Letztes Jahr von K. bekommen.
Registriert in Paris, Frankreich.

Buchrückentext:

Wer Rassismus bekämpfen will, muss Veränderung befürworten - und die fängt bei einem selbst an.

„Darf ich mal deine Haare anfassen?“
„Kannst du Sonnenbrand bekommen?“
„Wo kommst du eigentlich her?“
Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse.
Aber dennoch: Sie sind rassistisch.

Eindringlich und geduldig beschreibt Alice Hasters, wie Rassismus ihren Alltag als schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, hinzu überwinden.

Die Situationen die Alice Hasters beschreibt sind eindrucksvoll und lassen einen nachdenklich werden - eben auch über den eigenen Rassismus.
Es gab mehrere Stellen im Buch, die mich allerdings eher verwirrt zurückließen, wie ich mir gewünscht hätte neben der Autorin zu sitzen und fragen zu können: was meinst du da, das verstehe ich so nicht?
Eine große weitere Frage taucht am Ende auf, denn Alice Hasters sagt nicht, wie man sich ‚bessern‘ kann. Ich habe so den Eindruck, dass man in allen Fällen als weißer Mensch nur Fehler machen kann - und das scheint mir kein hilfreiches Gefühl zu sein.

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