Als Montessori-Pädagogin und Wissenschaftlerin war ich von dem kitschigen Einband und dem Untertitel ("Die schwerste Entscheidung ihres Lebens traf sie für das Wohl der Kinder") nicht angetan und hatte große Vorurteile zu diesem Buch. Aber mir gefällt es sehr und ich konnte bislang keinen fachlichen Fehler entdecken. Im Gegenteil, ich finde, dass es super recherchiert ist und wirklich gut die Umstände der Zeit Montessoris rüberbringt. Klar, es ist ein Roman, die Biografie Rita Kramers ist fachlich viel genauer. Aber gerade durch die flüssig zu lesende Romanform kann man sich schnell einlesen.
Das Buch zeigt, wie es gewesen sein könnte und es zeigt auch, dass die Autorin die Materie gut kennt. Sehr gelungen!

Buchring:
1. Lire
2. Ralf-H
3. Beithe
7. Maybee
-> dann kam es kurz nach Hause und geht nun zu:
akireyvonne
Wasserkäfer
Mary-T
(Trinibell? Hat sich leider nicht mehr gemeldet)
Zurück zu Lilo37fee

Danke fürs Schicken.
Ich bin mit der Pädagogik Maria Montessoris gut vertraut (Studium) und nun gespannt auf den Roman.

Edit 6.7.2021:
Was für eine gut geschriebene und flüssig zu lesende Romanbiografie! Sie geht über die Fakten hinaus und hält sich doch an diese.
Beleuchtet werden Maria Montessoris frühe Jahre, die Jahre der Medizinerin, der Forscherin, bevor sie sich entschloss, Pädagogik zu studieren.
Diese Zeit von 1894 bis 1902, die der Neugier bis hin zur Erkenntnis, zeigt eine sehr sympathische Frau, die später doch leider ziemlich halsstarrig wurde.

Mit Ralf habe ich eine persönliche Übergabe vereinbart.

Das Buch wird persönlich an RalfH übergeben. Viel Vergnügen beim Lesen.

Danke, dass ich bei diesem Ring dabei sein durfte. Es ist mein zweites 10-Sterne-Buch in diesem Jahr.

Mein heutiger Ausflug zum Freilichtmuseum Kommern hat sich doppelt gelohnt: Erstens ist das Museum sehr schön und zweitens hat Lire mir dieses Buch übergeben und auch einiges über Frau Montessori erzählt, mit der sie sich auch schon im Studium befasst hat. Nun bin ich noch neugieriger auf den Roman.

Ich habe das Buch zu Anfang kaum und am Ende gar nicht mehr aus der Hand legen können, so interessant ist die Geschichte geschrieben! Dr. Montessori muss wirklich eine starke Frau gewesen sein, die einen wesentlichen Beitrag zur Veränderung der Gesellschaft geleistet hat, auch wenn sie sich vielleicht etwas arg viel ans Revers geheftet hat, wie man im Nachwort lesen kann.

Die nächste Adresse ist bereits angefragt.

Das Buch reist zu Beithe.

Das Buch ist heute angekommen. Ich bin schon sehr gespannt. Maria Montessoris Geschichte ist ganz bestimmt lesenswert.

Das Buch hat mich gut unterhalten. Es lässt sich gut und locker lesen. Wer sich noch nicht mit Maria beschäftigt hat oder ihre Arbeit in der Arbeit kennengelernt hat hat hier in Romanform einen ersten Einblick.

Hallo
Du hast ein freies Buch gefunden.Wenn du magst lies es und/oder lass es wieder frei.Ich würde mich freuen,wenn du hier einen Eintrag machst.Das geht auch anonym.

Der Briefträger hat heue Maria Montessori gebracht. Bin gespannt. Dankeschön schon mal für's Schicken.

Das Buch war schon ganz interessant um auch einen privaten (fiktiven) Einblick in ihr Leben zu bekommen. Ihr Einsatz für die "abgestempelten" Kinder war schon bewundernswert.
Jetzt darf das Buch wieder zum Ring-Start reisen. Dankeschön für den Ring!

Es ist schön, das Buch so wohlbehalten wieder zu bekommen, aber es waren ja einige noch gar nicht dran. Die schreibe ich mal an, mal sehen.

Das Buch ist wohlbehalten hier bei mir angekommen. Ganz herzlichen Dank fürs Schicken, liebe Lilo37fee. Ich bin schon sehr gespannt darauf und kann mir vorstellen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Montessori ist mir aus der damaligen Erzieherausbildung bekannt. Hier habe ich nochmal einen besseren Einblick bekommen und habe mich über die Erfolge zusammen mit Montessori gefreut. Allerdings muss ich sagen, dass es mir immer einen Schlag in die Magengrube versetzt hat, wenn von den (kleinen) "Idioten" die Rede war. Ihre praktischen Erfahrungen haben Maria Montessori dann auch veranlasst, generell die "menschliche Personalität" bei der Erziehung in den Fokus zu stellen. So wandte sie ihre Erfahrungen auch bei sozial benachteiligten Kindern an mit ebensolchem Erfolg, der sich dann auch über Italien hinaus ausgebreitet hat. Maria Montessori hatte sich in der damaligen Zeit trotz der großen gesellschaftlichen Widerstände mit ihren Vorstellungen und dank ihrer Talente behaupten können.

Vielen Dank, liebe Lilo37fee, dass ich bei diesem Ring mitlesen durfte.

