Orgel-Projekte 1942 - 1978

by Herbert Schulze; Karl Theodor Kühn | Nonfiction | This book has not been rated.
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Journal Entry 1 by wingLilliannewing from Wilmersdorf, Berlin Germany on Thursday, June 24, 2021
Ein Buch aus einer Medimopsbestellung. Es werden immer mehr, die noch nicht registriert sind. Ich werde sie nach und nach registrieren. Dieses habe ich bestellt, weil ab Seite 70 unsere Patmos-Orgel vorgestellt wird. Das Buch wird mir als Grundlage dienen, eine Orgelseite aufzubauen.

Zum Buch
Ein Beitrag zur Kunst der Orgeldisposition und -mensuration
64 Abbildungen davon 8 mehrfarbig
Karl H. Hensel Verlag Berlin 1979

Umschlagtext
Herbert Schulze lebt als Organist und Orgelsachverständiger in Berlin. Geboren 1895 in Wilhelmshaven, nach dem Schulbesuch des königlichen Hohenzollern Gymnasium in Düsseldorf studierte er in München an der Akademie der Tonkunst bei L. F. Maier (Orgek), Joseph Pembaur (Klavier) und Li Stadelmann (Cembalo). 1924 ging er an das kirchenmusikalische Institut Leipzig zu Karl Straube und C. A. Martienssen. Dann 1925-1934 Kantor der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Leipzig-Gohlis, Assistent am Kirchenmusikalischen Institut, Lehrer für Instrumentalspiel und Theorie bei den Thomanern, Klavierabende mit "Neuer Musik", nach Fertigstellung des Kirchenbaus Orgelmusiken auf der umkämpften und nach seiner Überzeugung nicht gelungenen Orgel, ab 1934 auf Hugo Distlers Vorschlag als Instrumentallehrer und Dozent für Orgelkunde an die Evangelische Schule für Volksmusik (Berliner Kirchenmusikschule) berufen.
Schulze vermittelte die erste europäische Gesamtdarstellung der "Kunst der Fuge" von J. S. Bach durch einen Einzelspieler auf der Engler-Orgel 1944 in der Kirche St. Elisabeth, Breslau, und kurz nach Kriegsende auf der neuen Orgel von Karl Kemper im Johannesstift, Berlin-Spandau.

Karl Theodor Kühn, geboren 1908 in Mittelweigsdorf bei Zittau/Sachsen, gestorben nach 1970. Er studierte Mathematik, Physik und Philosophie in Wien, Leipzig und Berlin mit Spezialisierung auf Technische Akustik, 1939 Promotion über Klangfarbe und Wirbelform bei der Lippenpfeife; Tätigkeiten in der Filmindustrie (Tontechniker), beim Rundfunk (Tontechniker und Tonmeister); ab 1955 Sachbearbeiter in der Treuhandstelle Reichspatentamt; zuletzt Prüfer und Leitender Regierungsdirektor im Deutschen Patentamt, Dienststelle Berlin. Seit 1936 Bearbeitung von Orgelprojekten in Zusammenarbeit mit Herbert Schulze und ab 1962 Dozent für Orgelkunde an der Kirchenmusikschule, Berlin-Spandau.

Zusammen mit dem Technischen Physiker und Akustiker Dr. Karl Theodor Kühn hat Schulze den Bau weiterer Orgeln unterstützt. In diesem Zusammenhang hat er die von Karl H. Henssel 1947 herausgegebene Schrift "Eine neue Aufgabe für den Orgelbau unserer Zeit", bei der die Orgel des Ev. Johannesstifts Berlin-Spandau im Mittelpunkt stand, mit seinen Gedanken und Erfahrungen auf weitere Orgeln, die realisiert wurden, zu einem - diesem - Werk ausgebaut.

