Echtzeitalter
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Journal Entry 1 by Susanna-Eva from Wien Bezirk 09 - Alsergrund, Wien Austria on Wednesday, April 24, 2024
Preisträger des deutschen Buchpreises 2023. Ausgezeichnet geschrieben - der Autor beherrscht sein Handwerk. Besonders interessant für Leute, die die geschilderte Schule kennen - es ist das Theresianum, das auch meine Tochter besucht hat.

Journal Entry 2 by Susanna-Eva at OBCZ Golden Harp in Wien Bezirk 09 - Alsergrund, Wien Austria on Wednesday, April 24, 2024
Released 9 mos ago (4/27/2024 UTC) at OBCZ Golden Harp in Wien Bezirk 09 - Alsergrund, Wien Austria
WILD RELEASE NOTES:
Ich lasse das Buch bei unserem Treffen frei. Äußerst lesenswert und sehr zu empfehlen.

es hat mir sehr gut gefallen, kann ich nur weiterempfehlen
geht heut zum meetup
geht heut zum meetup

Journal Entry 4 by
Lindasaurus
at Wien Bezirk 09 - Alsergrund, Wien Austria on Friday, June 21, 2024


Habe das Buch bei unserem Meet-up mitgenommen - bin schon gespannt!

Journal Entry 5 by
Lindasaurus
at Wien Bezirk 03 - Landstraße, Wien Austria on Monday, October 7, 2024


Ein interessanter Roman. Mir gefielen die detailreichen Beobachtungen aus dem Alltag der heutigen Gesellschaft; der Schulkontext wirkt zwar etwas überzogen, hat aber doch einen wahren Kern und weckt vermutlich in jedem Leser die ein oder andere Erinnerung an seine Schulzeit. Andererseits bleibt einiges auf der Strecke: die Figuren sind für mich flach, kaum emotional und gerade die beiden Mädchen Feli und Fina sollte sich zwar durch ihre Herkunft groß unterscheiden, ich konnte sie jedoch manchmal nicht auseinander halten. Dass die Namen der beiden sich so ähneln, war für mich bei der Unterscheidung auch nicht gerade hilfreich. Auch ein bisschen auf der Strecke blieb Tills Elternhaus. Da wurde zwar hier und da mal was erwähnt, aber mit der gleichen Beiläufigkeit, mit der der frühe Tod des Vaters erwähnt wurde, wurde auch ein neuer Partner der Mutter vorgestellt. Aber es war egal, es spielte für Till anscheinend keine Rolle. Und das nehme ich der Figur nicht ganz ab.
Was mir sehr gefallen hat waren die verschieden Bezüge - sei es die genannten Klassiker, oder natürlich als Wienerin auch interessant, die Straßen, Plätze, Gegenden und natürlich die Österreichische Politik.
Grundsätzlich hat mir der Schreibstil und die Schilderungen gut gefallen, bis auf die langen, beinahe essayistischen Einschübe, die den Lesefluss etwas störten – gleichzeitig vermisste ich ein bisschen Handlung. Das Aufwachsen einer Generation, ohne große Dramatik, stattdessen Schulalltag und Freizeitgestaltung, war mir dann für einen Preisgewinner doch ein Ticken zu wenig. Gut beobachtet, keine Frage, ein toll nachgezeichnetes Bild. Ein Gemälde des Augenblicks im Strom der Geschichte.
Das Buch zählt für efells Lesechallenge 2024 für den Punkt B1 "Titel besteht aus einem Wort".
Das Buch geht beim nächsten Meetup an fannynatalie.
Was mir sehr gefallen hat waren die verschieden Bezüge - sei es die genannten Klassiker, oder natürlich als Wienerin auch interessant, die Straßen, Plätze, Gegenden und natürlich die Österreichische Politik.
Grundsätzlich hat mir der Schreibstil und die Schilderungen gut gefallen, bis auf die langen, beinahe essayistischen Einschübe, die den Lesefluss etwas störten – gleichzeitig vermisste ich ein bisschen Handlung. Das Aufwachsen einer Generation, ohne große Dramatik, stattdessen Schulalltag und Freizeitgestaltung, war mir dann für einen Preisgewinner doch ein Ticken zu wenig. Gut beobachtet, keine Frage, ein toll nachgezeichnetes Bild. Ein Gemälde des Augenblicks im Strom der Geschichte.
Das Buch zählt für efells Lesechallenge 2024 für den Punkt B1 "Titel besteht aus einem Wort".
Das Buch geht beim nächsten Meetup an fannynatalie.

Journal Entry 6 by
fannynatalie
at Wien Bezirk 08 - Josefstadt, Wien Austria on Friday, October 25, 2024


Beim BC-Treffen in der Golden Harp 1090 übernommen. Danke!
9.12.2024: Ein tolles Buch! Wer unter seiner Schulzeit ebenso gelitten hat, wird sich sehr mit Till identifizieren können. Ich dachte immer, unser Klassenvorstand sei der schlimmste Lehrer gewesen, aber der hier schlägt dem Fass den Boden aus. Ich habe sehr mitgelitten. Die Literatur, die im Unterricht gelesen wurde, fand ich hingegen toll.
Weniger haben mich die Schilderungen der Gamer Szene interessiert. Da halte ich es wohl mit der Mutter, die gerade noch Candy Crush versteht. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man so viele Stunden am Computer verbringen kann, fand es aber super, dass Till es geschafft hat, sich für internationale Turniere zu qualifizieren.
Was mich ein wenig schockiert hat, wie viel von sehr jungen Menschen geraucht, gekifft und getrunken wird. Das habe ich schon an dem Buch "22 Bahnen" von Caroline Wahl festgestellt.
Am Schluss war ich richtig erleichtert, dass der junge Till davon gekommen ist. Und ja, die Schulzeit war die Hölle, da gibt es auch im Nachhinein nichts zu beschönigen.
Ich fühle mich jetzt nach dem zweiten Lesen gut gerüstet für die Diskussion in meinem Literaturkreis. Mittlerweile gibt es im Theater im Zentrum auch eine dramatisierte Fassung des Romans, mal sehen, ob wir es ansehen werden.
9.12.2024: Ein tolles Buch! Wer unter seiner Schulzeit ebenso gelitten hat, wird sich sehr mit Till identifizieren können. Ich dachte immer, unser Klassenvorstand sei der schlimmste Lehrer gewesen, aber der hier schlägt dem Fass den Boden aus. Ich habe sehr mitgelitten. Die Literatur, die im Unterricht gelesen wurde, fand ich hingegen toll.
Weniger haben mich die Schilderungen der Gamer Szene interessiert. Da halte ich es wohl mit der Mutter, die gerade noch Candy Crush versteht. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man so viele Stunden am Computer verbringen kann, fand es aber super, dass Till es geschafft hat, sich für internationale Turniere zu qualifizieren.
Was mich ein wenig schockiert hat, wie viel von sehr jungen Menschen geraucht, gekifft und getrunken wird. Das habe ich schon an dem Buch "22 Bahnen" von Caroline Wahl festgestellt.
Am Schluss war ich richtig erleichtert, dass der junge Till davon gekommen ist. Und ja, die Schulzeit war die Hölle, da gibt es auch im Nachhinein nichts zu beschönigen.
Ich fühle mich jetzt nach dem zweiten Lesen gut gerüstet für die Diskussion in meinem Literaturkreis. Mittlerweile gibt es im Theater im Zentrum auch eine dramatisierte Fassung des Romans, mal sehen, ob wir es ansehen werden.