
Hasenprosa
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Registriert für das Buchpreis-Abo 2024.
Los geht's!
Buchinnentext:
Eine Reise entlang der Risse, quer durch die Zeiten. In unwirklichen Fluggeräten durch den Himmel und die Erinnerung: an die Großmütter - eine helle, eine dunkle, eine heile, eine wunde. Einen Großvater, seine furchigen Hände. Einen Bruder und seinen Baum. An Blechschäden, Dachböden und Donnerkeile, rasende Träume, krumme Märchen und einen Purple Rain.
Maren Kames’ Hasenprosa ist quecksilbrig und herznah. Sie ist voller »Punk, Punk, Punk« und Zärtlichkeit. Fein Gesponnenes steht neben präzise gebannter Weltwahrnehmung. Wir hören Glenn Gould und Billie Eilish, sehen Lionel Messi durchs Universum dribbeln und seilen uns mit dem Hasen von Fixsternen ab. Ein Kosmos voller Schlaf und Liebe, ein Kippbild zwischen Abenteuer und Memoir, Magie und Alltag.
Maren Kames wurde 1984 in Überlingen am Bodensee geboren. Ihre Bücher "Halb Taube Halb Pfau" und "Luna Luna" wurden viel beachtet und mehrfach ausgezeichnet. "Hasenprosa" ist ihr erstes Buch im Suhrkamp Verlag.
Blurp:
»Wenn das alles gewesen ist, ziehe ich aus!«, ruft da eine und macht sich in ihren Meilenstiefeln, ihren Reisesocken davon. Auf der Rückbank: ein Hase. Es geht einmal quer durch die Zeit, die Zeitalter und hinaus, ins knalldunkle All.
Ein Buch wie ein Kindheitssommer - ausschweifend, »sturzoffen« und leuchtend schön.
"Was für eine Explosion an Stimme, Sound und Welt. Das hat mich richtig glücklich gemacht." Thomas Köck
Meine Gedanken:
Mich hat das auch glücklich gemacht! Ich bin mit dem Hasen in das Buch geplumpst und am Ende durch ein Wurmloch wieder herausgeschleudert wurden.
Ich konnte mich gut einlassen auf diesen ungewöhnlichen wild-poetischen Text der Selbst- und Weltbefragung der Autorin. So chaotisch, fantastisch und assoziativ die Reise und die Träume sind im unendlichen Universum, so fein und lebensnah sind die Erinnerungen, familiären Beobachtungen und Betrachtungen über Mutter, Vater, Bruder, engste Freundin und die große Großelternliebe und den Großmuttergram.
Es geht immer um alles, Löwenmäuler, Donnerkeile, Dias aus der 80ern, Opatänze und Steine im Karbon.
Wie in einer guten Beziehung musste ich nicht alles am und im Buch verstehen ... ich konnte es fühlen und mit all dem Geheimnisvollen und Unverstandenen lieben. Das hat mich freudig überrascht und ich würde der Autorin den Buchpreis aus vollem Herzen gönnen dafür.
Los geht's!
Buchinnentext:
Eine Reise entlang der Risse, quer durch die Zeiten. In unwirklichen Fluggeräten durch den Himmel und die Erinnerung: an die Großmütter - eine helle, eine dunkle, eine heile, eine wunde. Einen Großvater, seine furchigen Hände. Einen Bruder und seinen Baum. An Blechschäden, Dachböden und Donnerkeile, rasende Träume, krumme Märchen und einen Purple Rain.
Maren Kames’ Hasenprosa ist quecksilbrig und herznah. Sie ist voller »Punk, Punk, Punk« und Zärtlichkeit. Fein Gesponnenes steht neben präzise gebannter Weltwahrnehmung. Wir hören Glenn Gould und Billie Eilish, sehen Lionel Messi durchs Universum dribbeln und seilen uns mit dem Hasen von Fixsternen ab. Ein Kosmos voller Schlaf und Liebe, ein Kippbild zwischen Abenteuer und Memoir, Magie und Alltag.
Maren Kames wurde 1984 in Überlingen am Bodensee geboren. Ihre Bücher "Halb Taube Halb Pfau" und "Luna Luna" wurden viel beachtet und mehrfach ausgezeichnet. "Hasenprosa" ist ihr erstes Buch im Suhrkamp Verlag.
Blurp:
»Wenn das alles gewesen ist, ziehe ich aus!«, ruft da eine und macht sich in ihren Meilenstiefeln, ihren Reisesocken davon. Auf der Rückbank: ein Hase. Es geht einmal quer durch die Zeit, die Zeitalter und hinaus, ins knalldunkle All.
Ein Buch wie ein Kindheitssommer - ausschweifend, »sturzoffen« und leuchtend schön.
"Was für eine Explosion an Stimme, Sound und Welt. Das hat mich richtig glücklich gemacht." Thomas Köck
Meine Gedanken:
Mich hat das auch glücklich gemacht! Ich bin mit dem Hasen in das Buch geplumpst und am Ende durch ein Wurmloch wieder herausgeschleudert wurden.
Ich konnte mich gut einlassen auf diesen ungewöhnlichen wild-poetischen Text der Selbst- und Weltbefragung der Autorin. So chaotisch, fantastisch und assoziativ die Reise und die Träume sind im unendlichen Universum, so fein und lebensnah sind die Erinnerungen, familiären Beobachtungen und Betrachtungen über Mutter, Vater, Bruder, engste Freundin und die große Großelternliebe und den Großmuttergram.
Es geht immer um alles, Löwenmäuler, Donnerkeile, Dias aus der 80ern, Opatänze und Steine im Karbon.
Wie in einer guten Beziehung musste ich nicht alles am und im Buch verstehen ... ich konnte es fühlen und mit all dem Geheimnisvollen und Unverstandenen lieben. Das hat mich freudig überrascht und ich würde der Autorin den Buchpreis aus vollem Herzen gönnen dafür.

