Der Simulant
by Chuck Palahniuk | Literature & Fiction | This book has not been rated.
ISBN: 3442541662 Global Overview for this book
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Registered by Laborfee of Braunschweig, Niedersachsen Germany on 2/11/2023
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Klappentext:
Nur zwei Wünsche beherrschen das Leben von Victor Mancini: schnelles Geld und schneller Sex. Und er hat äußerst ungewöhnliche Methoden entwickelt, um von beidem möglichst viel zu bekommen. Doch einem Gefühl der Leere und Langeweile kann Victor nicht entkommen, bis er eines Tages auf die Ärztin Dr. Marshall trifft...
Nur zwei Wünsche beherrschen das Leben von Victor Mancini: schnelles Geld und schneller Sex. Und er hat äußerst ungewöhnliche Methoden entwickelt, um von beidem möglichst viel zu bekommen. Doch einem Gefühl der Leere und Langeweile kann Victor nicht entkommen, bis er eines Tages auf die Ärztin Dr. Marshall trifft...
Habe das Buch aus der Büchertelefonzelle am Nordbahnhof gefischt, weil ich mal wieder Lust hatte, was richtig Abgefahrenes zu lesen. Erstaunlicherweise kommenm neben den ganzen Absurditäten auch einige schrill formulierte Lebensweisheiten dabei rum. Zum Beispiel:
In Wahrheit sieht es doch so aus, dass der Sohn einer alleinerziehenden Mutter praktisch verheiratet auf die Welt kommt. [...] bis deine Mutter stirbt sieht es doch so aus, dass alle anderen Frauen in deinem Leben nur sowas wie Mätressen sein können.
In einer Welt, in der jeder auf eine willkürlich zuschlagende Katastrophe oder den plötzlichen Ausbruch einer Krankheit wartet, genießt der Süchtige den Trost, genau zu wissen, was ihn erwartet. Er hat sein Schicksal in die Hand genommen; die Sucht sorgt dafür, dass die Ursache seines Todes nicht überraschend für ihn kommt. Die Sucht ist gewissermaßen eine positive Aktivität.
Das sind zwei von vielen ziemlich steilen Thesen, die das Buch trotz (oder wegen?) der total abgefahrenen Handlung und den bekloppten Typen sehr lesenswert machen. War interessant.
PS: was das gebrochene Zungenbein auf dem Titelbild soll, hat sich mir bis zum Schluss nicht erschlossen.
In Wahrheit sieht es doch so aus, dass der Sohn einer alleinerziehenden Mutter praktisch verheiratet auf die Welt kommt. [...] bis deine Mutter stirbt sieht es doch so aus, dass alle anderen Frauen in deinem Leben nur sowas wie Mätressen sein können.
In einer Welt, in der jeder auf eine willkürlich zuschlagende Katastrophe oder den plötzlichen Ausbruch einer Krankheit wartet, genießt der Süchtige den Trost, genau zu wissen, was ihn erwartet. Er hat sein Schicksal in die Hand genommen; die Sucht sorgt dafür, dass die Ursache seines Todes nicht überraschend für ihn kommt. Die Sucht ist gewissermaßen eine positive Aktivität.
Das sind zwei von vielen ziemlich steilen Thesen, die das Buch trotz (oder wegen?) der total abgefahrenen Handlung und den bekloppten Typen sehr lesenswert machen. War interessant.
PS: was das gebrochene Zungenbein auf dem Titelbild soll, hat sich mir bis zum Schluss nicht erschlossen.
Journal Entry 3 by Laborfee at Magniviertel in Braunschweig, Niedersachsen Germany on Wednesday, February 15, 2023