Das Buch passt zur Lesechallenge von efell zu Punkt 39. Stichwort: Frühling, Beginn...

Das Buch wird bei nächster Gelegenheit an Wasserkäfer übergeben, die die nächste Ringstation innehat.

Das Ringbuch werde ich heute an Wasserkäfer weitergeben.

Gemütliche Stunden in der "Eßkultur" und Übergabe von vier Büchern - danke an akireyvonne. Auf diesen Roman bin ich sehr gespannt.

Auch ich fand es schön, durch diesen leicht geschriebenen Roman einen Einblick in Maria Montessoris persönlichen Weg von der Ärztin zur Pädagogin zu bekommen - wie er wohl gewesen sein könnte. Denn in meinem Studium wurde mehr oder weniger nur ihr Konzept gestreift.

Gefreut habe ich mich auch, dass Friedrich Fröbel mehrmals Erwähnung fand, da auch sein Konzept noch gegenwärtig ist. In Fröbels Geburtshaus in Oberweißbach/Thüringen habe ich vor Jahren eine ganz, ganz tolle Führung erlebt und erfuhr, dass Fröbel schon im Jahr 1840 den Namen 'Kindergarten' ersann. Kinder entfalten sich durch Liebe und Anerkennung wie kleine Pflänzchen, hier im Roman ist der kleine Luigi ein Beispiel dafür. Der Begriff 'Kindergarten' wurde in ca. 40 Sprachen übernommen. Aber genau in unserer Sprache wird er immer mehr zurück gedrängt und durch "Kita" ersetzt...
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Nächste Adresse ist angefragt.

Das schöne Buch kann nun weiterreisen. Ich wünsche schöne Lesestunden!

Gerade eben hat der Postbote die Lehrerin vorbeigebracht :) ... sie ist jetzt also gut hier gelandet!
Vielen Dank an Wasserkäfer und Lilo37fee!

Es tut mir wirklich Leid, dass ich Maria so lange hier festgehalten habe.
Vielen Dank für die Geduld.
Letztendlich war das Buch dann sehr schnell gelesen.
Auch mich hat die Geschichte um die historische Figur von Anfang an sehr gefesselt. Allerdings war ich auch ein kleines bisschen enttäuscht, weil ich mir mehr über den Montessori-Pädagogik-Teil erhofft hatte. Leider endet das Buch mehr oder weniger als es da mehr ins Detail geht.
Durch das Nachwort wird aber klar, dass um diese Zeit dann die verfügbaren Infos immer spärlicher wurden. Außerdem war Marias Geschichte durchaus auch bis dahin sehr interessant und hier recht kurzweilig verpackt.
Es ist schon traurig, dass zum einen vielen Kindern so viel Unrecht angetan wurd und vieles verbaut, bzw. verwehrt wurde und zum anderen Frauen so denkbar schlecht gestellt waren. Es scheint, dass es in Bezug auf Frauenrechte vor allen in Italien im europäischen Vergleich noch recht schwierig war.
Ich war ziemlich zerrissen nachdem Maria schwanger war und konnte ihre Vorgehensweise nicht wirklich nachvollziehen. Es wundert mich, dass sie so herzlich und empathisch auf die Kinder ihrer Klinik reagiert hat und sich so vorbildlich für die Förderung der Kinder und auch deren Bedürfniserfüllung eingesetzt hat - aber sich dem eigenen Kind gegenüber andererseits so verschlossen hat. Natürlich verstehe ich ihre Beweggründe und so, aber so ganz nachvollziehen konnte ich ihre Reaktion und Entscheidung nicht. Vielleicht auch, weil mir einfach schwerfällt zu glauben, dass es da keine Möglichkeit gegeben hätte sich durchzusetzen und eben tatsächlich auch als Mutter weiterhin zumindest zeitweise als Ärztin und Wissenschaftlerin tätig zu sein.
Sehr traurig auch, dass ihre Mutter nicht über den Schatten springen konnte. Ich denke, das wäre doch wirklich eine sehr schöne Lösung gewesen, wenn Marias Eltern das Kind für die Außenwirkung adoptiert hätten und somit Maria ermöglicht hätten ihr Kind zu behalten, großzuziehen und den Konventionen ein Schnippchen schlagen und weiterhin als Ärztin und Wissenschaftlerin tätig zu sein.
Auch wenn die Mutter wohl eine treibende Kraft und Unterstützung für ihre Karriere war - mir war sie von Anfang an nicht sehr sympathisch.
Naja - wir wissen nicht wie es wirklich war. Und ich werde wohl auf alle Fälle mal noch Rita Kramers Biografie lesen.

... mal sehen ob Trinibell noch mitlesen möchte.. sonst darf Maria wieder nach Hause reisen, oder?

Da ist es wieder, gerade rechtzeitig zu der Diskussion um Maria Montessori und ihren Ideen, die gerade losgebrochen ist.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-dunke-seite-der-maria-montessori-102.html
Und im April erscheint unter meiner Federführung die neue "Grundschule" zu Reformpädagogik und speziell auch zu Montessori. Der Redaktionsschluss war schon am 1.1. , sonst hätten wir die Diskussion vielleicht kritischer geführt, so ist es leider verhältnismäßig unkritisch geworden.
https://www.westermann.de/artikel/53240200/Grundschule-Reformpaedagogik-heute