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2. Band der Kommissar Paul Genzer Reihe

Zum Buch
Mord in bester Gesellschaft :: Verlagsinformationen
Berlin im Sommer 1925: Dass Bernice ihren schwerreichen Gatten von ihrem Liebhaber hat umbringen lassen, ist eine Tatsache – zumindest für die feine Gesellschaft. Kriminalkommissar Paul Genzer ist davon jedoch nicht überzeugt, insbesondere nachdem die Witwe plötzlich an einer Überdosis Morphium gestorben ist. Während der Tod der Witwe neue Fragen aufwirft, folgen weitere Bluttaten, und so ist der proletarische Kommissar bald froh, bei seinen Ermittlungen durch den hochadligen Filmstar Carl von Bäumer ungewöhnliche Unterstützung zu bekommen. Der Leinwanddetektiv mit der Leidenschaft für Kokain kennt sich zwar bestens aus in der Welt der Reichen und Schönen, er verfolgt jedoch ganz eigene Motive ...

Ein Kriminalfall vor besonderer Kulisse: die Goldenen Zwanziger Jahre und ihre feine Gesellschaft.

Zur Autorin :: Verlagsinformationen
Joan Weng, geboren 1984, studierte Germanistik und Geschichte und promoviert über die Literatur der Weimarer Republik. Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Romane „Die rote Tänzerin“, „Amalientöchter“, „Das Café unter den Linden“, „Die Frauen vom Savignyplatz“ und „Die Damen vom Pariser Platz“ sowie die Kriminalromane „Feine Leute“ und „Noble Gesellschaft“ lieferbar. Mehr zur Autorin ...

Reserviert für Feuerzeug11.

Wird meine nächste [ÖPNV-]Lektüre :-). Band 1 ist gelesen. Ich bin sehr gespannt, ob der Krimi noch an Fahrt und Qualität gewinnt.

Edita ergänzt am 23./24. März 2024:
Naja, besser war dieser Band leider auch nicht. Wer so verwöhnt mit Berlinkrimis ist, stellt natürlich hohe Ansprüche. Das Berlin der Goldenen 20er Jahren ist überhaupt nicht vorgekommen und das, was uns geboten wurde ist eher Gesellschaftsklatsch. Zum Glück gibt es keine weiteren Bände.

Zitat für 'Was steht auf Deiner Seite100?'
»Weil Immertreu seine Liquidationen immer schön kenntlich macht, für alle anderen zur Abschreckung. Wie genau, liegt im Ermessen des jeweiligen Urteilsvollstreckers. Meistens ritzen sie den Toten ein I in die Stirn. Ich habe das I aber auch schon mit Blut an der Wand geschrieben gesehenoder auf einem Zettel, der dem Verurteilten in den Mund gestopft wurde.«

Ein Berlinzitat
Das hier war die Hauptstadt, und das hier war das Büro des erfolgreichsten Managers der Republik, hier gab es keine Verrücktheit, die noch schockiert hätte. [262]

Im Büro des Hauptstadtmanagers macht Carl am Boden Übungen, die der Bauchmuskeltrainer, Joseph Pilates - extra angereist aus Hamburg - dem vielbeschäftigten Privatermittler auferlegt hat, damit er im nächsten Film einen guttrainierten Bauch vorzeigen kann. [261]

Ich habe den Band in der Lesechallenge 2024 von efell unter dem Block C Stichwort im Titel 12. Vater, Mutter, Kind, Tante, Onkel sprich Gesellschaft! gelesen.

Das Buch kommt mit zum MU mit Auswärtsbesuch. Viel Vergnügen!

Der Tag an dem die Synagogen brannten ... oder verwüstet wurden. Es war der Startpunkt für die unsägliche Maschinerie der Nationalsozialisten, die in der Vernichtung von Millionen von Juden gipfelte. Wenn wir dem 9. November gedenken, dann ist das mit zu denken. Und heute gibt es wieder diesen Mob, der Juden jagt. Wo bleibt das NIE WIEDER IST JETZT?

Es wurde freigelassen, um mit den Menschen die Begeisterung an Bookcrossing zu teilen. Schön, dass Sie es mitgenommen und hier einen Eintrag gemacht haben, denn es ist für Bookcrosser:innen immer sehr schön zu erfahren, wo ein Buch nun hin gekommen ist und wie es dem Finder gefällt. Und genau darum geht es bei Bookcrossing: Bücher auf Reisen zu schicken - gerade auch zu Stellen, an denen nicht damit gerechnet wird - und Leseerfahrungen zu teilen.

Schauen Sie doch auch mal ins deutsche Bookcrossing-Forum, in den Begrüßungsfaden für Neulinge oder auf die Hilfeseite. Im Forum werden übrigens auch die monatlichen Treffen angekündigt, bei denen uns neue Bookcrosser:innen immer herzlich willkommen sind.

Beim Meetup in Empfang genommen. Dankeschön!

20.11.24
Diesen zweiten Weng-Krimi habe ich tatsächlich abgebrochen. Da stimmt ja so gar nichts! Angefangen bei den Namen der Protagonisten über ihre Sprech- und Verhaltensweisen im gesellschaftlichen Umgang bis zu den allgemeinen Verhältnissen – bei mir wollte einfach kein Gefühl der Goldenen Zwanziger Jahre aufkommen.

Ich hätte gewarnt sein müssen. Die Frauen vom Savignyplatz wies schon ähnliche Schwächen auf.

Dem Buch gute Reise und dem Finder unterhaltsame Lesestunden!