Die Kunst des stilvollen Verarmens

by Alexander von Schönburg | Entertainment |
ISBN: 3871345202 Global Overview for this book
Registered by cortegiano of Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on 5/8/2005
Buy from one of these Booksellers:
Amazon.com | Amazon UK | Amazon CA | Amazon DE | Amazon FR | Amazon IT | Bol.com
27 journalers for this copy...
Journal Entry 1 by cortegiano from Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Sunday, May 8, 2005
Ich habe das Buch bei der BuchBasel erstanden, weil es mich interessierte.
Klappentext:
"Glück ist ein Luxus, den sich jeder leisten kann. Alexander Graf von Schönburg zeigt, dass ein stilvolles Leben nicht vom Kontostand abhängt und Reichtum oft sogar dem Glück im Wege steht.

"Zu dieser Haltung gehört die Fähigkeit, verzichten zu können, wo alle zulangen; die Unabhängigkeit, den Lebensstil der Anderen nicht zum Maßstab für einen selbst werden zu lassen. Und die Einsicht, daß unserer wirtschaftlicher Niedergang kein absolutes Unglück sein muß... Aus eigener Erfahrung darf ich sagen: Relatives Verarmen kann, mit der richtigen Haltung verbunden, sogar ein Stilvorteil sein. Meine Familie verarmt bereis seit mehreren hundert Jahren, daher finde ich es selbstverständlich, dass ich in einer Zeit wie dieser mit ein paar Ratschlägen aushelfe,wie man verarmt, und sich dabei trotzdem reich fühlt.""

Ein beklemmendes Thema humorvoll angepackt. Der Autor verliert seinen gut bezahlten Job bei einer renommierten Zeitung und schlägt sich seitdem als freier Journalist durchs Leben, dessen Einkünfte doch deutlich spärlicher fliessen, als vorher. In dieser Situation beginnt das Nachdenken darüber, was eigentlich alles zu wahren Glück gehört, und was entbehrlich ist.
Da ich selbst auch freiberuflich tätig bin, und mir auch bisweilen überlegen muss, ob ich mir die nächste Ausgabe leisten kann oder will, war das Buch doch voller Anregungen und Denkanstössen für mich. Letztendlich kommt man zwangsläufig dazu, unsere Konsumgesellschaft zu hinterfragen. die wesentliche Aussage des Buches sehe ich darin, dass es zu der Erkenntnis führen soll, dass der Abstieg von einem vielleicht einmal innegehabten Status nicht unbedingt dazu führen muß daß man sich deswegen unglücklich fühlt .
Das Glück besteht in anderen Dingen als Geld und gesellschaftlichem Ansehen; dies zu erkennen kann schwierig sein, aber wem es gelingt, der ist wirklich glücklich.

Ich hoffe, dem Autor durch den Kauf dieses Buches aus dem Gröbsten herausgeholfen zu haben.

Kleine Bemerkung am Rande: auch die Schwester des Autors mußte schon die Ratschläge es Buches beherzigen, denn es ist Gloria von Thurn und Taxis, die mittlerweile auch schon das Familiensilber verkloppen mußte.


Bookcrossing dürfte auch im Sinne des Autors sein, da viele Menschen sich den Kauf eines Buches sparen können. Ich möchte dieses daher als Ring anbieten, allerdings vorerst mit beschränkter Platzzahl (20) .

Die Plätze:

1. pinkindigo
2. moerschen
3. Wasserseele
4. Washti
5. Galion
6. GirlFromIpanema
7. Laborfee
8. blups25
9. piinkfeline (übersprungen)
10. poppy17
11. pfiffigunde2
12. ihuru
13. mymonics
14. merkur007
15. BooksNMusic
16. RazFaz
17. holle77
18.kasy
19.ichesel
20.mimi4711
21.ekaterin4luv
22.namenslos
23.erbse78
24.CaptainCarrot
25.Lys-is-trata
26. cinda-rella
27. Tiamat-muc

Inzwischen ist es bei Diotallevi



Und noch eine Bitte: Es liegt mir fern, Euch zu drängen, aber ich habe die große Bitte, daß wegen der großen Teilnehmerzahl das Buch auf seinen einzelnen Stationen nicht allzu lange liegen bleiben möge (länger als ca. 8 Wochen) Und sollte es doch mal etwas länger dauern, kein Problem, schickt mir einfach eine PM, dass ich Bescheid weiss, wir finden dann schon eine Lösung. Vielen Dank :-)

Und noch etwas: Macht doch bitte wenn Ihr das Buch mit der Post erhalten habt einen kurzen Journaleintrag, damit ich weiß, ob es auch gut bei seinen zahlreichen Stationen angekommen ist.

Journal Entry 2 by cortegiano from Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Thursday, May 19, 2005
Der Ring geht morgen auf die Reise zu seiner ersten Station, pinkindigo

Journal Entry 3 by rem_JFV-510716 on Saturday, June 4, 2005
habe das buch innerhalb eines tages gelesen und konnte es nicht mehr aus der hand legen. es ist wunderbar locker geschrieben. ich konnte mich mit vielem identifizieren und meine geldsorgen stehen jetzt sogar NOCH weiter hinter den ganzen anderen sorgen. jeder bei mir auf der arbeit musste sich alle einzelheiten des buches von mir erzählen lassen. als ich meiner tante davon erzählte, welches buch ich gerade lese war sie direkt feuer und flamme (wie meine mutter im übrigen auch), weil wohl auszüge des buches vor wochen in der bunten standen. jetzt muss ich es beiden zum geburtstag kaufen.

in allem kann ich mich cortegiano nur anschliessen und hoffe die nächsten leser haben auch so viel freude beim lesen wie ich! am montag geht es auf grosse reise zu moerschen!

