Zazie in der Metro

by Raymond Queneau | Literature & Fiction | This book has not been rated.
ISBN: 3518399748 Global Overview for this book
Registered by Sunneschii of Zürich, Zürich Switzerland on 12/24/2004
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Journal Entry 1 by Sunneschii from Zürich, Zürich Switzerland on Friday, December 24, 2004
Das sagt das "Buch der 1000 Bücher":

Wie in seinen berühmten Stilübungen Autobus S von 1947 geht es Raymond Queneau auch in diesem Roman vor allem um das Experimentieren mit der französischen Sprache.

Zazie, eine frühreife und aufmüpfige 12-jährige Provinzgöre, wird von ihrer Mutter Jeanne Lalochère nach Paris zu ihrem Onkel Gabriel gebracht, damit Jeanne ungestört ein langes Wochenende mit ihrem neuen Liebhaber verbringen kann. Zazies größter Wunsch für den ersten Parisaufenthalt ihres Lebens ist eine Fahrt in der Metro, die aber wegen eines Streiks geschlossen ist.

Aus dem Blickwinkel Zazies erscheint das Leben ihres Onkels in Paris wie ein Panoptikum – Gabriel und seine Freunde verkehren in ihrem Stammbistro »La Cave«, in dem der Wirt Turandot und sein penetranter Papagei Laverdure sowie die Serviererin Mado Petitspieds und deren Verehrer Charles im schrägen Halbweltmilieu miteinander leben. Gabriel ist Star einer Travestie-Show am Place Pigalle und mit der sanften Marceline verheiratet.

Zazie entzieht sich am Morgen nach ihrer Ankunft der familiären Überwachung und begibt sich auf einen Streifzug durch das Viertel, wird aber von Trouscaillon, einem zwielichtigen Polizisten, in die Obhut Gabriels zurückgebracht. Eine Stadtrundfahrt bringt die Bekanntschaft mit dem schrillen Busfahrer und Reiseführer Fédor Balanovitch und der nymphomanischen Witwe Mouaque. Diese bunt gemischte Truppe lädt Gabriel zu seiner abendlichen Vorstellung ein. Für Zazie verdoppelt sich das Theater, das ihr das Leben in Paris bietet: Die Serviererin Mado verlobt sich mit Charles, was bei Gabriels Travestie-Show in einem Etablissement am Place Pigalle ausgiebig gefeiert wird. Dabei wird Trouscaillon als Sittenstrolch entlarvt und eine vollkommen übermüdete Zazie erlebt, wie es wegen einer kleinen Bemerkung zu einer ausgewachsenen Saalschlacht und einer Polizeirazzia kommt. Am Ende liefert Onkel Gabriel Zazie pünktlich am Bahnhof bei ihrer Mutter ab, der sie ihr Wochenende mit dem Schlusssatz des Romans zusammenfasst: »Ich bin gealtert.«


Ich habe das Buch beim Buchring von x-csr-x kennengelernt und fand es so toll, dass ich es mir sofort selber kaufen musste!

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