VORSICHT! Ich habe da was durcheinander geschmissen, die Reise erfolgt leider mit verwirrtem Reiseplan:
1. Xirxe
2. Mary-T
3. Bluezwuzl
4. Lilo37fee
5. Chawoso
6. Charly83
7. holle77
und dann nach Hause zu heixly ;)
1. Xirxe
2. Mary-T
3. Bluezwuzl
4. Lilo37fee
5. Chawoso
6. Charly83
7. holle77
und dann nach Hause zu heixly ;)
Völlig überraschend kam heute dieses Buch bei mir an - ich bin doch noch gar nicht an der Reihe 😲 Dann hoffe ich, dass ich es noch vor dem Urlaub gelesen und weggeschickt bekomme - die Preisträgerin habe ich immerhin fast durch.
Wenn da nur nicht noch die anderen Ringbücher wären ... 😉
Wenn da nur nicht noch die anderen Ringbücher wären ... 😉

Oh Mist, da ist wohl was schief gegangen. Tut mir leid, lass dir Zeit mit Lesen … Entschuldigung & trotzdem viel Freude mit dem Buch.
Damit ich dieses Buch wieder auf meinem Regal habe, mache ich hier nochmals einen Eintrag 😊
1. November 2024
Ok, ich habe es versucht. Und nicht nur einmal. Erst habe ich 'normal' gelesen, dann ca. 50 Seiten laut vorgetragen, anschließend nochmal so um die 50 Seiten 'normal' - aber jetzt reicht es. Auf dem Buchrücken steht "sturzoffen" - sturzbesoffen trifft es meiner Meinung nach wohl eher. Aber vermutlich fehlt mir ein Literatur- oder Germanistikstudium, um es richtig beurteilen zu können 😉
Die Autorin unternimmt mit einem Hasen eine Reise, die sie durch Zeit und Raum führt, nach unten, oben, rechts und links; tief in die Erde, ins Weltall, wohin auch immer. Neben den 'Reisebeschreibungen' kommen Erinnerungen hoch, Assoziationen bilden sich und es wird munter drauf los fabuliert oder so ähnlich. Dabei entstehen Abschnitte wie der folgende:
"Wenn du mich fragst, sagte er (der Hase) ungefragt, ich habe da im Abseilen gerade an einem Sternzack gehangen, mit meiner für den Moment ganz unpassenden, viel zu runden Pfote, und von dort ins All gesehen, ich habe Sternörter gesehen und relative Örter und absolute Örter von Sternen, und Fundamentalsterne habe ich gesehen, und während ich da herum- und umhergebaumelt bin, wusste ich, ich frage dich jetzt, denn jemand muss dich das mal fragen, um dich aus deinem Misery-Sitz (Schachtkammer, Weinerlichkeitskleinkreis auf der Welt) zu kriegen: Was sind deine Fundamentalsterne? Wer im Himmel sind deine Versenkungsidole? Hier ist der Himmel. Wen siehst du da?"
Mit Quellennachweisen hat das Buch 182 Seiten, wovon ich die Hälfte nun gelesen habe und jetzt ist es genug. Eine richtige Geschichte gibt es nicht, die Wort- und Satzkreationen der Autorin sind gelegentlich ganz amüsant, reichen aber nicht aus mich noch durch die restlichen Seiten zu bringen. Vielleicht verstehe ich einfach zu wenig von Hasen.
1. November 2024
Ok, ich habe es versucht. Und nicht nur einmal. Erst habe ich 'normal' gelesen, dann ca. 50 Seiten laut vorgetragen, anschließend nochmal so um die 50 Seiten 'normal' - aber jetzt reicht es. Auf dem Buchrücken steht "sturzoffen" - sturzbesoffen trifft es meiner Meinung nach wohl eher. Aber vermutlich fehlt mir ein Literatur- oder Germanistikstudium, um es richtig beurteilen zu können 😉