Journal Entry 4 by wingmoerschenwing from Braunschweig, Niedersachsen Germany on Sunday, June 12, 2005
Das Buch traf in der vergangenen Woche wohlbehalten bei mir ein! Freue mich schon auf die Lektüre.

Journal Entry 5 by wingmoerschenwing from Braunschweig, Niedersachsen Germany on Tuesday, August 2, 2005
Es ist recht leicht und locker zu lesen, dennoch hat der Autor streckenweise eine etwas blasierte Art, von einer selbst gewählten Armut zu schwärmen. Seine Vergleiche orientieren sich an Maßstäben, die wohl nur den Menschen vorbehalten sind, denen ein gewisser Wohlstand in die Wiege gelegt worden ist oder die es bereits "zu etwas gebracht haben".

Manche Menschen können sich ihre Lebensart nicht aussuchen bzw. haben da nur einen sehr, sehr kleinen Spielraum. Für mich entstand der Eindruck, Alexander von Schönburg hatte wohl mal ein paar Durststrecken im Leben, aber für die Menschen, die er im Buch erwähnt hat, war es ein ganz persönlicher Luxus, Verzicht im Überfluß zu üben, ohne dabei begründete Existenzängste ausstehen zu müssen.
Er hat zwar auch ein paar Anmerkungen zur unfreiwilligen Armut gemacht, aber im großen ganzen muß man schon recht gut situiert sein, um seiner Lebensphilosophie entspannt nachzueifern.

Trotzdem gibt mir das Buch das Gefühl mit auf den Weg, daß Verzicht nicht zwangsläufig etwas Negatives anhaftet. Nehme ich also für mich die Botschaft mit, daß es nicht schadet, Konsumentscheidungen erst einmal zu überschlafen und zu hinterfragen. Auf etwas Ersehntes zu sparen, macht es gewiß erst wirklich wertvoll.

Im Grunde läuft alles auf die (zugegebenermaßen schon etwas abgenutzten) Weisheiten "Weniger ist mehr", "Geld allein macht nicht glücklich, aber es beruhigt", "Glück kann man sich nicht kaufen", und "Vorfreude ist die schönste Freude" hinaus...

Mein Eindruck von diesem Buch: Lesenswert, mit oben genannten Einschränkungen. Mag sein, daß der nächste Leser es schon wieder ganz anders erlebt...

Danke, cortegiano, für diesen interessanten BookRing und an alle für die Geduld, da das Buch doch eine ganze Weile bei mir im SUB feststeckte...

Journal Entry 6 by Wasserseele from Hahnstätten, Rheinland-Pfalz Germany on Friday, August 5, 2005
Das Buch hat sich heute ganz stilvoll von einem uniformierten Bediensteten absetzen lassen, und ich freue mich besonders darüber, dass es mit einem Lesebändchen ausgestattet ist (ein preiswerter Luxus, den ich stets zu würdigen weiß). Und ich hoffe überdies, dass der darin gewährte Einblick in die Kümmernisse und Freuden des verarmenden Adels einen kleinen Sonnenstrahl der Erkenntnis auf mein Leben als bürgerlich stillose verkrachte Existenz werfen wird.
Der Untertitel Wie man ohne Geld reich wird klingt schon einmal vielversprechend.

Journal Entry 7 by Wasserseele from Hahnstätten, Rheinland-Pfalz Germany on Wednesday, August 24, 2005
Bin schon seit einer Woche fertig mit dem Buch, konnte es aber nicht wegschicken, bevor nicht (heute) mein eigenes Exemplar in der Post war...

Ihr merkt schon: Es hat mir gut gefallen! Der junge Herr von Schönburg-Glauchau weiß amüsant zu erzählen und ist doch in Wahrheit ein Moralist und sogar ein bisschen ein Untergangsprediger, das macht ihn mir durchaus nicht unsympathisch. In der Woche, die seit dem Lesen verstrichen ist, musste ich ziemlich oft beim Lesen oder Hören der Nachrichten an seine düsteren Prophezeihungen denken...

Dass mir selbst die bescheidene Eleganz in Bild und Wort durchaus abgeht, mindert nicht das Vergnügen an den Ratschlägen dieses Buchs, mögen sie manchem auch etwas versnobt erscheinen. Wer sich von einem Sprößling des europäischen Hochadels, verheiratet mit einer Prinzessin von Hessen, einen Ratgeber für Hartz-IV-Empfänger erhofft hatte, sollte das nicht dem Autor anlasten, sondern lieber die eigene Erwartungshaltung einem milden Realitätscheck unterziehen.

Die Höchstnote gibt's von mir trotzdem nicht: Einen Punkt ziehe ich ab für die vielen Rechtschreibfehler und uneleganten Formulierungen. In dieser Hinsicht hätte gerade ein Buch, das die schöne Schlichtheit lobt, ein sorgfältigeres Lektorat erfordert.

So, und jetzt kann endlich Washti, die schon seit einer Woche wartet, ohne Geld reich werden. Viel Vergnügen dabei!

Journal Entry 8 by Washti from Glinde, Schleswig-Holstein Germany on Saturday, August 27, 2005
Heute kam das Buch wohlbehalten bei mir an, danke Wasserseele!
Freu mich schon darauf und habe auch keinen (!) weiteren Ring hier liegen!

