ok, aber leider nicht so gut wie erwartet.

willemsen reist durch Deutschland und schreibt mit recht detailgenauem und zynischem duktus auf, was er so sieht und erlebt.
manches ist dabei extrem erhellend und amüsierend, manches aber auch einfach intellektuelles geschwurbel - vor allem in der mitte des buches.

ABER: wegen der essayistischen kurzkapitel hervorragend für die nächtliche bettlektüre geeignet.

Heute per Post weggegangen. Gute Reise, Deutschlandreise.

Roger Willemsen schaut auf seiner Deutschlandreise auch mal im Hintertaunus vorbei - das finde ich nett! :-)

Ich werde das Buch wahrscheinlich als Bus- und Zug-Lektüre mitnehmen, das finde ich passend. Freu mich schon drauf! :-)

Wie geplant habe ich die "Deutschlandreise" während eigener "Reisen" mit Bus und Zug gelesen. Und das hätte eigentlich nicht sein müssen. ;-)

Roger Willemsen war mir vorher nur dem Namen nach bekannt. Und ich muss gestehen, nach Lektüre seines Werks lege ich keinen Wert darauf, ihn jemals persönlich kennenzulernen.

Was ist der Mann stolz drauf, so schrecklich intellektuell zu sein! Ständig benutzt er schlaue Wörter wie "Monaden" und "Idiosynkrasie", feilt aufs Possierlichste an seinen Sätzen herum bis sie blitzen und blinken, und wozu? Um uns zu berichten, dass die Ossis schlecht drauf sind und die Wessis nicht das richtige Bewusstsein haben und dass er selbst im Hildesheimer Puff keinen hochgekriegt hat. Aha. Soso.

Ich sehe gerade, dass modmadl "intellektuelles Geschwurbel" urteilte - welch treffendes Schlusswort! ;-)

RELEASE NOTES:

Ich hab's einem Roger-Willemsen-Fan in die Hand gedrückt und um einen Journaleintrag gebeten - vielleicht springt ja doch noch ein BC-Mitglied in Dauborn dabei heraus? ;-)