Nirgendwo ist Poenichen

by Christine Brückner | Literature & Fiction | This book has not been rated.
ISBN: 3548201814 Global Overview for this book
Registered by litrajunkie of Pretzfeld, Bayern Germany on 6/18/2022
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Journal Entry 1 by litrajunkie from Pretzfeld, Bayern Germany on Saturday, June 18, 2022
Bei einer Auswilderung im Bücherregal an der Bushaltestelle Kirchweg in Langensendelbach, Bayern Germany gefunden. Das Exemplar gehört entstammt der 11. Auflage Mai 1990.

Meine Oma mütterlicherseits stammt aus Ostpreußen, eine weitläufige Verwandte aus Hinterpommern, daher interessiere ich mich für diese Gebiete. Wie freute ich mich, als ich nach etwas Herumblicken den ersten Teil, "Jauche und Levkojen" einen Regalfachboden weiter unten fand, und ihn so meiner Ostpreußen-Bibliothek hinzufügen konnte! Das Foto zeigt Insthäuser von Gut Nesselbeck, an dem mein Uropa lehrte.

Über das Buch
"Wer kein Zuhause hat, kann überall hin", erklärt Maximiliane von Quindt aus Poenichen in Hinterpommern, den Lesern aus dem ersten der Poenichen-Romane, Jauche und Levkojen, bekannt und macht sich mit ihren viereinhalb Kindern auf den langen Weg in den Westen, eine unter Millionen Vertriebenen. Aus einer Kriegswaise des Ersten Weltkriegs ist eine Kriegerwitwe des Zweiten Weltkriegs geworden. Doch im Gegensatz zu anderen Flüchtlingen wird Maximiliane nicht wieder seßhaft. Als sie schließlich in Kalifornien, wohin ihre Mutter und ihr Stiefvater emigrierten, über den Pazifik blickt, sagt sie: "Was tue ich hier? Ich bin doch aus Poenichen." Allen Prophezeiungen zum Trotz vergeht ihr das Lachen nicht und auch nicht das Singen. Sie sucht und findet, vorübergehend, Wärme in Männerarmen. Als ihre Kinder erwachsen sind, sagt sie: "Lauft!" Um sie zu besuchen, muß sie den Globus zur Orientierung nehmen. Denn die Quindts, jahrhundertelang auf jenem fernen Poenichen zu Hause, sind nun in alle Winde verstreut.
Fast sechzigjährig fährt Maximiliane ins polnische Pommern, sitzt im verwilderten Park des einstigen Herrenhauses auf einem Säulenstumpf und "vollzieht nachträglich und ihrerseits die Unterzeichnung der Polenverträge". Die Speisekammer Poenichen, aus der sie sich heimlich nährte, ist leer. Wenn sie zurückkehrt, wird auch sie seßhaft werden können.
"Man legt das Buch ungern beiseite - wegen der anspruchsvollen Anspielungen, aber auch wegen des schlichten Sachverhaltes und weil hier jemand mit ruhiger Sicherheit eine Geschichte erzählt." (Die Zeit)

Die Autorin
Christine Brückner, 1921 in einem waldeckschen Pfarrhaus geboren. Abitur, fünf Jahre Kriegseinsatz, Studium. Häufiger Orts- und Berufswechsel. Halle/Saale, Marburg, Nürnberg, Stuttgart, Krefeld, Düsseldorf u. a. Jetzt seßhaft in Kassel. 1954 erhielt sie für ihren ersten Roman, Ehe die Spuren verwehen, den ersten Preis in einem Romanwettbewerb, seither ist sie eine haupt- und freiberufliche Schriftstellerin. Von 1980 - 1984 war sie Vizepräsidentin des deutschen PEN; 1982 wurde wie mit der Goethe-Plakette des Landes Hessen ausgezeichnet. 1985 stiftete sie zusammen mit O. H. Kühner den "Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor". Sie schreibt Romane, Erzählungen, Kommentare, Essays, Schauspiele, auch Jugend- und Bilderbücher.

Meine weiteren Werke von Christine Brückner

Journal Entry 2 by litrajunkie at Pretzfeld, Bayern Germany on Saturday, September 10, 2022
Habe gestern eine Hardcover-Ausgabe dieses Werks gefunden, daher darf das Taschenbuch seine Reise jetzt fortsetzen.

Journal Entry 3 by litrajunkie at Büchertauschkiste am Seniorenzentrum in Stegaurach, Bayern Germany on Thursday, September 15, 2022

Released 1 yr ago (9/15/2022 UTC) at Büchertauschkiste am Seniorenzentrum in Stegaurach, Bayern Germany

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