Journal Entry 9 by Washti from Glinde, Schleswig-Holstein Germany on Sunday, September 4, 2005
Ich habe das Buch jetzt durch und schließe mich meiner Vorgängerin an (bin sogar auch am Überlegen, ob ich es mir nicht auch kaufen sollte).
Es ist wirklich nett geschrieben, die Redewendungen sind manchmal sehr flapsig, aber ich habe keinen einzigen Rechtschreibfehler entdeckt - und ich bin eine von denen, denen solche Fehler immer wie mit rot geschrieben ins Gesicht springen!

Alles in allem sehr lesenswert und keiner dieser blöden "wie werde ich ohne Geld reich"-Ratgeber, die es ja zuhauf gibt.
Hätte ich dem Mann gar nicht so zugetraut, aber man merkt, dass er aus dem Journalismusbereich kommt, was mir vorher auch nicht bekannt war.

Das Buch geht weiter an Wuschel, sobald ich ihre Adresse habe.
[edit]: Wuschel wollte nicht wegen zu hohen TBR, also frage ich jetzt Bean-Sidhe...[/edit]

Vielen Dank an Corte fürs Teilen!

6.9.05: und auch Bean-Sidhe wollte nicht so recht, darum warte ich nun auf eine Antwort von Galion...

Journal Entry 10 by Galion from Dresden, Sachsen Germany on Saturday, September 10, 2005
Vielen Dank für diesen Ring und für das Schicken. Das Buch wird gleich in Angriff genommen.

13.09.2005
Ein interessantes Thema und auch recht unterhaltsam geschrieben. Es ist schon wahr: man kann auf sehr viele unnütze Dinge im Leben verzichten. Das praktiziere ich schon seit Jahren und trotzdem frage ich mich mitunter: War das wirklich notwendig? Ausnahmen sind immer noch diverse Buchpakete und ebay-Bücherkisten, aber das kommt ja letztendlich auch anderen zugute ;-)

Journal Entry 11 by Galion from Dresden, Sachsen Germany on Tuesday, September 13, 2005
update
Das Buch bleibt noch ein paar Tage bei mir. Habe es meiner Frau empfohlen. Danach reist es weiter zu Bean-Sidhe.

Journal Entry 12 by Bean-Sidhe from Bonn, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, October 15, 2005
Das Buch macht Station bei mir. Sind aber noch zwei Ringe davor. Wer es eilig hat, bitte bei mir melden ...

Journal Entry 13 by Bean-Sidhe from Bonn, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, November 12, 2005
Das Buch hat sich heute auf den Weg zu GfI gemacht - auf Wiedersehen, Buch, bis später und auf ein Neues :-)

Journal Entry 14 by FullCircle from Rendsburg, Schleswig-Holstein Germany on Sunday, November 27, 2005
Habe nach Tagen wieder Internetmöglichkeit, also "Meldung": Das Buch ist schon vor über einer Woche bei mir eingetroffen, da ich aber gleich auf Reise gehen musste, habe ich es nur in den Koffer geworfen und bin los. Bin gespannt; kann es nun auch gleich anfangen, weil ich mein anderes Buch durch habe.

Journal Entry 15 by FullCircle from Rendsburg, Schleswig-Holstein Germany on Sunday, December 4, 2005
Also erstmal: *ggg* (auch wenn das vielleicht kein besonders guter Stil ist, aber es fasst kurz und prägnant meine Disposition während der Lektüre zusammen).
Ich habe mich köstlich amüsiert, Herr v. Schönburg hat einen humorvollen und lockeren Stil. Auch das Zitat des Monats Dezember 2005 auf meinem Bookshelf stammt aus diesem Buch.
Ich denke, dies Buch ist weniger als Ratgeber als mehr als kleiner Denkanstoß geschrieben worden. Als jemand, der aus einer Adelsfamilie mit langer Geschichte stammt, ist der Blick des Autors auf Familie und Besitz naturgemäß ein anderer als der des Durchschnittsbürgers, der gerade noch weiß wie die Urgroßeltern hießen. Selbst wenn vom Besitz nicht mehr viel über ist. Natürlich wird hier nicht für Hartz-IV-Empfänger geschrieben, eher für diejenigen, die glauben, dass ein Häuschen im Grünen und ein oder besser zwei Autos bis zum 30. Geburtstag sein müssen. Ich komme ebenfalls aus einer gut situierten Familie, habe das schwarze Loch (zweieinhalb Jahre Arbeitssuche mit erjobbten Einkünften auf Sozialhilfeniveau) jedoch gleich nach dem Studium erfahren und auch heute kein Einkommen, das man als hoch bezeichnen könnte (da verdient manch Facharbeiter mehr). Daher hat mir Herr v. Schönburg nichts wirklich neues erzählt (Isch 'abe gar kein Auto...- und auch kein Haus). Aber ich habe zumindest das Gefühl, dass ich nicht die Einzige bin, der ein Auto, ein Haus und Urlaub auf den Malediven oder noch weiter weg nicht als lebensnotwendig gelten. Nicht dass ich nicht mal gern nach Australien will, aber der Drang ist nicht sooo groß (außerdem sitze ich nicht gern 30 Stunden im Flugzeug...). Insgesamt lebe ich eine etwas langsamere Lebensweise als viele meiner Mitmenschen, und das ist, glaube ich, etwas für das auch A. v. Schönburg plädiert.

Journal Entry 16 by FullCircle from Rendsburg, Schleswig-Holstein Germany on Friday, December 23, 2005
Am 21.12. an Laborfee abgeschickt! Viel Vergnügen!

