Das große Handbuch der Dämonen & Vampire
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"Das folgende, nennen wir es "Handbuch", ist ein bescheidener und in keinster Weise vollständiger Versuch, die gröbsten Missverständnisse aus dem Weg zu räumen und den Wächtern einen Blick auf den Alltag mit der Auserwählten zu gewähren." Derjenige, der diese Worte niederschreibt, ist kein Geringerer als Rupert Giles, langjähriger Wächter und Weggefährte der Jägerin Buffy. Er will Rechenschaft über seine Arbeit mit der Auserwählten ablegen und anderen Wächtern die Möglichkeit geben, aus seinen Erfahrungen und Fehlern zu lernen.
Grundlagen sind wichtig, das weiß Giles als Kämpfer wider die Finsternis nur zu gut. Entsprechend lässt er seine Leser zu Anfang einen Blick in die offiziellen Hintergrundberichte des Wächterrats werfen. Natürlich geht es darin in erster Linie um Vampire, aber auch Werwölfe und andere gefährliche Kreaturen kommen nicht zu kurz.
Den Hauptteil des Buches bilden jedoch Auszüge aus Giles' Tagebuch, die stets unmittelbar nach den Ereignissen entstanden sind und die Hitze des Gefechts widerspiegeln. Auch wenn sich Giles große Mühe gibt, möglichst viele Tatsachen einzuflechten, kann er nicht verhindern, dass seine Gefühle zwischen den Zeilen hindurchschimmern -- vor allem dann, wenn Buffy einmal mehr nur um Haaresbreite dem Tod entkommen ist.
Aufgelockert werden diese von Dramatik und der Suche nach Wissen geprägten Texte durch Zwischenbemerkungen von Buffy und Spike, die Giles' Aufzeichnungen im Summers-Haus gefunden haben. Ihre Kommentare sind größtenteils äußerst komisch, zeigen allerdings auch, wie nahe ihnen vieles selbst in der Erinnerung noch geht.
Das große Handbuch der Dämonen & Vampire ist eine einfallsreiche und gut geschriebene Ergänzung des Buffy-Kanons. Der Band ist schön gestaltet und professionell illustriert, und es macht Spaß, in ihm zu blättern und sich festzulesen. Aber er zeigt auch, dass die bekannte Professor Zamorra- und Maddrax-Autorin Claudia Kern allzu viele schlecht synchronisierte Buffy-Folgen gesehen hat -- einer Lektorin hätten die zahllosen Anglizismen eigentlich auffallen müssen. --Felix Darwin
Grundlagen sind wichtig, das weiß Giles als Kämpfer wider die Finsternis nur zu gut. Entsprechend lässt er seine Leser zu Anfang einen Blick in die offiziellen Hintergrundberichte des Wächterrats werfen. Natürlich geht es darin in erster Linie um Vampire, aber auch Werwölfe und andere gefährliche Kreaturen kommen nicht zu kurz.
Den Hauptteil des Buches bilden jedoch Auszüge aus Giles' Tagebuch, die stets unmittelbar nach den Ereignissen entstanden sind und die Hitze des Gefechts widerspiegeln. Auch wenn sich Giles große Mühe gibt, möglichst viele Tatsachen einzuflechten, kann er nicht verhindern, dass seine Gefühle zwischen den Zeilen hindurchschimmern -- vor allem dann, wenn Buffy einmal mehr nur um Haaresbreite dem Tod entkommen ist.
Aufgelockert werden diese von Dramatik und der Suche nach Wissen geprägten Texte durch Zwischenbemerkungen von Buffy und Spike, die Giles' Aufzeichnungen im Summers-Haus gefunden haben. Ihre Kommentare sind größtenteils äußerst komisch, zeigen allerdings auch, wie nahe ihnen vieles selbst in der Erinnerung noch geht.
Das große Handbuch der Dämonen & Vampire ist eine einfallsreiche und gut geschriebene Ergänzung des Buffy-Kanons. Der Band ist schön gestaltet und professionell illustriert, und es macht Spaß, in ihm zu blättern und sich festzulesen. Aber er zeigt auch, dass die bekannte Professor Zamorra- und Maddrax-Autorin Claudia Kern allzu viele schlecht synchronisierte Buffy-Folgen gesehen hat -- einer Lektorin hätten die zahllosen Anglizismen eigentlich auffallen müssen. --Felix Darwin
