelassen. Das Wetter stimmt ja...