Journal Entry 17 by wingLaborfeewing from Braunschweig, Niedersachsen Germany on Saturday, December 24, 2005
Ein Buch zum heilgen Abend, und dann noch so ein passendes!
Vielen Dank fürs Schicken und den Ring, wird alsbald verschlungen. Beim Lesen des Klappentextes mußte ich dann auch gleich mal herzhaft lachen: "Meine Familie verarmt bereits seit mehreren hundert Jahren...". herrlich.

Journal Entry 18 by wingLaborfeewing from Braunschweig, Niedersachsen Germany on Thursday, January 12, 2006
Diese Beurteilung ist nicht einfach, also werde ich sie einfach aufteilen:

zu Teil I: *gäääähn* - völlig überflüssige Aufzählung bekannter und unbekannter Bekannter und Verwandter mit möglichst hohem Publicity-Wert, bisweilen ein Originalitätslacher, ansonsten: irrelevant.

Zu Teil II: Jaaaa! Der Mann hat völlig recht, genau! Ich hab fast Schleudertrauma vom Dauernicken bekommen, und es war auf alle Fälle amüsanter geschrieben, als die z.B. trockenen "Sterntaler" -Ausführungen zu ähnlichem Thema. Journalismus-Studium scheint zumindest nicht von Nachteil zu sein, beim Weg zum eigenen Buch...

dann Teil III: gruselig! Diese blasierten und snobistischen Understatement-Er- und Aufzählungen sollen nochmal so richtig den tollen Kerl raushängen lassen und sind sowas von daneben! Da kann ich auch gleich die vielgeschmähte "Gala" lesen, die kommt wenigstens nicht so schulmeisterlich daher. Mit Verzicht hat das doch nix mehr zu tun, jetzt weiß ich wenigstens, was der Slogan "Geiz ist geil" wirklich meint (auch wenn es nicht im Sinne von Schaumburgs ist).

Alles in allem finde ich dieses Buch eigentlich grauenvoll, obwohl ich Herrn von Schaumburg in seiner Philosophie (die er ja auch nur ausgeborgt und nicht erfunden hat) voll zustimme, kommt er derart überheblich rüber, dass mir bisweilen beim Lesen die Galle hochkam. Wer für das Buch auch noch 17 Euro hinlegt, der kann sich doch am Ende richtig verklappst vorkommen. Zu Herrn von Schaumburgs Schaden wird es jedenfalls nicht gewesen sein.

Neues gelernt habe ich nicht, nur in hübsch aufgearbeiteter Form wiedergelesen. Nach dieser Philosophie lebe ich schon, seit ich von zu Hause ausgezogen bin mehr oder weniger. Allerdings kann ich weder auf amüsante Tee-Einladungen der Queen, Verwandtenunterstützung in allen Schichten des inner- und ausserdeutschen Hochadels und schon gar nicht auf Aufbesserung meiner Altersvorsorgeleistungen durch opulente Gastgeschenke des Sultans von Brunei zurückgreifen, aber das ist dann wohl persönliches Pech. Schön, sich mal gelesen zu haben.

Nun reist das Buch weiter zu blups25.

Journal Entry 19 by blups25 from Bonn, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, January 17, 2006
Das Buch kam gestern wohlbehalten im schönen Bochum an (Danke!). Grundsätzlich kann ich das mit dem Verarmen ja schon - allein, es fehlt am Stil. Oder doch nicht? Beim Überflug des Inhaltsverzeichnisses musste ich sehen, dass der Autor unter anderem ein autofreies Leben anpreist (ich habe noch nie eins besessen) und zur "medialen Entrümpelung" aufruft (ich für meinen Teil habe bereits 1999 den Fernseher abgeschafft). Vielleicht gehöre ich also bereits zum verarmten Landadel [im Geiste] und kann nun den Sprung in den ärmlichen Hochadel schaffen? Also habe ich schnell mit der ergötzlichen Lektüre begonnen, bin derweil auf Seite 75 und habe mich unterwegs in George Bernard Shaw verliebt, der auf Seite 67 mit dem wundervollen Satz zitiert wird "What is the use of money, if you have to work for it?".

Journal Entry 20 by blups25 from Bonn, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, January 19, 2006
Irgendwie bin ich ein bißchen ... ja, doch: enttäuscht von diesem Buch. Es fängt gut an, lässt dann aber stark nach. Im Prinzip hat der Herr Graf nur ein paar allgemeine Lebensweisheiten zum Thema "Klasse statt Masse" zusammengetragen. Wirklich neu war mir das alles nicht, vieles praktiziere ich in der Tat schon. So habe ich etwa nach einer längeren Krankheit letzten Frühling meine Arbeitszeit auf vier Tage die Woche reduziert, weil mir dieses Mehr an Lebensqualität einfach das (spürbar) reduzierte Gehalt Wert ist. Dafür schränke ich mich in anderen Bereichen ein, aber da mir der typische Herdentrieb ohnehin eher fremd ist und ich sowieso nicht jeder Mode hinterherlaufen muss, macht mir das nicht so viel aus.

Vor diesem Hintergrund hat Herr von und zu zwar eine amüsante Lektüre geschrieben, die mir aber nicht mehr viele Anregungen liefern konnte. Außer vielleicht der, dringend mal Geburtstagsfeiern zu besuchen, auf denen man mal einen ausgewachsenen Sultan treffen kann. Solche Anekdötchen haben mir aber eher gezeigt, dass es dem adeligen Autor soooo schlecht doch gar nicht geht. Schließlich sind so ein paar Tage Brunei-Urlaub für lau auch nicht zu verachten.

