Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman.
>Was man von hier aus sehen kann< ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Für Luise zum Beispiel, Selmas Enkelin, gilt es viele tausend Kilometer zu überbrücken. Denn der Mann, den sie liebt, ist zum Buddhismus konvertiert und lebt in einem Kloster in Japan.

Ich habe ja immer Sorge, wenn ein Buch so oft empfohlen und so sehr gemocht wird, dass ich dann ausgerechnet diejenige bin, der es nicht gefällt.
Aber diese schrulligen Westerwäldler sind mir beim Lesen doch sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich nun auf die filmische Umsetzung.

Kommt mit zum Kieler Meet-Up! :)

Ich habe schon einiges über das Buch gehört, und habe es mir daher gleich geschnappt, als es in Kiel auf dem Tisch auftauchte. Ich bin gespannt.

Richtig klasse! Ich bin echt futsch und weg von dem Buch. Mir gefällt die Sprache, die kuriosen erfundenen Wörter, die aber perfekt den Zustand oder das Geschehen beschreiben. Mir gefallen die Charaktere mit ihren Eigenarten, und auch wie sich die Geschichte entwickelt.

Alles in allem ein wirklich sehr lesenswertes Buch.

Das Buch macht sich als Osterwichtelgeschenk auf die Reise. Ich hoffe, es gefällt.