Die Autorin unternimmt mit einem Hasen eine Reise, die sie durch Zeit und Raum führt, nach unten, oben, rechts und links; tief in die Erde, ins Weltall, wohin auch immer. Neben den 'Reisebeschreibungen' kommen Erinnerungen hoch, Assoziationen bilden sich und es wird munter drauf los fabuliert oder so ähnlich. Dabei entstehen Abschnitte wie der folgende:
"Wenn du mich fragst, sagte er (der Hase) ungefragt, ich habe da im Abseilen gerade an einem Sternzack gehangen, mit meiner für den Moment ganz unpassenden, viel zu runden Pfote, und von dort ins All gesehen, ich habe Sternörter gesehen und relative Örter und absolute Örter von Sternen, und Fundamentalsterne habe ich gesehen, und während ich da herum- und umhergebaumelt bin, wusste ich, ich frage dich jetzt, denn jemand muss dich das mal fragen, um dich aus deinem Misery-Sitz (Schachtkammer, Weinerlichkeitskleinkreis auf der Welt) zu kriegen: Was sind deine Fundamentalsterne? Wer im Himmel sind deine Versenkungsidole? Hier ist der Himmel. Wen siehst du da?"
Mit Quellennachweisen hat das Buch 182 Seiten, wovon ich die Hälfte nun gelesen habe und jetzt ist es genug. Eine richtige Geschichte gibt es nicht, die Wort- und Satzkreationen der Autorin sind gelegentlich ganz amüsant, reichen aber nicht aus mich noch durch die restlichen Seiten zu bringen. Vielleicht verstehe ich einfach zu wenig von Hasen.
Released 4 mos ago (11/2/2024 UTC) at per Post, Bookring -- Controlled Releases
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Nach dem leider nicht so erfreulichen Leseergebnis macht sich das Buch nun auf den Weg und ich hoffe, es trifft den Geschmack der weiteren Leserinnen mehr 😊
Vielen Dank liebe heixly für diesen Ring!
Vielen Dank liebe heixly für diesen Ring!

Die Hasenprosa ist jetzt bei mir angekommen und ich bin sehr gespannt.
Ich habe ja den Eindruck, dass es im diesjährigen Abo Bücher gibt die eine Art Spaltungspotential haben... entweder man mag es oder man hasst es.
Die Hasenprosa sieht für mich zumindest erst einmal nach einem Vordrängler aus.
Ich lese noch die letzten Seiten von der "Heilung" und dann schauen wir mal...
16. November 2024
Ne, das kann dann auch gleich weg...
Damit kann ich so gar nichts anfangen! Da geht es mir ja wie xirxe mit der Assoziation zu dem im Klappentext genannten "sturzoffen"!
Nur dass ich so gar nichts amüsantes im Buch entdecken konnte.
Ich habe ja nichts gegen schräg und auch unzusammenhängende Literatur oder Fragmente - aber diese bringen in mir einfach gar nichts zum klingen.
Daher breche ich ab und lass die Hasenprosa weiterziehen...
Ich habe ja den Eindruck, dass es im diesjährigen Abo Bücher gibt die eine Art Spaltungspotential haben... entweder man mag es oder man hasst es.
Die Hasenprosa sieht für mich zumindest erst einmal nach einem Vordrängler aus.
Ich lese noch die letzten Seiten von der "Heilung" und dann schauen wir mal...
16. November 2024
Ne, das kann dann auch gleich weg...
Damit kann ich so gar nichts anfangen! Da geht es mir ja wie xirxe mit der Assoziation zu dem im Klappentext genannten "sturzoffen"!
Nur dass ich so gar nichts amüsantes im Buch entdecken konnte.
Ich habe ja nichts gegen schräg und auch unzusammenhängende Literatur oder Fragmente - aber diese bringen in mir einfach gar nichts zum klingen.
Daher breche ich ab und lass die Hasenprosa weiterziehen...