Journal Entry 21 by poppy17 from Angelbachtal, Baden-Württemberg Germany on Friday, January 27, 2006
Das Buch ist gerade rechtzeitig als Wochenend-Lektüre eingetroffen. Danke für's Schicken, blups25!

Journal Entry 22 by poppy17 from Angelbachtal, Baden-Württemberg Germany on Sunday, January 29, 2006
Ich hab's schon durch - eine schnelle, amüsante Lektüre, bei der mir manche Teile irgendwie befremdlich vorkamen (Herr Berger!), andere wiederum deutlich näher standen: "Man muss also lernen, sich reich zu fühlen dank der Dinge, die man hat, weil man sonst dazu verdammt ist, sich angesichts all der Dinge, die man nicht hat, immer arm zu fühlen". Ein wirklich guter Rat, den ich bereits seit einiger Zeit intensiv beherzige.
Ansonsten kann man zu dem Buch sagen, dass alles relativ ist - die Ausgangssituation der Leser unterscheidet sich wohl in aller Regel deutlich von der des Herrn von Schönburg, aber das tut dem Spaß am Lesen keinen Abbruch. Danke, corte, für den Ring!

Das Buch kann jetzt an pfiffigunde2 weiterreisen, sobald ich die Adresse habe.

Journal Entry 23 by pfiffigunde2 from Obfelden, Zürich Switzerland on Wednesday, February 1, 2006
Heute mit noch zwei anderen Rings eingetroffen, danke cortegiano für den Ring und poppy17 fürs Schicken! Bemühe mich, die Vorgaben einzuhalten.

20.2.06
Ich musste mich immer nach der Decke strecken und mach es immer noch mit dem gewissen Quentchen Ehrgeiz, Freude und Genugtuung! Das Buch des Herrn Grafen richtet sich hauptsächlich an "die Mitglieder seines Standes", ich finde es überheblich und blasiert, die Tratschereien bemühend, aber absolut geschmacklos ist die Formulierung der angeblichen Indiskretion über Lady Di!

Das Buch reist morgen zu ihuru.

Journal Entry 24 by ihuru from Brunsbüttel, Schleswig-Holstein Germany on Friday, March 10, 2006
heute angekommen, danke, bin gespannt!

Journal Entry 25 by ihuru from Brunsbüttel, Schleswig-Holstein Germany on Sunday, March 26, 2006
hm ... zu dem buch gibt's vieles - und sehr verschiedenes - zu sagen. der theorie des autors vom glückfinden ohne viel geld kann ich nur beipflichten, und er hat sie unterhaltsam und zuweilen sehr witzig in worte gepackt. dass sie nur sehr oberflächlich angelegt ist und wahrlich nur auf einen kleinen teil der bevölkerung anwendbar, ist eh klar.
allerdings hätte ich von ihm als freiem journalisten bessere recherche/gesellschaftskenntnisse/sprachfähigkeiten erwartet (und von rowohlt ein besseres lektorat), denn einige klöpse haben mich echt gestört (von den vielen satzfehlern ganz zu schweigen) - frau gsell wird zb 2mal erwähnt, einmal als tanjana, einmal als tanja: herrgott, die frau heißt aber nun mal tatjana! (und das weiß ich, obwohl ich kaum klatsch-fernsehen gucke und frau gsell alles andere als sympathisch finde). und was im englischen "menue" heißt, ist im deutschen eine "speisekarte" und kein "menü" (weil letzteres wiederum etwas anderes bedeutet). aber jetzt genug der korinthenkackerei ;-)
insgesamt ist das buch sehr unterhaltsam und als denkanstoß gut zu gebrauchen. danke fürs lesenlassen, es wird baldmöglichst weiterreisen!

RELEASE NOTES:

da mymonics sich leider derzeit nicht meldet, geht das buch erst mal an merkur007 weiter. gute reise!

Journal Entry 27 by merkur007 from Frankfurt am Main, Hessen Germany on Sunday, June 4, 2006
Menschen wie mich, muss und kann man im Moment an alles möglicher erinnern...
Das Buch ist schon ein Weilchen bei mir, gelesen wurde es auch - und nun schicke ich es alsbald weiter!
Ich habe es mit Genuss gelesen. Es ist kein Ratgeberbuch für Menschen in echter Not, meines Erachtens ist es überhaupt kein Ratgeberbuch. Kritisch gesagt ist es wohl eine witzige Selbstbespiegelung und -vergewisserung für Menschen, die so ganz unten nicht stehen - und nun ihren Frieden damit machen, dass man ja nicht ganz hoch hinaus kommt. So jedenfalls ergeht es dem Herrn von Schönburg.
Oft geht´s auch gar nicht so sehr ums Geld, sondern um allerlei life-style-Fragen. Dass Fisch intelligent macht, das hat mich gefreut, und könnte ich es mir leisten, ich würde mit täglichem Sushi-genuss recht stilvoll "verarmen".

Journal Entry 28 by wingRazFazwing from Karlsruhe, Baden-Württemberg Germany on Saturday, June 10, 2006
Heute hat das buch einen abstecher in die heimatlichen gefilden gemacht. ;-) Ich werde es baldmöglichst lesen.

