Tante Poldi ist sauer: Zuerst wird ihr das Wasser abgestellt, dann auch noch der Hund ihrer Freundin um die Ecke gebracht. Kreizsacklzement! Ihre Ermittlungen führen sie zum Winzer Avola. Leider ist der nicht nur verdächtig, sondern auch äußerst attraktiv - und Poldi stellt nach einer heißen Nacht ihre Nachforschungen ein. Stattdessen steht am nächsten Morgen die Polizei vor Avolas Tür: Zwischen seinen Reben wurde die Leiche der Wahrsagerin Madame Sahara gefunden.
Commissario Montana ist alles andere als erfreut, dass Poldi Avola ein Alibi geben kann. Außerdem bleibt die Frage: Wer hat die Wahrsagerin getötet - und warum?

viel Spaß mit Tante Poldi

Danke schön! Einen der Tante Poldi-Romane kenne ich schon und fand ihn recht amüsant.

Diesen zweiten Fall mit Tante Poldi habe ich nicht als Hörbuch gehört, sondern gelesen. Das ist fast besser, weil man ein bisschen über das ewig gleiche hinweg lesen und sich mehr auf Poldi und ihren Fall konzentrieren kann. Der Fall ist nicht allzu spektakulär, ehrlich gesagt nimmt das Buch lange keine Fahrt auf. Das Buch lebt eher von Poldis Interaktionen mit ihrem Neffen und mit anderen Leuten, die man schon aus dem ersten Fall kennt. Ich spreche bayrisch und verstehe Poldis Sprache. Ich kann mir gar nicht recht vorstellen, wie jemand, der nicht bayrisch spricht, Poldis Dialekt lesen kann. So ganz verstehe ich nicht, wieso man eine Protagonistin erfindet, die Perücke trägt und dann aber in Sizilien lebt, wo sie wahrscheinlich unendlich schwitzen und es sie unendlich unter der Perücke jucken muss, die zudem auch ein sehr lebhaftes Sexleben hat, wo eine Perücke vielleicht auch etwas im Weg ist. Das verstehe ich nicht so ganz, warum Poldi eine Perücke tragen muss. Alles in allem ist das ein lustiges Buch, geht rein und raus aus dem Gedächtnis, aber unterhält gut.

Das Buch steht in der Regensburger Straße 15 im Regal, viel Spaß damit!
19.10.2024: Das Buch ist unterwegs.