Journal Entry 2 by wingLilliannewing at Wilmersdorf, Berlin Germany on Thursday, June 24, 2021
I n h a l t
- Vorwort
- Abkürzungen
- Verzeichnis der Abbildungen

S t r u k t u r
Ü b e r   d a s   D i s p o n i e r e n
Ü b e r   d e s   M e n s u r i e r e n

O r g e l p r o j e k t e
- Einführung
A [meine Auswahl ;-)]
I Berlin-Charlottenburg/Städtische Oper
IV Berlin-Charlottenburg/Gemeindehaus der Epiphanienkirche
V Berlin-Spandau/Betsaal der Ev. Freikirchlichen Gemeinde
VI Berlin-Steglitz/Matthäuskirche
X Berlin-Steglitz/Markuskirche
XVI Berlin-Steglitz/Patmoskirche
XVIII Berlin-Charlottenburg/Epiphanienkirche

B (Restauration)
C (Mitarbeit)
D (Entwürfe)

Z u r   L a g e
- Das Instrument: Seine Voraussetzungen und Möglichkeiten
- Kompromiss- und Neobarockorgel
- Gedanken zur Lösung des Problems der Wiedergabe dynamisch bewegter Orgelmusik
- Praktische Forderungen zur Weiterentwicklung der Orgel

Sachregister | Namensverzeichnis | Übersetzung von Zitaten | Foto-Nachweis | Frühere Veröffentlichungen | Dank

Journal Entry 3 by wingLilliannewing at Wilmersdorf, Berlin Germany on Thursday, June 24, 2021
Einiges muss ich für mich vorher noch klären: Zugriff auf Website: 24. Juni 2021

(1) Orgeldisposition
»Als "Disposition" einer Orgel bezeichnet man eine Auflistung aller ihrer Register (geordnet nach den Klaviaturen, auf denen sie spielbar sind), ihrer Spielhilfen (z.B. Koppeln, Kombinationen) und Nebenregister (z.B. Zimbelstern, Vogelgesang und ähnliches). Solche Aufstellungen können einen gewissen Eindruck von den klanglichen Möglichkeiten der betreffenden Orgel vermitteln und lassen Rückschlüsse darauf zu, für welche Orgelmusikstile ein Instrument gut oder weniger gut geeignet ist. Anhand der Disposition läßt sich insbesondere erkennen, ob die betreffende Orgel die Anforderungen bezüglich Zahl der Klaviaturen, Klaviaturumfänge, besondere Register oder Spielhilfen erfüllt, die eine auszuführende Komposition voraussetzt; ob diese Komposition also auf der betreffenden Orgel spielbar ist oder nicht.« Quelle.

(2) Orgelmensuration
»Der Begriff "Mensurieren" wird nicht nur für das Durchschnittsverhältnis der verschiedenen Orgelregister im Zueinander, sondern auch für die von Ton zu Ton fortschreitenden Änderungen der Maßverhältnisse innerhalb des selben Registers verwendet.« Seite 28 aus diesem Buch.

»Das Wissen um die jeweils bestentsprechende Mensuration der Pfeife, die mit derjenigen des Drucks, der Menge und der Beschaffenheit des Windes eng zusammenhängt, würde in dem Bereich, wo eine volle Entfaltung der Klangmöglichkeiten mit dem geringsten Aufwand an Energie verbunden ist, zu einem Optimum führen, das in seiner Vorgegebenheit jenseits des persönlichen Geschmacks Geltung besitzen dürfte.« Seite 2 aus diesem Buch.

»Im Jahre 1773 präsentiert Georg Andreas Sorge sein Rechenbuch für Orgelbaumeister, in dem die musikalischen Proportionen, die fast ein Jahrtausend lang als Ausdruck einer musikalischen Weltanschauung Grundlage der Mensurberechnung waren, mit einem Federstrich hinweggewischt wurden. Die "gleichschwebende Temperatur" hatte die "Proportion" zerstört.« ... weiter ... »Der stolz und belehrend daherkommende Sorge stolpert hierbei auch von einem gravierenden Rechenfehler zum anderen, was ihm im metrischen System nicht passiert wäre.« Quelle.

Wir sehen noch, dass hier viel Mathematik verarbeitet wird: »Als Grundlage dient der Satz des Pythagoras über das rechtwinklige Dreieck sowie alle geometrischen Grundkonstruktionen wie z.B. das Verhältnis einer Quadratseite zu der Diagonale des Quadrats, was das Verhältnis 1: 2 ist, und eine ganz elementare Orgelbauerformel darstellt.« Quelle.

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