Update: Das buch war absolut nicht mein fall. Es ist wirklich sehr selten, dass ich ein buch nicht ganz lese. Ich habe teil 1 durchgeackert und die anderen zeile bzw. kapitel jeweils angelesen. Der autor kann zwar kurzweilig schreiben und auch amüsant, aber die gschichten sind m.M. ein sammelsurium von homestories, promiberichte à la Gala, Bunte etc. und allgemein bekannten weisheiten aus omas nähkästchen. Als essenz könnte satz lauten: "Geld allein macht nicht glücklich." Wie sagte corte im ersten journal:"ch hoffe, dem Autor durch den Kauf dieses Buches aus dem Gröbsten herausgeholfen zu haben." Na, wenigstens weiß Herr von Schönburg, wie er reich wird. ;-)

RELEASE NOTES:

Nach einem zwischenstopp in heimatnähe darf es un gegen norden reisen ! Viel spaß .

Journal Entry 30 by wingholle77wing from Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, July 3, 2006
Kam heute mit der Post, danke an Raz-Faz fürs Schicken und cortegiano für die Aufnahme in die Warteliste, die dann doch gar nicht so langes Warten bedeutete. Ich habe schon angefangen zu lesen.

Journal Entry 31 by wingholle77wing from Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, July 6, 2006
Wie schon andere vor mir sagten, das Buch vermittelte mir keine wesentlichen neuen Erkenntnisse, aber es ist immer wieder gut, wenn man Altbekanntes in anderer Form nochmal dargebracht bekommt, weil man gerade bei diesem Thema gerne vergisst.
Ich fand es teilweise amüsant zu lesen und insgesamt freue ich mich, dass ich an dem Ring teilhaben durfte.
Jetzt werde ich mich mal um die nächste Adresse bemühen.

Journal Entry 32 by wingholle77wing from Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, July 15, 2006
Seit heute auf dem Weg zu kasy.

Journal Entry 33 by wingkasywing from Nußloch, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, July 19, 2006
So heute kam es nun mit der Post, das so widersprüchlich aufgenommene Buch. Da ich gerade in Buch abgelegt habe, ist es auch gleich dran. Bin gespannt!

Journal Entry 34 by wingkasywing from Nußloch, Baden-Württemberg Germany on Monday, July 24, 2006
Trotz meet up in Nürnberg habe ich dieses "umstrittene" Buch schon durch und es kann gleich weiter reisen.

Es ist wirklich nicht ganz einfach eine objektive Beurteilung abzugeben:
Ich fand viele Stellen ziemlich dekadent, sorry!
A.v.S kommt für mich nicht überzeugend rüber. Ich nehme ihm nicht ab, dass er in einer Kreuzberger Wohnung (vor der Müllberge liegen und Bettler hausieren) lebt und täglich Mahnungen im Briefkasten hat. Wird so ein verarmter Adel wirklich noch vom
Sultan von Burnei eingeladen? Haben womöglich nur A.v.S und Gattin diese wertvollen Uhren geschenkt bekommen um die nächste MIete bezahlen zu können?

An diesem Zitat aus dem Buch "arbeite " ich noch:
"Wirklich arm sind eigentlich die Reichen. Geld ist nämlich eine Droge, die einem vom Leben fern hält und es einem z.B. ermöglicht, sich hinter einer Fassade zu verstecken, ob das nun Reisen oder maßgeschneiderte Anzüge sind."

Oder der Besuch der Berliner Nationalgalerie anläßlich der MoMA-Austellung 2004- Leute ihr seid einer Massenhysterie aufgesessen, ihr hattet eigentlich kein eigenes Interesse daran........

Ich denke, es sollte sich Jeder selbst ein Urteil fällen.

Trotzdem ganz vielen Dank an corte für diesen Ring und an holle 77 für die schöne Karte!
Sobald ich die Adresse von ichesel (ist im Urlaub!) habe, reist das Buch weiter.

Journal Entry 35 by wingkasywing from Nußloch, Baden-Württemberg Germany on Thursday, July 27, 2006
Das Buch geht morgen auf die Reise zu mimi4711! Viel Spaß beim Lesen!

Journal Entry 36 by wingmimi4711wing from Köln, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, August 1, 2006
angekommen.
mal sehen.

Journal Entry 37 by wingmimi4711wing from Köln, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, September 16, 2006
Ich bin durch - und hab mich gut unterhalten.
Störend war nur, dass man den Eindruck gewinnt, dass der Autor von unserem Sozialstaat, den er immer wieder gerne erwähnt, nicht wirklich eine Ahnung hat. Wahrscheinlich hätte sein Buch an Ernsthaftigkeit & Stil gewonnen, wäre er selbst einmal wirklich z.B. auf Hartz IV angewiesen gewesen (und bitte ohne die reiche Verwandtschaft...).

RELEASE NOTES:


Journal Entry 39 by ekaterin4luv from Nürnberg, Bayern Germany on Monday, September 25, 2006
Die Kunst des stilvoollen Verarmens ist bereits am Samstag bei mir aufgetaucht, ich freu mich schon darauf.

Journal Entry 40 by ekaterin4luv from Nürnberg, Bayern Germany on Tuesday, September 26, 2006
Ich habe das Buch in einem Rutsch gestern Abend gelesen. Vor allem war es ein lustiges Buch. Ansonsten sind ein paar wichtige Gedanken darin, nichts wirklich Neues, aber trotzdem gut, dies sich wieder mal in Erinnerung zu rufen. Allerdings fand ich es ein wenig aufdringlich, wie der Autor dem Leser immer wieder vor die Nase hält, mit wie vielen Superreichen er auf Du und Du steht.

edit: namenslos gibt es nicht, Namenlos rührt sich nicht, also weiter in der Liste.

