Ein abgelegener Hof in Südfrankreich. Es ist brütend heiß, Schweine wühlen im Dreck. In der baufälligen Scheune liegt der junge Engländer Sean mit zerfetztem Fuß. Er ist in eine rostige Eisenfalle getreten - aufgestellt von Arnaud: Ein feindseliger Eigenbrötler, der keine Fremden auf seinem Besitz duldet.
Sean darf dennoch bleiben, wenn er die maroden alten Wände neu mauert. Er nimmt das Angebot an, denn er ist auf der Flucht. Arnauds Tochter Mathilde, die ihn liebevoll pflegt, macht den Aufenthalt erträglicher. Doch sie und die anderen Bewohner des alten Gemäuers haben etwas zu verbergen. Etwas, das man besser für immer ruhen lässt.

Das Buch erinnert an ein Kammerspiel und baut durchaus eine bedrückende Atmosphäre auf. Die Erwartungen sind hoch wenn man Becketts andere Bücher gelesen hat. Dennoch bleibt die Hauptfigur etwas blass und die Geschichte etwas vorhersehbar und abgedroschen. Die Sache mit den Schweinen ist auch nicht wirklich neu, siehe Thomas Harris. Alles in allem empfinde ich das Buch als solides Stück Handwerk bezogen auf Text und Stilelemente und es gibt viele schlechtere Thriller. Es kommt jedoch sicher nicht in meine Top 20 und wird mir auch nicht sonderlich in Erinnerung bleiben.

Gute Reise ....

Vor 4 Jahren hab ich dieses Buch gelesen und weiß nur noch, dass es okay war. Man kann es lesen, muss es allerdings nicht behalten...

Gute Reise und spannende Unterhaltung ;-)

,