Von "Möwenmenschen" und "Scampigehirn"...

Me­lan­cho­lische, zeitspringende, teilweise augenzwinkernde Insel-Urlaubsstimmung hat dieses Büchlein bei mir ausgelöst.

Trotz seiner Kürze biete es meinem Geschmack nach eine vollwertige Geschichte.
Interessant und berührend.
Beim zurückgegebenen Lied konnte ich nicht mehr. =(

Mein bisheriges (10.08.2024) Lesehighlight des Jahres.
Eine unbedingte Leseempfehlung von mir für dieses Werk.

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Das Buch ist als Ring unterwegs.
Die Stationen sind:
1.) ChaosHamburg ✔️
2.) RalfH ✔️
3.) Der Ring ist bei -> Catbook
4.) Budleja

5.) weitere, oder zurück zu: Ette_liest_Wat

Gute Reise liebes Buch
Und gute Unterhaltung liebe ChaosHamburg

Sorry! Eintrag erst jetzt, nach dem Lesen. Das mag daran liegen, dass du das Buch so schön in eine Tüte gepackt hattest, aus der ich erst befreit habe, als ich auch tatsächlich begonnen habe.

Dann habe ich auch die wunderschöne Karte mit der gezeichneten und aquarellierten Möwe gefunden.
Im Buch beschreibt Max, dass er leider noch nie Opfer eines Möwenangriffs auf ein Eis in seiner Hand wurde.
Ich schon. Zwar nicht auf Sylt, sondern in Kiel, aber ich denke, Sylter Möwen sind genauso brutal. Ich hatte tatsächlich eine Prellung an der Hand. Und seitdem hab ich noch mehr Angst vor den Scheißviechern. Schön sind sie trotzdem und ich hab sogar eine für meine Website gezeichnet.

Bevor ich diesen JE machte, aß ich ein weiches Ei. Und als ich fertig war, fand ich einen Eigelbfleck auf der Möwenkarte. Gsd widerstand ich dem Wegwischimpuls. Ich finde, dass das Gelb erstens hervorragend zur Karte passt, und zweitens ist das doch eine prima Rache für Möwenangriffe und -schisse!

Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Sylt ist die einzige Nordseeinsel, die ich mag, wahrscheinlich gerade wegen des (wie im Buch beschrieben) völlig verbauten Westerlands. Es hat sowas Großstadtvorstadthaftes.

Der Schreibstil von Max Leßmann hat mich an Joachim Meyerhoff erinnert, der ja auch mit dieser Mischung aus tiefer Liebe und latenter Genervtheit über seine Großeltern schrieb (Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke ist, glaub ich, der nämliche Band seiner mehrteiligen Autobiografie).

Einmal angefangen hab ich das Buch an einem Tag verschlungen. Danke, dass du mich mit Max bekannt gemacht hast. Ich höre keine Podcasts und bin in anderen SoMe-Netzwerken unterwegs als er.

Das Max offenbar ein Spezialhirn hat, machte ihn mir zusätzlich sympathisch, viele der Selbstbeschreibungen konnte ich (zu) gut nachvollziehen.

Vielen Dank für den Buchring!

Vor lauter übertrieben lustiger anekdotenhafter Formulierungen bekommt der Autor es nicht hin, eine Geschichte mit etwas Tiefgang zu erzählen. Das war vergeudete Lesezeit. Schade. Ich habe auf Seite 48 abgebrochen.

... und ab die Post zu Catbook.

Das Buch lag heute wohlbehalten in meinem Briefkasten.
Zwei so völlig unterschiedliche Meinungen meiner Vor-Leser …
ich bin gespannt!