Journal Entry 41 by erbse78 from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Monday, November 6, 2006
vielen dank an ekaterin4luv, das buch ist schon vor einiger zeit hier angekommen, hab bisher versäumt, hier einen kommentar zu posten (viel zu tun im moment) - entschuldigung!
ein bisschen hab ich schon reingelesen und bin gespannt, wie es im ganzen ist...

Journal Entry 42 by erbse78 from Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Thursday, March 15, 2007
äh ja. zunächst muss ich mich bei cortegiano, captaincarrot, lys-is-trata und cinda-rella entschuldigen und für die geduld bedanken...die zeit verging wie im fluge...

ich fand das buch gut geschrieben. wie hier schon einige andere bemerkt haben, vermittelt es nicht wirklich viel neues, ruft aber einiges wieder ins gedächtnis, was vielleicht ein bisschen verschüttet war. es zu lesen, war auf keinen fall zeitverschwendung, auch wenn es zum teil wirklich etwas nervt, dass herr von schönburg so mit seiner adligen abstammung und der verarmung kokettiert...

sooo, dann wandert es morgen weiter in den pott. da soll man ja auch recht sparsam leben können... ;)

Journal Entry 43 by wingCaptainCarrotwing from Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, March 31, 2007
Heute ist das Buch gekommen und wird gerade gelesen - herzlichen Dank, und ich frage gleich mal nach der nächsten Adresse.

Journal Entry 44 by wingCaptainCarrotwing from Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, April 2, 2007
Das Buch liest sich schnell, hat einen gewissen Unterhaltungswert und viele alte Weisheiten neu zusammengestellt - nett zu lesen, muss ich aber nicht kaufen.
Vielen Dank fürs Mitlesenlassen! Ich warte jetzt auf die Rückmeldung von Lys-is-trata, dass ich das Buch weiterschicken kann.
3.4.: Lys-is-trata hat sich gemeldet, und das Buch reist heute noch ab.

Journal Entry 45 by Lys-is-trata from Wulfsen, Niedersachsen Germany on Tuesday, April 10, 2007
Ist heute in meinem armseligen Briefkasten gelandet und wird mich hoffentlich demnächst schon mental bereichern. Danke für's Schicken!

Journal Entry 46 by cinda-rella from Esslingen, Baden-Württemberg Germany on Saturday, June 2, 2007
kam heut mit der post - vielen dank
wird sich aber etwas gedulden müssen, da ich es diese woche wohl nicht mehr schaffe und dann 3 wochen in schweden bin... da mag ich einen ring lieber nicht mitnehmen. da ich aber ja die vorletzte bin wird mir die verzögerung hoffentlich verziehen.

Journal Entry 47 by Lys-is-trata from Wulfsen, Niedersachsen Germany on Saturday, June 2, 2007
"Vielleicht werden manche Tugenden, die im Zeitalter des Überflusses ein wenig aus der Mode gekommen sind, nun, im Zeitalter des Mangels, wieder eine Renaissance erleben. Das Erschöpfen der Ressourcen, der Rückgang des Wohlstands muß nicht notwendigerweise im Verteilungskampf enden, er kann sogar eine völlig unerwartete Folge haben: unsere Wiedergeburt als soziale Wesen. Die Zeiten, in denen wir jede Verantwortung für unsere Mitmenschen an abstrakte Institutionen delegieren konnten, sind vorbei. (...) Wenn die Menschen auf gegenseitige Hilfe angewiesen sind, entwickeln sie längst vergessene menschliche Fähigkeiten." (Zitat aus dem Schlußwort)

Na, wenn das keine guten Aussichten sind. Im großen und ganzen hatte das Buch für mich nicht so wahnsinnig viel Neues zu bieten. Wenn man schon arm aufgewachsen ist, hat man doch einen unschätzbaren Vorteil gegenüber den erst neu verarmten Reichen ;-)) Aber es ist doch immer wieder schön, wenn das, was man/frau lebt, auch vom theoretischen Unterbau her bestätigt wird ;-9

Danke, daß ich mitlesen durfte.

Journal Entry 48 by cinda-rella from Esslingen, Baden-Württemberg Germany on Thursday, July 26, 2007
ja das hat ja bei mir grad gar keinen sinn. ich komm schlicht vor lauter leben nicht zum lesen... deshalb hab ich heute die adresse des/der nächsten angefragt. geht dann bald weiter :-) danke anyway für diesen ring

Journal Entry 49 by Tiamat-muc from München, Bayern Germany on Thursday, August 2, 2007
Soeben aus dem Briefkasten gefischt. Werde allerdings erst im Oktober zum lesen kommen, da erst für meine ganzen Prüfungen gelernt werden muss. Aber der Graf hat ja Erfahrung im arm leben und macht es sich für die Wartezeit in einer überbevölkerten TBR-Pappkiste "bequem"

Journal Entry 50 by Tiamat-muc from München, Bayern Germany on Monday, September 10, 2007
So, ich bin endlich durch - und mit ambivalenter Meinung. Einerseits war es natürlich ein häufiges Kopfnicken, andererseits (der erste Teil) ärgerliches Kopfschütteln (wer ist dieser Helmut Berger? Der ist doch wohl total indiskutabel und ein mehr als schlechtes Beispiel - da lese ich lieber von seiner Ostverwandschaft ohne Geld). Insgesamt folgt der Buchverlauf bezogen auf Lesefreude in etwa der Gauss'schen Glockenkurve - das beste Kapitel ist eindeutig das über Essen (oder bin ich nur so verfressen?) (c:

