Gebranntes Kind sucht das Feuer.

by Cordelia Edvardson | Literature & Fiction |
ISBN: Global Overview for this book
Registered by paradis-3001 of München, Bayern Germany on 1/2/2005
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Journal Entry 1 by paradis-3001 from München, Bayern Germany on Sunday, January 2, 2005
Um ihre Mutter zu schützen, läßt sich eine 14-jährige zu einer folgenschwere Unterschrift erpressen: Erst der Weg durch die Hölle von Auschwitz führt in die Freiheit
(Rücktext)

"Ein eindringliches literarisches Zeugnis und ein bewegendes Dokument unserer Epoche, ein Stück Trauerarbeit und Versöhnungsarbeit, unmittelbar und zupackender noch als das Tagebuch der Anne Frank."
(Neue Züricher Zeitung)

Hab das Buch selber nicht gelesen, weil mich diese Art von Bücher einfach zu sehr runterziehen.

Journal Entry 2 by paradis-3001 from München, Bayern Germany on Tuesday, February 8, 2005
geht in die Querbeet Buchbox Nummer 4 :-)

Journal Entry 3 by Giso from Reinickendorf, Berlin Germany on Thursday, March 17, 2005
zunächst mal der Querbeet-Box entzogen, um später gelesen und rezensiert zu werden.

Journal Entry 4 by Giso from Reinickendorf, Berlin Germany on Monday, July 25, 2005
Treffer! Ich bin wirklich kein Freund von historisch durch-bewerteten Dokumentationen. Daher ist dieses kleine Buechlein genau das Richtige fuer mich.
Authentisch (insofern duchaus vergleichbar mit dem "Tagebuch der Anne Frank"), aber weitgehend ohne den unterschwelligen Druck der Meinungsbildung und daher offen fuer jeden Leser. Die Autorin hat 3 zeitliche Ebenen ineinander verflochten: die Zeit vor der Nazi-Gefangenschaft, die Zeit im KZ und die Zeit nach der Befreiung in Schweden. Und sie weist sehr deutlich darauf hin, dass sie allen 3 Epochen eine Aussenseiterstellung innehatte und gerade durch diese Stellung vielleicht sogar ueberlebte - und nun wieder beginnt zu leben.
Dieses Buch ist ausdruecklich KEINE ANKLAGE, sondern ein Erlebnisbericht einer Ueberlebenden, die selbst nach Ende des Krieges ihr Leben erst wieder suchen und finden musste. Und sie plaediert eben NICHT FUER VERURTEILUNG und sie moechte KEIN MITLEID, sondern eine neue Wurzel fuer ihr neues Leben.

Jeder Leser wird sich mit diesem Thema selbst auseinandersetzen muessen - vielleicht auch mit der Einsicht, dass das Weiterleben unter den damaligen Umständen eben NICHT immer die beste Wahl war:
"Hinterher, wenn die junge Mutter hinter dem Lagertor...in Sicherheit war, wenn ihr keiner mehr die Wahrheit verheimlichen konnte, wollte oder es vermochte, zeigte sie keine Anzeichen von Dankbarkeit dafuer, dass ihr dieses Leben, fuer das sie keine Verwendung mehr hatte, gerettet worden war."

Also: Lesen und dafuer sorgen, dass sowas nie wieder passiert, damit jeder sein Leben auch selbstbestimmt leben kann!

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