Verliebte sind zum Totlachen.

In drei ganz alltäglichen Geschichten nimmt sich Michael Köhlmeier der drei klassischen Stationen auf dem Weg zwischen Liebe und Tod an: die Bewährungsprobe der Begierde, der Verlust der Liebe, verbunden mit der Raserei der Eifersucht, schließlich die Lust an der Rache, die mit dem Tod auf die Lieben antworten will. Mit feinnervigem Gespür lässt er das Bild des verzweifelten, tragischen , verletzlichen und dabei auch immer lächerlichen Verliebten entstehen.

Das Buch mit dem ansprechenden Cover habe ich aus der Büchertelefonzelle am Nordbahnhof gefischt, um es bei der diesjährigen Valentinstags-Release-Challenge freizulassen. Da ist dann aber nichts draus geworden, weil ich erst noch lesen wollte... Hab ich jetzt, bzw. ich hab es abgebrochen, weil mich dieses grottige Geschreibsel einfach genervt hat. Eine Kritik, die ich bei Amaz*n dazu gefunden habe, trifft es ziemlich gut: "Ein flacher Text mit endlosen Wiederholungsschleifen, der sich bemüht, witzig zu sein. Das ist er aber nicht! Der Anspruch zur Annäherung an das interessante und existentielle Thema wird nicht eingelöst. Der Leser irrt durch einen Text und weiß zum Schluss nicht, wohin die Reise eigentlich ging. Schade."

Beim Lesen fand ich einen Eintrag auf dem Vorblatt... offensichtlich hat meine Nachbarin sich dieses Buch 2002 im Urlaub auf Kos gekauft und in die Bücherzelle gestellt. Hat sie es gelesen? Was denkt sie dazu? Will ich das wirklich wissen? Nö.

Von dem Herrn Hohlbein habe ich gelernt, dass es keine schlechten Bücher gibt, denn immer hat sich ein Mensch Gedanken gemacht und Mühe, diese aufzuschreiben. Auch wenn mir dies nicht gefällt, dann vielleicht jemand anderem. Gute Reise, Buch!

PS: vielleicht läßsst man Bücher mit Rechtschreibfehlern im Klappentext doch besser stehen. ;O)

Hängt am Zaun zum kleinen Eingang des Inselwallparks gegenüber dem Radweg zu Neustadtmühle.

Habe es schon vor ca. 3 Monaten(?) vom Tor des Druchgangs von der Andreaskirche zur Kaiserstraße genommen, aber erst vor kurzem den Versuch gemacht reinzuschauen. Weit bin ich noch nicht gekommen, dazu sind mir die Personen zu fremd, erinnern mich aber auch unangenehm an mich selbst in jungen Jahren.

PS: „läßt“ ist hier kein Fehler, das Buch wurde offenbar noch vor der Rechtschreibreform 1996 geschrieben.