Journal Entry 8 by bluezwuzl at Altdorf (Niederbayern), Bayern Germany on Wednesday, December 25, 2024
Längst angekommen und auch schon gelesen.
Am Anfang fand ich die, hm, Handlung etwas wirr und bemüht gekünstelt, man hangelt sich von Skurrilität zu Skurrilität. Als die Familienmitglieder ins Spiel kommen, wird es etwas konkreter und man konnte vermuten "wie der Hase läuft". Was aber immer noch nicht erklärt, wie, weshalb warum dieser Hase da unbedingt persönlich mitmischen muß. Vielleicht als Vehikel, sich der Sache, der Familie zu nähern? Wie auch der mitgelieferte Soundtrack? Nein, das ist mir doch alles zu spekulativ. Falls es einen Witz an der ganzen Sache gibt, hab ich ihn nicht verstanden.
Der Text war gut und schnell zu lesen, streckenweise sogar sprachlich ganz putzig, das muß man als Pluspunkt vermerken, aber das demonstrative und ständige Zitieren und name-dropping fängt mit der Zeit an, unangenehm nach "Hach, wie bin ich doch vielseitig kulturell bewandert" zu riechen. Das fehlen von Substanz verschleiert das nur unzureichend.
Am Anfang fand ich die, hm, Handlung etwas wirr und bemüht gekünstelt, man hangelt sich von Skurrilität zu Skurrilität. Als die Familienmitglieder ins Spiel kommen, wird es etwas konkreter und man konnte vermuten "wie der Hase läuft". Was aber immer noch nicht erklärt, wie, weshalb warum dieser Hase da unbedingt persönlich mitmischen muß. Vielleicht als Vehikel, sich der Sache, der Familie zu nähern? Wie auch der mitgelieferte Soundtrack? Nein, das ist mir doch alles zu spekulativ. Falls es einen Witz an der ganzen Sache gibt, hab ich ihn nicht verstanden.
Der Text war gut und schnell zu lesen, streckenweise sogar sprachlich ganz putzig, das muß man als Pluspunkt vermerken, aber das demonstrative und ständige Zitieren und name-dropping fängt mit der Zeit an, unangenehm nach "Hach, wie bin ich doch vielseitig kulturell bewandert" zu riechen. Das fehlen von Substanz verschleiert das nur unzureichend.

Journal Entry 9 by bluezwuzl at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany on Monday, February 3, 2025
Released 1 mo ago (2/3/2025 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Das Buch ist unterwegs zu Lilo37fee


Ein Abobuch ist da! Das ist ja fancy verpackt mit der Banderole, gute Idee! Danke fürs Schicken!

Man muss sich einlassen auf dieses Buch, denn Sprache und Handlung sind ungewöhnlich. Maren Kames ist mit einem Hasen unterwegs und macht sich auf die gedankliche Reise in ihr bisheriges Leben, vor allem in ihre Kindheit, zu ihren Großeltern, aber auch ihren Geschwistern und einer gehässigen Freundin. Es passiert schon etwas in diesem Buch, denn Marens bisheriges Leben ist ja nicht uninteressant und die ungewöhnliche Art der Betrachtung lässt mich als Leserin verweilen und sinnieren. Aber besser kann man das Ganze nachempfinden, wenn man die zitierten Bücher, Texte, Lieder kennt. So hatte ich oft Aha-Erlebnisse und genausooft blieb mir der tiefere Sinn erschlossen, z.B. auch bei den Abbildungen im Buch. Das Buch ist also voraussetzungsreich und braucht wirklich einen offenen Zugang. Mir hat es gefallen, aber allzu oft muss ich so etwas nicht lesen, denn ich gehöre leider auch zu den konservativen „Buch mit Handlung“-Leserinnen.