Kein Land in Sicht
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Etwas ruckeliges Krimidebüt
Das sehr ansprechende Cover entpuppte sich bei Erhalt des Buches als Aufklappvariante: Die stimmungsvolle Meeres-Szenerie lässt sich nach innen wegklappen, es bleibt ein leeres Bullauge ohne Inhalt, ein trostloses Loch mit Blick nach Nirgendwo.
Diese Cover-Idee symbolisiert sehr gut, was im Krimi geschieht: Ein Kreuzfahrtschiff mit dem Versprechen von Vergnügen und Genuss entpuppt sich als altraumhafte Umgebung - zumindest für die, die es betrifft.
Dass der Plot mit dem Gedächtnisverlust einer Frau auf eben diesem Schiff beginnt, wusste ich aus der Leseprobe - und dass diese Frau noch dazu Schiffe hasst. Ich fand den Beginn sehr vielversprechend.
Beim weiteren Lesen hatte ich dann Schwierigkeiten ins Buch zu kommen, tatsächlich war nicht nur die verstörte Stephanie verwirrt, ich war es auch. Das klärt sich aber nach nicht allzuviel Seiten, und dann konnte ich der Handlung besser folgen. Die in kursiv gesetzten Passagen, die eine (zunächst) parallel laufende Handlung in einem Verlies schildern, waren mit überwiegend schwerer zugänglich, ich war selten begeistert, wenn es wieder kursiv wurde...
Aber auch ansonsten hat der Krimi mich eher enttäuscht. Die Handlung entwickelt sich etwas stolpernd, manches bleibt wirr, obwohl echte Wendungen und Überraschungen nicht sehr zahlreich sind. Vor allem aber fand ich die Figurenzeichnung fad. Die Charaktere werden sehr äußerlich und schablonenhaft gesetzt und streckenweise wie Marionetten über das Schiff geführt. Dabei ist vor allem wichtig, wer gut und wer böse ist, da gibt es auch Wendekasperfiguren in einer etwas lahmen Entwicklung.
Berührt hat mich das Ende, da zeigt Sarah Peters auch wirklich einen Charakter und Emotionen, was im vorangegangenen Klimiklamauk kaum zum Vorschein kommt.
Das sehr ansprechende Cover entpuppte sich bei Erhalt des Buches als Aufklappvariante: Die stimmungsvolle Meeres-Szenerie lässt sich nach innen wegklappen, es bleibt ein leeres Bullauge ohne Inhalt, ein trostloses Loch mit Blick nach Nirgendwo.
Diese Cover-Idee symbolisiert sehr gut, was im Krimi geschieht: Ein Kreuzfahrtschiff mit dem Versprechen von Vergnügen und Genuss entpuppt sich als altraumhafte Umgebung - zumindest für die, die es betrifft.
Dass der Plot mit dem Gedächtnisverlust einer Frau auf eben diesem Schiff beginnt, wusste ich aus der Leseprobe - und dass diese Frau noch dazu Schiffe hasst. Ich fand den Beginn sehr vielversprechend.
Beim weiteren Lesen hatte ich dann Schwierigkeiten ins Buch zu kommen, tatsächlich war nicht nur die verstörte Stephanie verwirrt, ich war es auch. Das klärt sich aber nach nicht allzuviel Seiten, und dann konnte ich der Handlung besser folgen. Die in kursiv gesetzten Passagen, die eine (zunächst) parallel laufende Handlung in einem Verlies schildern, waren mit überwiegend schwerer zugänglich, ich war selten begeistert, wenn es wieder kursiv wurde...
Aber auch ansonsten hat der Krimi mich eher enttäuscht. Die Handlung entwickelt sich etwas stolpernd, manches bleibt wirr, obwohl echte Wendungen und Überraschungen nicht sehr zahlreich sind. Vor allem aber fand ich die Figurenzeichnung fad. Die Charaktere werden sehr äußerlich und schablonenhaft gesetzt und streckenweise wie Marionetten über das Schiff geführt. Dabei ist vor allem wichtig, wer gut und wer böse ist, da gibt es auch Wendekasperfiguren in einer etwas lahmen Entwicklung.
Berührt hat mich das Ende, da zeigt Sarah Peters auch wirklich einen Charakter und Emotionen, was im vorangegangenen Klimiklamauk kaum zum Vorschein kommt.
Ich habe Forti das Buch überlassen, der es hoffentlich besser gefällt als mir - soooo völlig schrecklich ist es ja auch wieder nicht.
Hahaha, ich bin gespannt. Ich mag jedenfalls schon mal das Klappcover.