Das Lächeln meiner Mutter
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Released 2 yrs ago (12/10/2021 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Zum Buch :: Verlagsinformation
»Lucile starb, wie sie es sich wünschte: lebendig. Jetzt bin ich in der Lage, ihren Mut zu bewundern.« Das sind die letzten beiden Sätze des Buches.
Schon als Kind fand Delphine ihre Mutter Lucile schöner, talentierter, unkonventioneller als andere Mütter – aber auch immer kühl und distanziert. Aber warum hat Lucile sich für den Freitod entschieden? Diese Frage treibt Delphine de Vigan seit dem Tag um, an dem sie ihre Mutter tot aufgefunden hat. Sie trägt Bilder, Fotoalben, Briefe, Tonbandaufnahmen und vor allem Erinnerungen an die gemeinsamen Zeiten der gesamten Familie zusammen. Es entsteht das Porträt einer widersprüchlichen und geheimnisvollen Frau, die ihr ganzes Leben auf der Suche war - nach Liebe, Glück und nicht zuletzt nach sich selbst.
Gleichzeitig zeichnet de Vigan das lebendige Bild einer französischen Großfamilie der Fünfziger- und Sechzigerjahre, geprägt von großen Abendgesellschaften, langen unbeschwerten Sommerurlauben, aber auch den Ängsten der einzelnen Familienmitglieder. So lernt die Autorin Erinnerung um Erinnerung ihre Mutter und schließlich auch sich selbst zu verstehen.
Zur Autorin
DELPHINE DE VIGAN, geboren 1966, erreichte ihren endgültigen Durchbruch als Schriftstellerin mit dem Roman ›No & ich‹ (2007), für den sie mit dem Prix des Libraires und dem Prix Rotary International 2008 ausgezeichnet wurde. Ihr Roman ›Nach einer wahren Geschichte‹ (DuMont 2016) stand wochenlang auf der Bestsellerliste in Frankreich und erhielt 2015 den Prix Renaudot. Zuletzt erschien bei DuMont ihr Roman ›Dankbarkeiten‹ (2019). Die Autorin lebt mit ihren Kindern in Paris.
Edita ergänzt am 15. Januar 2022
Ich bin überwältig von diesem Familienepos. Was habe ich eigentlich erwartet? So frankophil wie ich aufgewachsen bin, hat mich das Cover an die vielen Frauen rund um unsere französischen Bekannten erinnert. Damit verbunden waren viele Episoden, die es damals - genau in den 60er Jahren - nur in Frankreich geben konnte. Doch die ganzen Dramen aus diesem Buch waren und sind mir immer noch fremd. Umso fesselnder habe ich mich in dem 'Tochterschreiben' festgelesen, hat sie doch versucht, auch den Leser oder die Leserin an ihren Zweifeln und Scham teilhaben zu lassen, um ihre Mutter zu verstehen. Sie hat es geschafft - auch ihre Leser:innen können das belegen: Mit ihren letzten beiden Sätzen im Buch fasst sie es zusammen: »Lucile starb, wie sie es sich wünschte: lebendig. Jetzt bin ich in der Lage, ihren Mut zu bewundern.«
"Vorahnungen - Träume - Vorsehung" ist ein Thema nächste Woche bei einem Gesprächskreis. Ich werde das Buch daraufhin noch mit entsprechenden Post-its versehen, um aus diesem Buch die Gespräche zu ergänzen. Vielen Dank für dieses außerordentliche Lesevergnügen!
Bitte erst nach dem eigenen Lesen des Buches nachschauen ;)
In Vorbereitung des Termins habe ich folgende Rezensionen gelesen:
[1] Das Unaussprechbare aufschreiben. Rezension vom 08.02.2014
"Der Familie Poirier bleibt nichts erspart. Drei ihrer neun Kinder sterben, und die Überlebenden haben es schwer. Für Mutter Liane ist jede Schwangerschaft Erfüllung und Geschenk Gottes, zehrt aber auch an ihrer Substanz. Die Älteste, Lisbeth, 1944 geboren und jetzt fast zehn, hilft im Haushalt und passt auf die Kleinen auf. Vater Georges wechselt oft die Arbeit; sein Verdienst reicht kaum hin." Weiterlesen ...
[2] Mein-Literaturkreis.de Rezension von Literaturkreismitglied Sylvia B., Bornheim:
„Ich halte diesen Roman für besonders gelungen. In einem Literaturkreis lassen sich zahlreiche Aspekte des Romans besprechen.“
"Ich habe die Lektüre als spannend empfunden, weil de Vigan an vielen Stellen im Leser eine Vorahnung weckt, dass wieder ein dramatisches Ereignis geschehen wird, doch erst später erzählt sie, was sich wirklich ereignete. Nicht nur der Aufbau des Romans, sondern auch die in meinen Augen klare Sprache und die präzisen Formulierungen gefallen mir. In einem Literaturkreis lassen sich zahlreiche Aspekte des Romans besprechen." [Quelle]
[3] Rezension aus der FAZ: Ich hasse dich, verlass mich nicht von Lena Bopp - aktualisiert am 10.05.2013
" Delphine de Vigans autobiographischer Bericht „Das Lächeln meiner Mutter“ kann die Wunde nicht heilen. Aber er mündet in die Anerkennung einer alles durchdringenden Ambivalenz." Online weiter lesen ...
Ich habe den Band in der Lesechallenge 2022 von efell unter dem Punkt B Motiv am Cover[02] nur Gesicht gelesen.
Released 2 yrs ago (1/18/2022 UTC) at Patmos-Gemeinde (LUTHER2017) in Steglitz, Berlin Germany
WILD RELEASE NOTES:
Braut der Januar Nebel gar,
wird der Frühling nass fürwahr. Bauernweisheit
Es wurde freigelassen, um mit den Menschen die Begeisterung an Bookcrossing zu teilen. Schön, dass Sie es mitgenommen und hier einen Eintrag gemacht haben, denn es ist für Bookcrosser:innen immer sehr schön zu erfahren, wo ein Buch nun hin gekommen ist und wie es dem Finder gefällt. Und genau darum geht es bei Bookcrossing: Bücher auf Reisen zu schicken - gerade auch zu Stellen, an denen nicht damit gerechnet wird - und Leseerfahrungen zu teilen.
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Ein Video der Nachrichtenagentur AFP erklärt eigentlich recht gut, worum es bei Bookcrossing geht.