Als Vaters Bart noch rot war

by Wolfdietrich Schnurre | Literature & Fiction |
ISBN: 3827001382 Global Overview for this book
Registered by IrasCignavojo of Tübingen, Baden-Württemberg Germany on 9/23/2021
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Journal Entry 1 by IrasCignavojo from Tübingen, Baden-Württemberg Germany on Thursday, September 23, 2021
Buch-Details
Herausgeber ‏ : ‎ EBG/Bertelsmann Lizenzausgabe mit Genehmigung des Arche Verlags, Zürich (1. Januar 1958)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 280 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3827001382 einer vergleichbaren Ausgabe
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3827001382

Aus einer Rezension bei amazon.de
Schnurres Vater und Sohn Geschichten werden in diversen Rezensionen als "Pflichtkauf" einer jeden Büchersammlung angepriesen. Nach dem Lesen des ersten Bandes kann ich mich der Aussage nur anschließen:

Ähnlich wie Erich Kästner verfügt Schnurre über einen locker-amüsanten Schreibstil, der sich jedoch zugleich auch ernsteren Aspekten nicht verschließt. Mit einem Wort ausgedrückt, ist die Sprache einfach "herzerwärmend" authentisch und ganz nah am damaligen Gesellschafts- und Zeitbild.
(...)
So behandeln viele der Kurzgeschichten mehr oder weniger intensiv die damaligen politischen Umstände. Ausgehend von der Weltwirtschaftskrise über die Notverordnungen der Weimarer Republik bis zur "Machtergreifung" der Nationalsozialisten und deren Erhalt bis kurz vor den Zweiten Weltkrieg begleitet der Leser die beiden Protagonisten, die auch unter den widrigsten Umständen nie ihre Menschlichkeit und soziale Einstellung verlieren.

Ein definitiver Kauftipp: Ich kann mich nicht erinnern, dass ich seit Kästner wieder so herzliche Geschichten gelesen habe.

Meine Anmerkung
Habe das Buch gelesen und geliebt. Und jetzt zum Eintrag machen gerade nochmal eine der Geschichten (Die Brötchenwette) gelesen, deren Anfang mich gleich an der richtigen Stelle packte.
Wolfdietrich Schnurre als Vertreter der Gruppe 47 habe ich über eine Autorenlesung hinaus erlebt, weil ich ihn als unseren Gast eingeladen und währenddessen betreut habe und weiss noch wie ich damals beeindruckt war, dass so ein berühmter Autor, der bei verschiedensten grossen Verlagen veröffentlicht war, dennoch erst mit dem Geld der Autorenlesung einen Ersatz für seinen kaputten Staubsauger kaufen konnte... So mittellos wie als Kind in den Geschichten war er nicht mehr, aber noch immer gewohnt mit dem auszukommen, was zur Verfügung stand... Diesen Titel (nicht dieses Exemplar) und "Kassiber" habe ich mir gerne vorlesen und auch signieren lassen.

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