Uns geht's ja noch gold
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Wo Walter Kempowskis Buch "Tadellöser & Wolff" endete, beginnt dieser 'Roman der Familie': 1945, als die Rote Armee in Rostock eindringt. So "gold" kann es den Kempowskis, wie der Titel im Familienjargon ankündigt, also gar nicht gegangen sein. Man erlebt am eigenen Leibe oder bei Nachbarn und freunden Elend, Hunger, Plünderungen und Gewalttätigkeiten. Aber man ist nicht ausgebombt, hat noch etwas Geld, und zwischen Trümmerschutt und Ausgangssperren, Schwarzem Markt und Hamsterzügen versucht man, die bürgerliche Kontinuität wieder herzustellen.