Was mir etwas negativ aufgefallen ist, waren seine "wissenschaftlichen" Verweise an manchen Stellen, aber an anderen wiederum nicht (Freud und Ulrich Beck müsste er eigentlich kennen) - aber es ist eben kene wissenschaftliche Abhandlung und ich laufe momentan eh mit Tunnelblick durch die Welt (also halb so wild). Dass manche seiner "Tipps" eben nicht immer funktionieren (dieser Araber, der ZUFÄLLIG beim übermäßigen Trinkgeldgeben beobachtet wird und aufgrund dessen einen Superjob bekommt, ist eben nicht alltäglich) fällt umso mehr auf, als dass er kurz vorher noch über die Nivellierung von Ungleichheiten (jeder kann Superstar/ Millionär/ usw. werden) referiert (man soll mit seiner Situation zufrieden sein und nicht dem Vom-Tellerwäscher-zum-Millionär-Bild nacheifern), sie aber mit dem Beispiel des Arabers wieder hoch holt...

Alles in allem ein Buch, über das man schlecht in einem Journaleintrag schreiben kann, sondern das sich wesentlich besser für einen Diskussionsabend bei einem leckeren Weinchen eignet. Nett zu lesen, aber im Grunde nichts neues - aber danach strebt man eher selten, wenn man literarische Unterhaltung sucht

Im Übrigen habe ich das Prinzip "wenn ihr kein Brot habt, müsst ihr eben Kuchen essen" verinnerlicht und gebacken, weil ich keine Lust auf Einkaufen hatte (c:

Released 16 yrs ago (9/11/2007 UTC) at Per Post verschickt in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany

WILD RELEASE NOTES:

RELEASE NOTES:

Return to sender sozusagen (c:
Dankeschön fürs mitlesen lassen!

Journal Entry 52 by cortegiano from Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, September 12, 2007
Da ist es also wieder, nach fast 2 1/2 Jahren Reise quer durch Deutschland und die Schweiz. Das Abenteuer scheint zumindest äußerlich unbeschadet überstanden worden zu sein.
Das war bisher mein weitestgereister Buchring, deshalb bekommt Herr von Schönburg einen Ehrenplatz in meinem Regal (vielleicht gefällt es im aber des Understatements wegen, in der untersten Zeile zu stehen).

[OT]In den letzten 2 1/2 Jahren ist viel passiert, Schönes, Erfreuliches, aber auch das schlimmste Erlebnis meines bisherigen Lebens fällt in diese Zeit. Komisch... dass man sich die Stationen des Buches anschaut, und dann sich erinnert, was war dann und dann... macht ihr das auch? Oder ist das jetzt zu sentimental? [Ende OT]

Jedenfalls: Schönen Dank an Alle für die offen geäusserten Meinungen über das Buch, und ich kann ohne Ausnahme sagen: "Gerne wieder" :-)

Journal Entry 53 by cortegiano from Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Tuesday, June 9, 2009
Ich räume auf und bringe das Buch in den Schlesinger

Journal Entry 54 by Dani75 from -- irgendwo in Baden-Württemberg, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, June 10, 2009
Ein weitgereistes Buch! Bin schon gespannt darauf!

Journal Entry 55 by Dani75 from -- irgendwo in Baden-Württemberg, Baden-Württemberg Germany on Friday, October 23, 2009
Also ich kann mich manch anderem von meinen "Vorlesern" nur anschließen und sagen mir hat es gut gefallen. Es liest sich wirklich locker so durch und man ist in vielem mit dem Autor einer Meinung - aber vielleicht fand ich es gerade deshalb gut?!?
Was mich aber auf jeden Fall interessieren würde ist, ob das mit der Einladung beim Bundespräsidenten tatsächlich klappt - sollte man vielleicht mal ausprobieren ;0)

Released 14 yrs ago (10/23/2009 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Ich hab diesen Titel auf Lutecia´s Wunschliste entdeckt. Das Buch ist deshalb seit heute per Post auf dem Weg zu ihr. Viel Spaß damit!

Journal Entry 57 by Lutecia from Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg Germany on Tuesday, November 17, 2009
Das Buch ist heute eingetroffen. Vielen Dank fürs Schicken.

20.12.2009:
Das Buch hat meiner Mutter gut gefallen.

22.1.2010:
Das Buch ist anders als ich es erwartet habe. Am besten war noch die Einleitung zu lesen sowie das Kapitel über Kleidung. Die anderen Kapitel waren mir zu langatmig.

Journal Entry 58 by Lutecia at Heidelberg, Baden-Württemberg Germany on Thursday, January 28, 2010

Released 14 yrs ago (2/2/2010 UTC) at Heidelberg, Baden-Württemberg Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Eine Bekannte hat das Buch bei mir gesehen und möchte es auch lesen.

Journal Entry 59 by Lutecia at Heidelberg, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, November 3, 2010
Ich habe das Buch zurückbekommen. Meiner Bekannten hat es nicht so gut gefallen.

Released 13 yrs ago (11/23/2010 UTC) at Astoria (ehem. OBCZ) - geschlossen - in Stuttgart, Baden-Württemberg Germany

WILD RELEASE NOTES:

Das Buch kommt mit zum Treffen im Bistro Astoria oder danach ins dortige Regal.

Journal Entry 61 by Diotallevi at Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Tuesday, November 23, 2010
Na, da bin ich ja mal gespannt :) Danke!

Are you sure you want to delete this item? It cannot be undone.