"Gerade erst ist Gabriele Berlotti zurück in sein Elternhaus im Alten Land gezogen, und schon soll der Hamburger Hauptkommissar mit italienischen Wurzeln im Endspurt der Bürgerschaftswahl einen Journalistenmörder entlarven. Als ein weiterer Mord geschieht, stellen sich ganz neue Fragen: Was sind Fakten – und was Fake News? Berlotti muss an seine persönlichen Grenzen gehen, um den Fall zu lösen. "

Ich habe den Krimi in einem Bücherschrank gefunden und war ganz neugierig, da der Kommisar in einem Ort lebt, der gerade mal 4 Kilometer von da entfernt ist, wo ich seit knapp einem Jahr wohne. So viel Lokalkolorit hat man selten. Das Buch war ganz spannend, ich fand die Mischung aus Polizeiarbeit, Politik und Stress mit seinen Eltern ganz kurzweilig. Das Einzige, was mich etwas gestört hat, waren die Anspielungen auf die Hamburger Politiker, wo die realen Leute natürlich nicht genannt werden durften, aber die Ersatznamen doch oft ziemlich eindeutig waren. Und manchmal habe ich mich gefragt "Wo um Himmels Willen fährt der rum, um von A nach B zu kommen?", aber das frage ich mich auch in jedem Film, der in einer Stadt spielt, die ich kenne. :-)

Das Buch macht sich als Trostbuch im EM-Spiel auf die Reiese.

Vielen Dank für dieses Trostbuch und die aufmunternde Karte!
Das Alte Land als Krimi-Schauplatz finde ich sehr spannend. Das wird mich sicher ein bisschen trösten! ;-)
---
So firm bin ich im Punkt "Hamburger Politik" nicht, daß ich den politischen Verwicklungen so locker folgen könnte. Aber der Krimi als solcher ist spannend genug. Jetzt darf er weiterreisen.